
- 25-Meter-Becken
- Lehrschwimmbecken
- Sole-Außenbecken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Außenbecken
- Whirlpool
- Kleinkinderbereich
- Freibad (im Sommer)

Gestaltung | ![]() |
Größe | ![]() |
Angebotsvielfalt | ![]() |
Hygiene | ![]() |
Temperatur | ![]() |
Rutschen | ![]() |
Umkleiden | ![]() |
Personal | ![]() |
Eintrittspreis | ![]() |
Gesamtwertung | (2.1) ![]() |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Freizeitbad CaLevornia
Bismarckstr. 182
51373 Leverkusen Zur Homepage
CaLevornia
CaLevornia
Leverkusen - besucht am 27.12.11
Am ersten Tag unserer Winter-NRW-Tour ging es nach Leverkusen. Ziel war die neue Röhrenrutsche im Freizeitbad CaLevornia, die erst seit dem 23.12.2011 in Betrieb ist. Das Bad liegt direkt neben der BayArena und ist optimal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Zudem liegt das Bad direkt am Autobahnkreuz Leverkusen, sodass auch eine Anreise mit dem PKW gut möglich ist.


Der Eingang:

Foyer, von hier aus kann man durch die Glasscheibe auch direkt einen Blick ins Bad werfen:

An der Kasse wird man sehr freundlich begrüßt und bekommt ein Chiparmband mit festgelegter Schranknummer. Es wird immer zuerst der Grundtarif für zwei Stunden aufgebucht, bezahlt wird erst beim Verlassen des Bades. Eine Tageskarte kostet 4,50 Euro ermäßigt und 8,90 Euro für Erwachsene. Der Preis ist wirklich fair und das Personal sehr freundlich. So sollte es immer sein! Der Eintrittspreis ist wahrscheinlich auch mit ein Grund, das nur wenige Kilometer entfernte Aqualand Köln nicht zu besuchen, denn dieses ist wesentlich teurer.
Das Chiparmband:

Vom Umkleidebereich aus gelangt man in die Schwimmhalle. Von der Aufteilung der Becken und der Gestaltung her erinnert das Bad stark ans Badeparadies Eiswiese in Göttingen - derselbe Architekt? Holzkonstruktion, Beckengestaltung, Boden, alles sieht nahezu identisch aus. Sogar die Bademeister tragen dasselbe Outfit wie in Göttingen. Entschuldigt bitte die etwas schlechten Fotos, in der Halle war es ziemlich dunkel und damit kam die Kamera nicht allzu gut zurecht. Ich hoffe, man erkennt trotzdem was.
Auf der linken Seite befindet sich das 25-Meter-Becken:

Rechts daneben schließt sich das Lehrschwimmbecken an:

In dem gläsernen Häuschen im Hintergrund befindet sich der Zugang ins Sole-Außenbecken, wovon ich leider keine Fotos habe.
Auf der rechten Seite findet man dann schließlich das Erlebnisbecken:

Der hier sichtbare Teil mit dem Wasserpilz ist allerdings nur ein etwas höher gelegenes Rundbecken. Davon führt eine kleine, blaue Röhrenrutsche hinunter:

Diese etwa 5 m lange Rutsche führt ins Hauptbecken:

Hier ist das Wasser angenehm warm und es sind einige Attraktionen eingebaut. Ganz rechts beispielsweise befindet sich ein Strömungskanal und in der Bucht vorne links sind Massagedüsen eingebaut. Wirklich nett gemacht. Genau wie in Göttingen heißt auch dieses Becken "Kommunikationsbecken".


Davor befindet sich noch das Spielbecken mit eher flachem Wasser:

Auch ein Außenbecken gibt es:


Im Außenbecken befindet sich eine Ecke mit Sprudelliegen, sonst nichts Außergewöhnliches. Das Wasser ist aber deutlich wärmer als in den Innenbecken.
Vom Außenbecken wandert unser Blick auch direkt zu diesem gelben Rohr, weswegen wir überhaupt hergefahren sind:

Die neue Wasserrutsche!


