
- Erlebnisbecken
- Kleinkinderbecken
- 25-m-Becken
- Sprungbecken mit 1-, 3- und 5-m-Turm
- Freibad (im Sommer statt des Hallenbades geöffnet)

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Schwimm in Gevelsberg
Ochsenkamp 54
58285 Gevelsberg Zur Homepage
Frielinghausen
Schwimm In
Gevelsberg - besucht am 10.09.11
Das Schwimm In liegt in Gevelsberg, einer Stadt zwischen Wuppertal und Sprockhövel. Eigentlich ist das Bad nicht besonders groß, doch es gibt einen großen Rutschenturm mit vier unterschiedlichen Rutschen. Im Sommer ist der Freibadbereich anstelle des Hallenbades geöffnet, den Rutschenturm kann man jedoch auch bei geöffnetem Freibad benutzen.

Foyer mit Laden, Gastronomie und Kasse:

Schrankbereich:

Abschließen lassen sich die Schränke mit dem Chipcoin, welchen man an der Kasse erhält. Trotz der relativ seltsamen Form der Schränke sind diese nicht zu eng. Mit dem Chiparmband kann man auch in der Gastronomie bezahlen oder gegen Aufbuchung der Preisdifferenz den Saunabereich betreten, das Geld wird dann bei Verlassen des Bades kassiert.
Zentrales Becken im Schwimm In ist das 25-Meter-Becken:

Weiter hinten befindet sich das Erlebnisbecken:

Obwohl das Becken recht klein ist, gibt es einen Strömungskanal, Sprudelliegen und zwei Grotten mit Wasserfall:

Die Springer können sich am separaten Sprungbecken austoben:

Soweit das Hallenbad. Zum längeren Entspannen ist es nicht sehr groß und allzu viele Angebote findet man nicht vor. Das Erlebnisbecken ist aber trotz seiner kleinen Größe einladend und angenehm warm.
Im Sommer lockt das Freibad:

Während der Sommersaison ist wetterbedingt immer entweder das Hallenbad ODER das Freibad geöffnet. Der Eintritt fürs Freibad ist deutlich günstiger und den Rutschenturm kann man von beiden Bereichen aus nutzen. Folglich ist auch bei geöffnetem Freibad der Rutschenturm zugänglich. In einem kleinen Gebäude findet man zudem Umkleiden und Sanitär.

Das Nichtschwimmerbecken ist mit einer seltsamen Folie ausgekleidet, die relativ rutschig ist. Vermutlich will man damit die Fugen zwischen den Kacheln am Beckengrund kaschieren. In dieses Becken münden zudem zwei unspektakuläre Rutschen: eine doppelte "Zwillingsrutsche" und eine Breitrutsche. Nichts besonderes.
Das zweite Becken im Freibad ist das 50-Meter-Becken:


Und vom Freibad aus erkennt man auch das absolute Highlight im Gevelsberger Bad:

Den Rutschenturm! Mit vier Rutschen bietet das Bad für seine doch recht geringe Größe eine verdammt große Rutschenauswahl.

Es gibt vier verschiedene Rutschen für jede Altersklasse:

Ganz oben im Turm - in 8 Metern Höhe - startet die Coca-Cola-Turborutsche:

Das Mindestalter zur Benutzung ist 15 Jahre:

Einstieg der Röhre:

Seltsamerweise gibt es hier kein Drehkreuz. Neben der lichtschrankengesteuerten Ampelanlage hat man aber einen Monitor installiert, der zeigt, ob das Landebecken frei ist. Die Turborutsche wird so gut wie nie benutzt, man hat also fast immer freie Bahn.
Die Turborutsche ist von White Water, vertrieben durch Roigk:

Bereits kurz nach dem Start geht es fast senkrecht abwärts:


Danach vollführt die Rutsche einen recht steil gehaltenen Linksbogen:

Man wird auf dieser Rutsche überraschend schnell, obwohl sie nicht besonders hoch ist. Trotzdem gibt es deutlich heftigere Turbos. Warum diese Rutsche ab 15 Jahren freigegeben ist? Keine Ahnung. Heftiger als manche Turborutschen ab 10 Jahren ist die Rutsche definitiv nicht... das Bad gibt als Grund den TÜV an, doch ich vermute einen anderen Grund: da sich das Bad in einem Problemviertel in der Nähe einer Sonderschule befindet, ist der "Asi-Faktor" relativ hoch und wenn man die Rutsche ab 15 Jahren freigibt, schließt man aus, dass jüngere Jugendliche gefährliche Aktionen in der Rutsche machen (Kettenbildung, Nichteinhaltung der Rutschanleitung etc.). Bei einer höheren Altersbeschränkung geht man davon aus, dass 15-jährige vernünftig genug sind. Anders kann ich mir die Altersfreigabe bei bestem Willen nicht erklären.

