- Erlebnisbecken
- Strömungskanal
- Wellenball
- Kletterfisch
- Kletterwand
- Sprudelliegen
- Whirlpool
- Sole-Außenbecken
- Kinderbereich
- Lehrschwimmbecken
- Freibad mit 50-Meter-Becken, Sprungturm, Nichtschwimmerbecken, Kinderbereich
Gestaltung | |
Größe | |
Angebotsvielfalt | |
Hygiene | |
Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (1.9) |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Rheinwelle
Binger Str.
55435 Gau-Algesheim
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Regionalbad
Rheinwelle
Gau-Algesheim - besucht am 10.08.11
"Die rheinhessische Wasserwelt" - so nennt sich die Rheinwelle, ganz in der Nähe von Mainz. Das Bad liegt idyllisch in den Bergen Rheinhessens zwischen Gau-Algesheim und Ingelheim. Von den Bahnhöfen Bingen und Gau-Algesheim fahren mehrere Buslinien bis vors Bad (Haltestelle "Regionalbad") und auch einen riesigen PKW-Parkplatz gibt es.
Eingangsbereich:
Das Foyer ist großzügig gestaltet und bietet neben gemütlichen Sitzgelegenheiten auch eine Gastronomie sowie die Möglichkeit, Schwimmreifen usw. zu kaufen. Im Eingangsbereich findet man natürlich auch die Schwimmbadkasse. Der Eintritt ist günstig, die Tageskarte kostet 7,80, für Kinder 5,50 Euro. Das Personal ist sehr freundlich.
Nachdem man an der Kasse ein Chiparmband erhalten und dieses vor den Sensor am Drehkreuz gehalten hat, gelangt man in den Umkleidebereich:
Das Schwimmbad wirkt direkt sehr hell und freundlich, was auch an den großen Oberlichtern liegt. Die Atmosphäre ist wirklich sehr angenehm. Die Halle ist aufgeteilt in zwei Bereiche: den Erlebnisbereich und den Sportbereich. Wir beginnen im Erlebnisbereich.
Dieser Bereich besteht aus einem großen Erlebnisbecken:
Direkt vorne an strömt um die runde, blaue Mauer ein recht lustiger Strömungskanal. Der rote Ball in der Mitte des Kanals ist ein Wellenball, der sich bei Betrieb auf- und abbewegt und somit Wellen erzeugt. Die Wellen sind aber recht unregelmäßig und kommen natürlich kreisförmig, statt wie bei normalen Wellenmaschinen frontal. Trotzdem ganz witzig.
An der großen, hellblauen Mauer im Hintergrund erkennt man den Kletterfisch, den man auch im Aggua Troisdorf findet. Eine spaßige Attraktion, besonders wenn der Wasserfall noch eingeschaltet ist. Links unter dem Kletterfisch befinden sich Sprudelliegen, die in regelmäßigen Abständen in Betrieb sind. Außerdem gibt es noch einen Whirlpool, der auf einem Felsen untergebracht ist.
Durch die Brücke...
...gelangt man in den hinteren Teil des Beckens mit Schwallduschen und einer Kletterwand:
Etwas gefährlich fand ich, dass zwei der "Griffe" an der Kletterwand lose (drehbar!) waren. Das sollte nachgebessert werden.
Durch die Tür gelangt man in den Außenbereich:
Dort gibt es ein Solebecken:
Leider ist das Solebecken nicht direkt mit dem Innenbereich verbunden, sodass man also im Winter ein Stück durch die Kälte laufen muss, um das Becken zu erreichen. Dieses Problem gibt es z.B. auch im Westfalenbad in Hagen. Das Becken ist aber schön warm und bietet Sprudelliegen und Schwallduschen.
Im Innenbereich befinden sich zudem noch ein Kleinkinderbereich sowie die Gastronomie. Die Gastronomie war klasse, die Preise waren erträglich und die Qualität des Essens wirklich gut. Bezahlen muss man dort in bar, obwohl man ein Chiparmband am Handgelenk hat. Dieses dient allerdings nur für die Zeitgutschrift: bestellt man etwas in der Gastronomie, so bekommt man bei Zeittarifen eine gewisse Anzahl von Minuten gutgeschrieben, sodass für das Essen keinerlei Badezeit draufgeht. Wirklich gut gelöst!
