- 25-Meter-Becken mit Sprungturm
- Whirlpoolbecken
- Kleinkinderbereich
- Dampfbad
Gestaltung | |
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Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (3.3) |
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Erlebnisbad Finto
Am Markt 2
57413 Finnentrop
Zur Homepage
Finnentrop Rathaus
Finto
Finnentrop - besucht am 04.01.12
Nur wenige Kilometer südlich von Plettenberg, der sauerländischen Schwimmbad-Hochburg überhaupt, befindet sich das kleine Freizeitbad Finto in Finnentrop. Das Bad befindet sich direkt neben dem Rathaus und wird von mehreren Bussen angefahren. Vom Bahnhof Finnentrop aus kann man allerdings auch gut zu Fuß bis zum Bad laufen. Nicht über den diesmal eher winzig ausgefallenen Bericht wundern - es gibt in dem Bad so gut wie nichts, was man fotografieren könnte, da man auf einem Bild direkt das ganze Bad erkennen kann.
Außenansicht:
Der Eintritt kostet für Jugendliche unter 18 Jahren lediglich 3 Euro für einen ganzen Tag, Erwachsene zahlen 5 Euro. Die Preise sind gerechtfertigt, da es sich ja auch nur um ein Stadtbad handelt. Die Begrüßung an der Kasse ist sehr freundlich und man bekommt alles genau erklärt.
Ohne einen Chip, eine Eintrittskarte oder ähnliche Dinge bekommen zu haben, marschiert man nun einfach durch die Glastür in den Umkleidebereich:
Die sauberen Duschen:
Dann betritt man das Schwimmbad:
Das Bad ist ein typisches Sportbad für die Nahversorgung der Region. Es besteht eigentlich nur aus diesem 25-Meter-Becken, welches mit einem Hubboden ausgestattet ist und somit verschiedene Wassertiefen bereithalten kann. An der Kopfseite des Beckens findet man außerdem zwei Sprungbretter mit 1 und 3 m Höhe, die immer abwechselnd geöffnet und von einem Bademeister beobachtet werden.
Auf der im Bild rechten Seite findet man ein Dampfbad:
Dieses ist in deutschen Bädern eine Besonderheit, obendrein ist es hier sogar kostenlos. In Holland beispielsweise muss man für die Benutzung fast immer Geld bezahlen. Das Dampfbad ist wirklich entspannend und stellt eigentlich das Highlight dieses sonst eher unspektakulären Bades dar.
Genau gegenüber, auf der anderen Seite des Sportbeckens, hat man einen Anbau errichtet, unter dem man ein "Whirlpoolbecken" (sprich: ein kleines Warmbecken) findet:
Dieses Becken ist wirklich sehr klein, dafür aber schön warm. An den Rändern bietet das Becken Sprudelbänke, in der Mitte gibt es einen Wasserpilz, der aber bei unserem Besuch leider ziemlich verrostet war.
Das Bad ist auch mit einer Rutsche ausgestattet, die rechts neben dem Warmbecken endet:
Diese Rutsche ist recht bekannt, denn sie stammt aus dem Jahr 1991 und war damals die erste Black Hole überhaupt in Deutschland. Zu der Zeit war das Teil eine Sensation, da man abgedunkelte Rutschen mit Lichteffekten hier noch nicht kannte. Umso überraschender, dass (fast) alle Lichteffekte auch im Jahr 2012 noch einwandfrei funktionieren.
Der Einstieg:
Die Rutsche ist eine Röhrenrutsche von White Water (vertrieben durch Roigk) und ist gerade mal 58 m lang, etwas kurz für eine Black Hole. Die Rutsche hat mit 140 cm den Durchmesser einer Reifenrutsche. Reifen gibt es hier allerdings nicht.
Der Verlauf der Rutsche:
Betrachten wir mal die Lichteffekte im Detail. Nach einer dunklen Linkskurve befinden sich rotierende Längsstreifen in der Rutsche:
Nach einem kleinen Schwarzlichteffekt folgen Lauflichtbänder:
Kurz vor Schluss dann ein weiterer Schwarzlichteffekt:
Und das war's dann auch schon mit dem Rutschenspaß:
Die Rutsche ist kurz, viel zu kurz für meinen Geschmack. Darüber hinaus sind die Fugen, wie oft bei White-Water-Rutschen, schlecht verarbeitet und verursachen Schmerzen am Rücken. Die Effekte sind Mittelmaß, die Rutsche an sich ist unterdurchschnittlich. Wir waren etwas enttäuscht. Die auf der Homepage angepriesenen Nebeleffekte waren entweder ausgeschaltet oder defekt. Für die Anwohner Finnentrops sicher eine nette Rutsche, für uns leider nichts Tolles. Wer schonmal in Plettenberg war, dem wird diese Rutsche nach dem zweiten Mal langweilig.
Neben dem Treppenaufgang zur Rutschenplattform (welcher übrigens auch eine Etage tiefer in die Sauna führt) befindet sich der Kleinkinderbereich:
Rechts daneben gibt es eine kleine Gastronomie:
Fazit: Wenn man in der Gegend ist, lieber das AquaMagis in Plettenberg besuchen, das beste Bad in NRW. Dieses bietet ohne Frage viel bessere und mehr Rutschen als das Finto, ist schöner und hält deutlich mehr Angebote bereit. Lediglich für sportliche Schwimmer ist das Finto aufgrund des niedrigen Eintrittspreises ein Vorteil. Erholungssuchende, Actionfreunde und Familien sind aber in Plettenberg viel besser aufgehoben! Es ist mir ein Rätsel, warum selbst im Ruhrgebiet Werbung fürs Finto gemacht wird. Es ist wirklich nichts besonderes.
User-Kommentare zu diesem Bericht
der idiot schrieb am 22.02.2015 - 13:04 Uhr: Scheissee |
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