- 25-Meter-Becken
- Erlebnisbecken
- Whirlpool
- Kleinkinderbereich
- Freibad (im Sommer)
Gestaltung | |
Größe | |
Angebotsvielfalt | |
Hygiene | |
Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (2.3) |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Linus Lingen
Teichstr. 18
49808 Lingen (Ems)
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Linus Lingen
Linus
Lingen (Ems) - besucht am 10.12.11
Das Familienbad Linus liegt in Lingen im Emsland und war unser erstes Ziel auf unserer kleinen Tour. Das Bad liegt im Westen der Stadt und ist bequem über die A31 Richtung Emden zu erreichen. Grund unseres Besuchs war die erst 2010 erbaute Black-Hole-Röhrenrutsche von Klarer, die eine der längsten Rutschen im Emsland ist. Vor dem Bad befindet sich auch direkt eine Bushaltestelle, sodass auch die Anreise mit "Öffis" möglich ist.
Der Eingang, zum Zeitpunkt unserer Ankunft noch ins Rot der aufgehenden Sonne getaucht:
An der Kasse zahlt man für 3 Stunden 5,50 Euro, die Tageskarte kostet 8 Euro. Dies ist ein angemessener Preis. Die Begrüßung an der Kasse ist freundlich und man bekommt einen Chip, mit dem man in den Umkleidebereich gelangt und den man auch z.B. für die Gastronomie benötigt.
Die Umkleiden liegen im Keller:
Die Schränke verschließt man mit Hilfe eines 1-Euro-Stücks, den Chip soll man in eine dafür vorgesehene Halterung am Armband festknipsen. Da diese aber ziemlich locker war, habe ich den Chip lieber im Schrank verstaut.
Nun aber ab ins Bad!
Überblick über die Halle:
Das große Erlebnisbecken macht den Hauptteil des Bades aus. Hier ist das Wasser wirklich herrlich warm und es gibt diverse Attraktionen im Becken. Etwas erhöht findet man zudem noch einen Whirlpool, der auch relativ groß ist und somit recht viel Platz bietet.
Im hinteren Teil des Beckens findet man einen Strömungskanal (auf dem Foto hinter der geschwungenen Mauer erkennbar):
Über einen Schwimmkanal gelangt man außerdem ins Außenbecken:
An das Erlebnisbecken schließt sich das 25-Meter-Becken mit Sprungbrettern an:
Und genau auf der anderen Seite des Bades - rechts neben dem Erlebnisbecken - findet man die Rutsche:
Der noch ziemlich neue Rutschenturm macht schon irgendwie was her:
Knappe 11 m ist der Turm hoch:
Der Start der Rutsche:
Rutschanleitung:
Die Rutsche ist eine Black-Hole-Röhrenrutsche von Klarer, die knapp 101 m lang ist. Der Schwierigkeitsgrad dieser Rutsche ist als Mittel angegeben, gerutscht werden darf aber schon ab 6 Jahren, was bei Klarer-Rutschen dieser Schwierigkeitsklasse eigentlich selten ist, da sie meist ab 8 Jahren freigegeben werden. Die Rutsche stammt aus dem Jahr 2010, ist also noch relativ neu.
Das ist die Röhre:
Der erste Teil ist von innen weiß und es gibt die berühmten, bunten LED-Strobos, die verschiedene Blinkprogramme durchlaufen:
Danach folgen Daylight-Ringe:
Die Rutsche ist zwar nicht besonders schnell, aber dafür schön lang. Da es eigentlich keine einzige komplett dunkle Passage in der Rutsche gibt, ist sie auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Der Verlauf der Rutsche ist Standard, sie verläuft sozusagen komplett in einer Doppelacht. Die Richtungswechsel kommen eher sanft und man wird nur wenig umhergeschaukelt. Lediglich mit der richtigen Rutschtechnik und ordentlich Schwung am Anfang kommt Geschwindigkeit auf.
Das letzte Stück der Rutsche:
Das Landebecken:
Das Becken stammt noch von der alten Rutsche, die sich an der Stelle der heutigen Röhre ihren Weg bergab schlängelte. Diese Rutsche stammte von Boer, einem der beiden großen niederländischen Rutschenhersteller. Das sieht man noch heute am Auslaufbecken, denn der eckige weiße Rahmen an der Röhrenmündung wird nur von Boer so hergestellt.
Was wirklich Spaß macht, ist die Zeitmessung:
Neben der eigenen Zeit wird nämlich auch die Bestzeit angezeigt. So wird auch das mehrmalige Rutschen nicht langweilig, da man so immer in Wettkampflaune ist und versucht, schneller zu sein als der Vordermann.
Im Sommer ist neben dem Hallenbad auch noch ein Freibad zugänglich:
Außer der großen Sprunganlage gibt es dort auch eine Rutsche:
Fazit: Das Linus ist maßgeschneidert für die familienfreundliche Stadt Lingen. Es gibt viele Becken, der Eintritt ist günstig und die Rutsche ist auch für Familien gut geeignet. Trotzdem macht die Rutsche Spaß und ist schön lang. Eine längere Anreise nur für dieses Bad lohnt sich zwar nicht, aber wenn man in der Gegend ist, sollte man das Bad mal besuchen - am besten in Verbindung mit dem Topas Spassbad von Schloss Dankern in Haren, das gerade mal 35 km entfernt liegt. Insgesamt also ein wirklich nettes Bad, hat uns gut gefallen. Auch die Architektur des Bades ist wirklich außergewöhnlich.
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