Kommen wir nun aber endlich zu den Rutschen:
Der Aufgang in den Rutschenturm:
Der Rutschenturm ist zwischen Erlebnis- und Sportbereich angebaut. Es gibt zwei Hartwigsen-Rutschen: die blaue Reifenrutsche gibt es schon seit 2005, im Jahr 2009 wurde die rote Turborutsche nachgerüstet.
In 10 m Höhe starten die beiden Rutschen nebeneinander:
Links startet die neuere Turborutsche:
Die Turbo ist ab 13 Jahren freigegeben. Die Rutsche hat eine ungewöhnliche Farbkombination: der Einstieg ist blau, die Röhre allerdings rot. Anfangs war für diese Rutsche ein Raketenstart geplant, allerdings hatte man sich später doch dagegen entschieden, vermutlich aus Kapazitätsgrüden.
Die Turborutsche beginnt recht flach, allerdings folgt dann ein recht steiler Drop:
Nach dem Drop geht es in eine recht G-lastige Rechtskurve:
Danach ist die Rutsche recht flach und verläuft unterirdisch weiter:
Der letzte Teil ist dunkel mit Daylight-Punkten. Die Rutsche ist mit etwa 60 m relativ lang und nach dem Gefälle will die Rutsche einfach nicht enden! In der Kurve spritzt einem sehr viel Wasser in die Augen, sodass man diese nur mit Mühe offenhalten kann - nach der Kurve dann noch das lange, flache Stück - und am Ende als Finale noch ein kleiner Jump. Von der Geschwindigkeit her gibt es sicherlich heftigere Turborutschen, diese macht aber auch großen Spaß, da sie so lang ist und auch eine witzige Kurve hat. Aber warum man diese Rutsche ab 13 Jahren freigegeben hat, und z.B. den viel heftigeren Trichter in Obertshausen ab 12, kann ich nicht nachvollziehen.
Das Landebecken liegt im Keller:
Nach Verlassen des Landebeckens muss man das Drehkreuz passieren, sodass für den Nachrutschenden das Drehkreuz am Start freigegeben wird.
Von hier aus erkennt man auch den Rutschenturm:
Rechts neben der Turborutsche startet die knapp 100 m lange Reifenrutsche:
Die Rutsche existiert bereits seit 2005 und ist somit 4 Jahre älter als die neue Turborutsche. Das Rutschen ist ausschließlich mit Reifen erlaubt.
Die Reifenrutsche ist ganz witzig, aber nichts Spektakuläres. Eine reine Familienrutsche. Die Rutsche beschreibt zuerst eine lange Linkshelix, dann folgt kurz vor Ende eine Rechtskurve. Das Beste ist eigentlich noch der Jump ganz am Ende, der einen mit Schmackes ins Landebecken befördert. Zum Rutschen stehen zwei Sorten von Rutschreifen zur Verfügung, die aber recht schwer sind. Es handelt sich nämlich um die Vollgummireifen. Für Kinder eignen sich die kleinen Reifen besser; Erwachsene sind mit den größeren Modellen besser bedient.
Auch die Reifenrutsche verläuft auf den letzten Metern unter der Erde und endet im Keller, gleich neben der Turborutsche:
Neben dem Rutschenturm befindet sich auf Höhe des Erlebnisbeckens eine Galerie, von der aus man in den Keller zu den Landebecken hinunterblicken kann:
Hinter den Rutschen erstreckt sich eine weitläufige Liegewiese:
Und noch ein Foto des Sportbereiches. Vorne an das Lehrschwimmbecken und hinten das 25-Meter-Becken mit Sprunganlage und Tribünen drum herum:
Fazit: Die Rheinwelle ist ein kleines Schwimmbad, es gibt aber alle nötigen Attraktionen und besonders die Turborutsche macht Spaß, auch wenn sie nicht allzu schnell ist. Der Eintritt ist sehr preiswert, das Personal freundlich und die Angebote vielfältig. Positiv zu erwähnen sind auch Gastronomie und vor allem Hygiene. Gerade für Familien eignet sich das Bad sehr gut, da es viele kindgerechte Attraktionen gibt. Wenn man in der Gegend von Mainz ist, sollte man das Bad auf jeden Fall einmal besuchen!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Kerstin schrieb am 06.10.2012 - 22:56 Uhr: Mein Rutschenpartner sagt gerade: Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, weil die Preise so niedrig sind! ;) |
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