
- großes Erlebnisbecken mit Strömungskanal, vielen Sprudelliegen, Grotte und Kletterwand
- Whirlpool
- Dach und Fenster lassen sich im Sommer einfahren
- Sole-Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- Sportbereich (einzeln buchbar) mit 50-Meter-Becken, 25-Meter-Sprungbecken und Lehrschwimmbecken

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Gesamtwertung | (2.1) ![]() |
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Westfalenbad
Stadionstr. 9
58097 Hagen Zur Homepage
Westfalenbad oder Sportpark Ischeland
Westfalenbad
Hagen - besucht am 06.10.10
Das Westfalenbad liegt in Hagen, dem "Tor zum Sauerland". Das Bad wurde erst im April 2010 an der Stelle des alten Ischelandbades eröffnet und gilt laut Homepage als eines der größten Bäder in NRW. Die Besonderheit des Bades ist der in NRW einzigartige "Aqua Racer", eine Reifenrutsche mit wechselndem Querschnitt.

Ein eigenes Parkhaus hat das Bad auch:

Das Parken ist für Westfalenbad-Gäste kostenlos.
Bad von außen:

Eingang:


Der Kassenbereich ist recht groß:

Die Preise sind noch im Rahmen, eine 3-Stunden-Karte Erlebnisbad kostet für Erwachsene unter der Woche 7,50 Euro und für Kinder 5,90 Euro. Am Wochenende kommt ein Zuschlag von ca. 1 Euro dazu. Wer länger im Bad verweilen möchte, kann für rund zwei Euro mehr eine Tageskarte lösen. Sportliche Schwimmer können den Sportbereich einzeln buchen und zahlen jeweils den Zuschlag in die anderen Bereiche.
Durch ein Drehkreuz kommt man in den sehr sauberen Umkleidebereich:

Schränke:

Wie in vielen neuen Bädern zurzeit üblich, funktionieren die Schränke mit dem "Safe-o-tronic"-System. D.h. man hält sein Chiparmband vor den Knopf, wartet bis eine Lampe leuchtet und kann dann den Knopf drehen - der Schrank ist verriegelt. Sollte man seine Schranknummer mal vergessen haben, so kann man an verschiedenen Stellen im Bad den Chip vor einen Sensor halten, der die Schranknummer anzeigt.
Durch die Duschen kommt man dann ins eigentliche Bad:

Besonders groß ist dieser Bereich nicht, doch man vermisst hier keinerlei Attraktionen. Das Licht, das durch das Cabriodach einfällt, macht die Atmosphäre sehr angenehm. Sowohl Dach als auch Fensterfront können im Sommer komplett weggefahren werden.
Im hinteren Bereich des Erlebnisbeckens befindet sich ein Strömungskanal:

Innendrin ist der Kreisel mit Sprudelliegen ausgestattet:

So viele Sprudelliegen wie in diesem Becken hatte ich zuvor noch nie gesehen!
An der Vorderseite des Beckens liegt der Aufgang zur Breitrutsche:


Die Rutsche startet von dem schon oft sichtbaren orangen Klotz in der Mitte des Beckens:



Die Breitrutsche endet im Erlebnisbecken:

Unter der Aufstiegstreppe hängt eine Art Klettergerüst mit Wasservorhang:

Die orangefarbene Plattform beherbergt außerdem eine kleine Grotte:


Ebenfalls am Erlebnisbecken steht der Hotwhirlpool (oder auch "Brodelbecken") mit Platz für viele Badegäste:

Hinten in der Halle befindet sich zudem der Durchgang zum Ganzjahres-Solebecken, welches draußen liegt. Doch Vorsicht: es handelt sich nicht um ein Becken, welches halb innen liegt und man durch eine Schwimmschleuse nach draußen gelangt, sondern es liegt komplett draußen, ebenso der Einstieg. Man muss also auch im Winter noch mehrere Meter durch die Kälte laufen, bevor man im warmen Becken ist.
Auch das Solebecken hat einige Attraktionen, wie z.B. Schwallduschen und Sprudelliegen:

Steht man im Freigelände, so sieht man auch den Hauptgrund unseres Besuchs:

Der Aqua Racer von Hartwigsen!

Einen Rutschenturm gibt es nicht; die Rutsche startet von einer Plattform am vorderen Ende des Erlebnisbereichs. Einstieg:

Die ersten Meter der Rutschen verlaufen innen, bevor die Röhre die Halle verlässt:


Nach einem kurzen, lichtdurchlässigen Stück folgt eine dunkle Strecke mit Daylightmotiven:

Bis jetzt eine ganz normale Reifenrutsche. Das besondere am Typ Aqua Racer ist aber, dass sich zwischendurch der Querschnitt von rund auf oval ändert. Das passiert auf dieser Rutsche auch -

- allerdings ist nur ein winziges Stück oval, nämlich der hier sichtbare gestreifte Teil:

Danach ist die Rutsche durchgehend rund und verläuft am Ende unterirdisch weiter:

Dort ist die Rutsche dann dunkel und an der Decke blinken einige Stroboskopblitzer. Die Fahrt endet dann im Auslaufbecken im Keller des Bades:

Der Aqua Racer ist ganz nett, ich hätte mir aber mehr davon erhofft. Mit 80 m ist die Fahrt ziemlich schnell wieder vorbei und der Querschnitt wechselt nur ein einziges Mal. Dafür ist man auf der Rutsche recht flott unterwegs und es gibt schöne Effekte. Reifen (sowohl in Einzel- als auch Doppelvariante) waren zur Genüge vorhanden.
Die Gastronomie des Bades befindet sich direkt am Aufgang zur Rutsche, diese haben wir allerdings nicht besucht.

Soweit der Erlebnisbad-Bereich. Dieser ist nicht wirklich groß geraten, doch wie schon erwähnt, fehlt es an nichts - Strömungskanal, Whirlpool, Sprudelliegen, Schwallbrausen... was will man mehr? Es kommt eben nicht auf die Größe an. Für Sportschwimmer gibt es einen separaten Bereich im Westfalenbad, das Sportbad. Dieses darf man als Erlebnisbadgast kostenlos mitnutzen, Sportschwimmer dürfen aber wiederum das Erlebnisbad nur gegen Aufpreis aufsuchen.
Direkt angrenzend an den Erlebnisbad-Bereich befindet sich das 25-m-Sprungbecken:


In einem abgetrennten Bereich liegen außerdem ein 50-m-Becken mit 10 Bahnen sowie ein Lehrschwimmbecken. Aus Rücksicht auf andere Badegäste (v.a. Kinder) habe ich davon keine Fotos gemacht.

Fazit: Das Westfalenbad ist zum Entspannen wirklich nett. Auch das Rutschen macht Spaß, leider ist die Rutschpartie recht kurz, dafür aber schön schnell. Ob man das Bad aber wirklich zu den größten in NRW zählen sollte? Besonders riesig ist es nicht, aber es gibt trotzdem alle nötigen Wasserattraktionen und das Personal ist sehr freundlich. Ich mach's kurz: wenn ihr in der Gegend seid, fahrt einfach mal hin! Zum Relaxen echt klasse!
User-Kommentare zu diesem Bericht
tifi schrieb am 08.03.2014 - 21:28 Uhr: war ich oft |
Benni schrieb am 27.03.2013 - 12:40 Uhr: Das Bad ansich ist nicht das Highlight in dem Bad. Für Saunafans bietet es eine große Saunalandschaft, die ich allerdings als Saunamuffel noch nicht besucht habe. |
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