
- 25-Meter-Becken (separat)
- 25-Meter-Becken mit Sprungturm und Kletterwand
- Whirlpool
- Kräuterwannen und Dampfbad (aufpreispflichtig)
- Strömungskanal
- riesiges Außengelände mit 2 50-Meter-Becken und Kinderbereich

Gestaltung | ![]() |
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Angebotsvielfalt | ![]() |
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Rutschen | ![]() |
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Personal | ![]() |
Eintrittspreis | ![]() |
Gesamtwertung | (2.2) ![]() |
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Twentebad
Lage Weide 3
7556 NA Hengelo Zur Homepage
Twentebad
Twentebad
Hengelo (NL) - besucht am 21.05.11
Das Twentebad liegt in Hengelo, einer Gemeinde zwischen Enschede und Almelo im Westen der Niederlande. Hengelo ist sehr gut über die A31 via Bad Bentheim bzw. Gronau zu erreichen (Schildern Richtung Enschede folgen). Das Twentebad liegt relativ zentral und bietet einen großen Besucherparkplatz, der nichts kostet. Zudem hält die Buslinie 14 direkt vor dem Bad. Das Bad ist relativ klein und unscheinbar, bietet aber immerhin 3 verschiedene Rutschen! Im Sommer ist zusätzlich ein großes Außengelände (im Preis enthalten) geöffnet, das sogar das größte Freibad der Region Twente ist.

Der Eingangsbereich liegt etwas entfernt vom Parkplatz und wirkt recht modern:

Lächerliche 3,80 Euro kostet die Tageskarte hier... da kann man echt nicht meckern! Unter der Woche ist es zu bestimmten Zeiten sogar noch günstiger.

Die Umkleiden sind geräumig und sauber. Zum Verschließen der Schränke werden 20 Cent fällig, die aber nicht als Pfand, sondern als Gebühr erhoben werden - die Müze bekommt man nämlich nicht zurück. Im Bad selbst gibt es noch Wertsachenfächer, für die man eine 2-Euro-Münze - aber diesmal als Pfand - benötigt.
Die gemischten Duschen; auf der linken Seite die blauen Kabinen sind Einzelduschen:

Nun aber hinein ins Schwimmbad! Überblick über die Schwimmhalle:

Hinten liegt das Nichtschwimmerbecken, vorne das 25-m-Becken und rechts der Kinderbereich sowie der Rutschenturm.
Wenn man das Bad aus den Duschen betreten hat, steht man zuallererst vor dem Nichtschwimmbecken:

Hier trieben zusätzlich Schwimmmatten auf dem Wasser, die aber wohl auch außerhalb des Wochenendes zur Verfügung gestellt werden. Ein Wasserpilz sowie zwei Schwallbrausen bringen etwas Bewegung ins Becken.
Wie man sehen kann, ist die Gestaltung im Twentebad eher mager ausgefallen, alles wirkt recht altmodisch durch die braune Kachelung. Nichtsdestotrotz wirkt es hell und freundlich und auch sauber ist es. Ein Stadtbad eben.
Hinter dem Nichtschwimmerbecken befindet sich das 25-m-Becken mit 6 Bahnen:

Kurios: die Federsprungbretter (1 und 3 m) sind an der Seite angebracht:

Gegenüber den Sprungbrettern an der anderen Seite des Sportbeckens steht bereits die erste Rutsche des Bades:

Die Freefall!

Achtung: die Freefall-Rutsche wurde mittlerweile entfernt und durch eine Kletterwand ersetzt.

Knapp 6 m hoch und 28 m lang ist die Boer-Anlage, die über eine blaue Treppe (oder eher: Leiter? Das Teil ist verdammt steil und eng!) zu erreichen ist:

Die Rutsche vom Start aus gesehen:

Hier geht es abwärts:

Eine richtige Freefall ist das nicht, denn die Rutsche ist nicht besonders steil. Dennoch ist sie richtig schnell, da man durch das lange, konstante Gefälle immer mehr Tempo aufbaut.

Danach kracht man ins Auffangbecken, welches mit einem Spritzschutz versehen ist:

Uns hat die Rutsche gut gefallen. Sie ist schön schnell und das Abbremsen ist recht heftig, wie bei einer Turborutsche. Wer noch in den Genuss dieser Rutsche kommen möchte, sollte sich jedoch beeilen. Im Juni wird diese Rutsche abgerissen und an deren Stelle eine 6 m hohe Kletterwand errichtet. Laut Webseite erfüllt die Treppe der Rutsche nicht mehr alle Sicherheitsanforderungen und die Rutsche selbst "hat ihre beste Zeit auch hinter sich", schließlich stammt sich aus dem Jahr 1996. Schade, wobei eine Kletterwand sicher auch lustig ist, besonders bei der Höhe, aus welcher man sich dann ins Wasser fallen lassen kann.