Nach einer scharfen Linkskurve rutscht man in den Auslauf:

Die Rutsche verfügt über Zeitmessung. Am Auslauf wird dann die eigene Rutschzeit in Sekunden angezeigt:

Der Durchschnittsrutscher braucht für die 39 m Strecke rund 3 Sekunden. Leider ist die Rutsche sehr unangenehm zu rutschen. Besonders in der Kurve nach dem Gefälle sind die Nähte so stark spürbar, dass sie durch die hohe Geschwindigkeit am Rücken wahrlich brennen. Bei anderen Turborutschen dieses Herstellers tritt dasselbe Problem auf. Schade, denn die Rutsche ist vom Verlauf her relativ gut.

Ebenfalls ganz oben im Turm beginnt die 74 m lange Black-Hole-Rutsche:

In den ersten Kurven gibt es sehr helle Stroboskopblitze; darauf folgt eine dunkle Kurve ohne Effekte. Danach folgt ein heftiger Jump mit Sternenhimmel, dann Schwarzlichteffekte und am Schluss bunt blinkende Lämpchen. Auch die Black Hole ist eine von Roigk vertriebene White-Water-Rutsche. Die Nähte sind hier in Ordnung, allerdings fließt meiner Meinung nach zu wenig Wasser durch die Röhre. Wenn man schnell unterwegs ist, hebt man nach dem Jump ab und rutscht danach übers Trockene. Trotzdem ist diese Rutsche eigentlich die spaßigste, da sie schön schnell ist und gute Effekte hat. Auch der Jump kommt sehr überraschend und knackig.
Verlauf der blauen Black-Hole-Röhre:

Die Rutsche endet direkt neben der Turborutsche:

Ein paar Meter tiefer starten weitere zwei Rutschen. Die erste Rutsche ist die Kinderrutsche:

Einstieg:

Die Rutsche startet von einer Plattform:

Bei der Rutsche handelt es sich um eine Tunnelrutsche vom Typ R84/600N, welche extrem eng ist:

Die Kurven sind ebenfalls eng und man kann richtig schnell werden:


Nach einer Rechtsspirale schlingert man noch durch eine enge Zick-Zack-Strecke:

Landebecken:

Die Rutsche ist überraschend gut! Wenn man nicht allzu breit ist, kann man in den engen Kurven richtig schön hochschleudern. In der Zick-Zack-Strecke am Ende wird man auch nochmal ordentlich rumgeschaukelt. Die Rutsche ist zwar nur 38 m lang, aber auf jeden Fall einen Rutsch wert!
In derselben Etage wie die Kinderrutsche befindet sich auch die River-Reifenrutsche:

Einstiegsbecken:

Die Reifenrutsche ist vom Typ "StarGate", der Durchmesser beträgt riesige 2 Meter. Auf den ersten und letzten Metern ist die Rutsche lichtdurchlässig:

Der Mittelteil ist dunkel und man durchrutscht einen beleuchteten Wasserfall:



Zum Rutschen stehen Einzelreifen in verschiedenen Größen sowie Doppelreifen zur Verfügung. Das Rutschen ohne Reifen ist verboten.
Auslaufbecken, in welchem man sich leicht überschlagen kann:

Die Reifenrutsche ist ganz nett, aber nichts Spektakuläres. Durch den riesigen Röhrendurchmesser erscheint die Rutsche noch kürzer, als sie ohnehin schon ist. Das coolste Element der Rutsche ist der Wasserfall.

Die Rutschen sind alle nicht besonders lang oder schnell, aber abwechslungsreich. Wäre die Turborutsche angenehmer zu rutschen, wäre sie wirklich gut. Die anderen Rutschen sind familienfreundlich, wobei die Black Hole noch den meisten Spaß bietet.
Fazit: Aufgrund der vielen Rutschen ist das Schwimm In Gevelsberg auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Wasserlandschaft ist zwar nicht die größte, doch es ist alles sehr familiär und schön gestaltet. Außerdem ist die Hygiene positiv zu bewerten. Die Bademeister haben alles gut im Blick und sind sehr freundlich. Alles in allem ein prima Bad mit vielen Attraktionen!
User-Kommentare zu diesem Bericht
jg298 schrieb am 04.02.2017 - 21:24 Uhr: Problemviertel?, Assi-Faktor? Gibt es nicht. Das Bad liegt in der Nähe eines Schulzentrums mit der Sonderschule aber auch ein Gymnasium ist in der Nähe vorhanden! |
Yangs schrieb am 20.03.2014 - 19:53 Uhr: Von wegen Asi-Faktor!Ich wohne in der selben Straße und es total ruhig.Und auch im Bad habe ich noch nie ein ,,Asi\\\'\\\' gesehen |
Gevelsberger-Mädl schrieb am 22.02.2014 - 16:58 Uhr: Assi-Faktor? Das Bad liegt in einem ruhigen Wohngebiet ohne irgendeinen ,, Assi-Faktor\'\' |
Jen schrieb am 11.03.2013 - 18:41 Uhr: Zu meiner Zeit war die Turborutsche sogar noch ab 16 :) |
fan von tuberides schrieb am 10.03.2013 - 07:21 Uhr: warum ist die tuborutsche ab 15 |
christian schrieb am 01.11.2012 - 15:36 Uhr: Die Öffnungszeiten. |
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