Die Rutsche ist seit dem 23. Dezember in Betrieb und somit noch brandneu. Vorher befand sich im Bad eine blaue Röhrenrutsche, die dieselbe Länge, aber einen anderen Verlauf hatte und zudem nicht mit Lichteffekten ausgestattet war. Die neue Rutsche ist eine RR D=1200 von Hartwigsen mit den modernsten Lichteffekten. Über eine blaue Wendeltreppe, die den Blick übers ganze Bad erlaubt, gelangt man in den recht kühlen Rutschenturm. Dieser ist noch nicht vollständig isoliert und besonders an der Stelle, wo die Röhre die Wand durchbricht und nach draußen führt, wurde noch nichts abgedichtet, sodass durch die Lücken zwischen Wand und Rutsche ordentlich Zugluft hindurchpfeift. Außen ist am Rutschenturm auch noch ein Baugerüst erkennbar - richtig fertig ist das Ganze also noch nicht.
In etwa 10 m Höhe befindet sich der Einstieg der Rutsche:

Dann geht es los:

Auch wenn das auf dem Foto nicht so aussieht, der erste Drop ist verdammt tief und steil, deutlich steiler, als man es gewohnt ist. Wenn man sich mit Schwung hineinwirft, hebt man sogar ein Stück ab und landet erst kurz vor der Geraden wieder auf der Rutsche. Dieses Element wurde auch von der alten Van-Egdom-Rutsche übernommen, denn dieses wird von diesem Hersteller sehr gerne verwendet (vgl. z.B. mit De Wilder in Haaksbergen, NL). Hierdurch nimmt man wirklich enorm viel Fahrt auf und kann sehr schnell werden.

Der erste Teil der Rutsche ist verziert mit Daylight-Motiven in Form von bunten Blättern, wie man es z.B. auch vom Bahia Bocholt kennt. Wirklich nett gemacht. Danach folgt eine kurze dunkle Passage und danach eine Strecke mit Stroboskopen. Nach dem anfänglichen Jump hat die Bahn leider kaum noch Gefälle, sodass man zum Ende hin immer langsamer wird. Schön wäre es gewesen, wenn man die Rutsche noch durch ein oder zwei Jumps zwischendurch aufgepeppt hätte.

Im weiteren Rutschverlauf rutscht man durch rote LED-Lichtringe, leider ohne Blinkprogramm - die Ringe leuchten einfach nur:

Gibt aber beim Rutschen einen netten Effekt:


Dann folgt eine Besonderheit - die "Cinema Projektion". Diesen Effekt kannte ich von Fotos, aber ich habe ihn live noch nie gesehen. Es ist nämlich ein Projektor in die Rutsche eingebaut:

Dieser Projektor projiziert ein Bild in die Rutsche, allerdings nicht auf eine Wasserleinwand, sondern in die darauffolgende Linkskurve hinein. An sich eine wirklich gute Idee, aber leider scheint der Projektor falsch eingestellt zu sein, denn er projizierte immer nur einen dünnen Streifen auf die Kurvenwand, statt eines richtigen Bildes. Das liegt daran, dass er zu weit nach oben gerichtet ist und das Bild somit nicht richtig zur Geltung kommt. Sollte aber keine große Sache sein, dieses Problem zu beheben.
Nach dem Projektor folgt ein weiteres dunkles Stück und dann eine Passage mit farbigen Daylight-Ringen:


Dann kündigt die gelbe, lichtdurchlässige Auslaufstrecke auch schon das Ende der Rutsche an:

Das Landebecken:

Auch eine Zeitmessanlage hat man der neuen Rutsche spendiert:

Leider funktionierte die Ampelanlage nicht, sodass jeder bei Rot rutschen musste. Das führte natürlich auch dazu, dass die Zeitmessung nicht funktionierte, denn diese läuft erst los, wenn die Ampel grün ist und man danach den Sensor passiert hat. Insgesamt überzeugt die neue Rutsche aber und nachdem, was ich alles über die alte Rutsche gehört habe (angeblich sehr schlechte Übergänge, unangenehm zu rutschen etc.), bin ich mehr als überzeugt, dass die neue Rutsche einen Zugewinn fürs Bad darstellt und dass sich die Investition von rund 250.000 Euro auch gelohnt hat. Die Rutsche ist schön flott, hat tolle Effekte und ist richtig lang. Schöne Bahn!

Gegenüber des Rutschenbeckens hat man einen Kleinkinderbereich eingerichtet:

Im Sommer gibt es zudem ein großes Freibad im CaLevornia:



Die BayArena direkt nebenan:

Fazit: Das CaLevornia ist ein schönes, sauberes und recht großes Bad mit vielen Wasserangeboten und einer tollen neuen Rutsche. Besonders Familien mit Kindern kommen hier voll auf ihre Kosten. Weitere Pluspunkte sind das sehr freundliche Personal sowie die niedrigen Eintrittspreise. Wenn man in der Gegend ist, sollte man auf jeden Fall mal vorbeischauen. Wer mehr Rutschaction sucht, sollte ins Aqualand nach Köln-Chorweiler fahren, dort wird er aber auch deutlich mehr bezahlen müssen. Das Bad in Leverkusen ist also ein klarer Ausflugstipp und lässt sich gut besuchen!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Zu diesem Bericht gibt es noch keine Kommentare. Schreibe doch den Ersten!Die Kommentarfunktion steht derzeit leider nicht zur Verfügung.