Gehen wir wieder auf die andere Seite des Bades, immer der hellen Glasfront entgegen:

Nun befindet man sich in einem Anbau, der augenscheinlich später gebaut wurde als der Rest des Bades, und auch viel heller ist:

In diesem Anbau ist auch der Rutschenturm untergebracht. Es gibt 2 Boer-Rutschen:

Treppe nach oben:


Die erste der Rutschen startet in 5,30 m Höhe, eine gewöhnliche offene Bahn, Typ "IJssel":


Erzählt mir, was ihr wollt, aber das dritte Symbol in der zweiten Reihe sieht mir etwas merkwürdig aus...
Start der gelben Rutsche:

Die ganze Bahn:

Die Rutsche beginnt mit einer Helix:


Doch dann wechselt man die Richtung. Man schaukelt kurzzeitig ganz nett hin und her. Die letzten Meter der Rutsche haben eine Abdeckung:

Bevor man dann nach knapp 50 m Fahrt im Landebecken direkt neben dem Durchgang in die Duschen auskommt:

Die Rutsche ist nicht besonders lang oder hoch, eine reine Familienrutsche. Der Zick-Zack-Kurs am Ende macht aber Laune und es ist auch ein kleiner Jump eingebaut.
Ganz oben angekommen, startet die zweite Rutsche des Turms:


68 m lang und 7,2 m hoch ist die Anlage aus dem Jahre 2004. Der Typ der Rutsche ist "Tunnel", eine für Boer typische Röhrenrutschbahn.

Einstieg:


Die Rutsche hat eine Art Ovalform: sie ist nicht rund, sondern besteht aus zwei U-förmigen, aufeinandergesetzten Segmenten. Dazwischen entsteht eine Naht und wirklich breit ist die Röhre nicht.
Der Anfang der Rutsche ist dunkel:

Zwischendurch wird die Dunkelheit immer mal wieder durch lichtdurchlässige Stücke unterbrochen:

Auf diesem Foto erkennt man gut die Form der Röhre:


Die Rutsche macht Spaß! Bereits relativ am Anfang gibt es einen Jump mit Airtime, und die Geschwindigkeit ist durchweg recht hoch. Die auf der Anleitung angegebenen "Spezialeffekte" in der Rutsche sind im Übrigen ein paar fast unsichtbare Leuchtbänder am Ende der Rutsche, und normalerweise wohl auch ein Sternenhimmel, der aber nicht funktionierte. Die Bahn ist mit knapp 70 m von einer durchschnittlichen Länge.

Die Bahn endet mit einem Plumpsauslauf in einem separat angelegten Becken, direkt neben dem Nichtschwimmerbecken:


Neben der Treppe zu den Rutschen befindet sich im Anbau auch der "Bambino Beach", ein Kinderbereich:

Dieser erstreckt sich noch weiter in einem parallel zum Sportbecken gebauten Raum (man erkennt im Foto oben die orangefarbene Kabine, dahinter geht der Raum noch weiter). Dort befinden sich noch ein Whirlpool, ein Dampfbad und die berühmten Kräuterwannen. Beides ist natürlich nicht umsonst, sondern geht nur bei Münzeinwurf in Betrieb.

Soweit der Innenbereich des Twentebads. Doch es gibt noch einen riesigen Außenbereich, welcher das größte Freibad der Region darstellt.
Verlässt man die Schwimmhalle oder geht wieder hinein (die Tür befindet sich im Anbau zwischen Rutschenaufgang und Kinderbereich), werden Lichtschranken ausgelöst und daraufhin werden einige eiskalte Wasserdüsen eingeschaltet, vermutlich um die Füße zu reinigen:

Der Freibadbereich ist im Sommer im normalen Eintrittspreis inkludiert. Bei schlechterem Wetter in der Saison bleibt eines der beiden 50-m-Becken (das flachere) geschlossen.
Beim Hinausgehen auf der rechten Seite befindet sich der Außen-Kinderbereich:

Hier draußen gibt es zwei 50-m-Becken. Das hier ist das Sportbecken mit Bahnen:

Wie auch innen gibt es hier eine 1- und 3-m-Sprunganlage, die ebenfalls seitlich ins Becken führt. Allerdings springt man nicht in den Bahnenbereich, sondern in eine Aussparung auf der linken Seite, sodass die Schwimmer nicht gestört werden. Eine wirklich tolle Sache und die Sprungbretter waren, soweit ich weiß, auch durchgängig beide geöffnet.

Weiter hinten im Freigelände gibt es ein flaches 50-m-Becken, welches bei schlechter Witterung geschlossen bleibt:

Mit Mini-Rutsche, die für das extrem flache Wasser überhaupt nicht geeignet ist:

Innen gibt es noch ein weiteres 25-m-Becken, das zu Anfang unseres Besuchs für einen Wettkampf gesperrt war.

Fazit: Das Schwimmbad an sich ist nicht besonders schön und bietet nur wenige Becken. Für die drei Rutschen und das große Außengelände lohnt sich ein Besuch im Twentebad jedoch auf jeden Fall, zumindest im Sommer. Der Eintrittspreis von 3,80 Euro ist extrem günstig! Weit weg von der deutschen Grenze ist es nicht; Hengelo befindet sich in der "Regio Twente", die sich an die deutsche Grenze Richtung Gronau bzw. Niedersachsen anschließt. Wer die Freefall noch rutschen will, sollte so schnell wie möglich hinfahren! Ein Besuch lohnt sich definitiv!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Tuberides Nederland schrieb am 15.05.2016 - 23:52 Uhr: Zie dat jullie hier ook al zijn geweest. Maar dit jaar komen hier nieuwe glijbanen. Deze gaan weg. Dus deze moet je opnieuw komen tuberiden als ze klaar zijn. |
Rickling schrieb am 07.07.2014 - 10:39 Uhr: Sehr geehrte Damen und Herren, |
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