
- 25-Meter-Becken mit Sprungturm
- Außenbecken
- 12,5-Meter-Lehrschwimmbecken
- Kleinkinderbereich
- 2 Whirlpools

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Gesamtwertung | (2.5) ![]() |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Panoramabad Bornheimer Hang
Inheimer Str. 60
60385 Frankfurt am Main Zur Homepage
Panoramabad
Panoramabad
Frankfurt am Main - besucht am 04.08.11
Das Panoramabad liegt im Frankfurter Stadtteil Bornheim, direkt an der Endhaltestelle der Buslinie 38. Das Panoramabad ist eines von drei Erlebnisbädern in Frankfurt am Main, und nach unserem Besuch im Rebstockbad bot sich ein Besuch an. Immerhin gibt es hier eine Rutsche, die sehr gut sein soll. Bei Ankunft bot sich allerdings erst einmal ein wenig überzeugendes Bild...

Der Eingang:

Von außen wirkt dieses Bad sehr alt und 70er-Jahre-mäßig. Ich zog gedanklich Parallelen mit den vielen hässlichen Sportbädern, die wir hier in Essen haben. Die Vogelaufkleber an den Glasscheiben tragen auch dazu bei...

Ich bin kein Vogelkenner oder Ornithologe, aber ich glaube, ein paar weniger Aufkleber hätten es auch getan.
Der Eingangsbereich, im Hintergrund der Zugang in die Gastronomie sowie zur Sauna:

An einem winzigen Schalter kauft man die auch im Rebstockbad verwendeten Magnet-Chipkarten. Jugendliche unter 18 bezahlen schlappe 2,80 Euro; Erwachsene zahlen 4,50 Euro. Die Zeittaktung ist jeweils 3 Stunden, Zeitüberschreitungen kosten extra. Auch eine Sauna gibt es, die aber natürlich nicht im Eintrittspreis enthalten ist. Der Eintritt ist also erstaunlich günstig, allein dafür lohnt sich schon ein Abstecher in das Bad.
Der Umkleidebereich wirkt mit den weißen Fliesen auch alles andere als modern:

Die typischen gelben Schränke mit Münzeinwurf:

Nach dem Duschen betritt man das Bad neben der Bademeisterstation:

Nun steht man in der Haupthalle des Bades vor dem 25-Meter-Becken. An der einen Seite gibt es Sprungbretter:

Das Becken von oben:

Weiter hinten im Bad findet man auch ein Lehrschwimmbecken, welches allerdings recht voll war, sodass wir keine Fotos machen konnten.
Bisher war auch das Schwimmbad selbst eher 70er-Jahre-Standard, doch hinter dem Sportbecken wartet die Überraschung:

Der Anbau! Dieser ist wirklich groß und läuft einmal, wie oben zu sehen, parallel zum 25-m-Becken, doch im rechten Winkel dazu gibt es im hinteren Bereich des Bades noch einen Anbau. Durch die riesige Glasfront wirkt das ganze Bad viel heller und moderner. Und zusätzliche Fläche hat man natürlich auch direkt dazugewonnen. Sieht sehr schön aus! Auch hier hat man natürlich auch nicht auf die tollen Vogelaufkleber verzichtet... naja, besser zuviel als zuwenig, schließlich verursacht Vogel gegen Scheibe immer relativ unappetitliche und schwer zu entfernende Flecken. Dann lieber 50 Aufkleber.

In diesem Anbau findet man unter den Pflanzen...

...zwei Whirlpools, hier der linke von beiden:

Die Whirlpools sind angenehm warm und laden zum Entspannen ein. Das Positive ist, dass die Whirlpools auch durchgängig blubbern und nicht nur alle 20 Minuten, wie das oft in anderen Bädern gehandhabt wird. Zwischen den Pflanzen fühlt man sich hier gleich wohl. Nach dem Schwimmen oder Rutschen kann man sich hier ein wenig entspannen und abschalten. Nur zu lange sollte man nicht drin bleiben, das ist ungesund und unangenehm, da man danach friert.
Die Treppe links daneben führt zu einer Empore mit Solarien und weiteren Liegemöglichkeiten:

Rechts neben dem Whirlpool befindet sich der Aufgang zur Rutsche:



Direkt auffällig ist der höchste Schwierigkeitsgrad sowie das "Liegend-Rutschen-Verbot", was es wirklich nicht oft gibt. Die Rutsche stammt von SGGT und ist laut Referenzliste 73 m lang. SGGT scheint ein Vorläufer von Aquarena gewesen zu sein, denn die Röhrenelemente sehen identisch aus.
Der SGGT-typische Einstieg mit zeitgesteuerter Ampel:

Die Form des Einstiegs ist ziemlich seltsam. Um starten zu können, muss man erst auf einen gefühlt halben Meter hohen Kasten klettern. Den Sinn dieses Kastens kann ich mir bei bestem Willen nicht erschließen. Ungewöhnlich ist auch die Platzierung der Schwungstange, die man im Stand kaum erreichen kann.

Die Rutsche:


Die Bahn ist eine absolute Spaßmaschine! Nach einem recht steilen Drop direkt am Anfang legt man schon ein beachtliches Tempo vor. Nach einer Linkshelix kommt dann plötzlich ein Jump, worauf eine Rechtskurve folgt. Kurze Zeit später dasselbe noch einmal. Nach den Jumps wird man in den Kurven beinahe umgeworfen, zumindest in Rückenlage. Im Sitzen ist dies eine sehr familienfreundliche Röhrenrutsche, im Liegen ist sie sehr heftig und schnell! Sehr zu empfehlen!

Der zweite Jump:

Die ganze Rutsche im Überblick:

Mal was anderes: die Rutsche endet im Außenbereich:

Gerade im Sommer ist das natürlich sehr angenehm und eine willkommene Abwechslung. Nicht viele Bäder machen das so, meist endet die Rutsche innen. Im Panoramabad ist die Rutsche auch, soweit ich weiß, das ganze Jahr über in Betrieb. Auch im Winter landet man also draußen. Da das Becken aber auch mit einem Schwimmkanal mit dem Innenbecken verbunden ist, kann man ja auch hinein schwimmen und muss nicht durch die Kälte laufen.
Sofa-Auslauf mit Schall- und Spritzschutzwand:

Das Außenbecken:

Blick aus der Vogelperspektive:

Das Becken ist überraschend groß und bietet alles, was ein Außenbecken so braucht. Es gibt einen Wasserpilz, am linken Rand dann Sprudelliegen, rechts eine Schwallbrause, zwei Massagefontänen (die weißen "Kreise" auf der Wasseroberfläche) sowie in der Mitte eine Art Insel mit davor einer Art Strömungskanal. Dieser Kanal hat aber überhaupt keine Power, lediglich ein paar schwache Düsen lassen erahnen, dass sich dort etwas bewegen sollte. Die Düsen machen seltsame Geräusche... etwas suboptimal fanden wir auch die Treppe unter dem Wasserpilz, die man bei Betrieb genau wie im Rebstockbad überhaupt nicht erkennen kann.

Der Strömungskanal mit Insel:

Das Außenbecken ist über einen Schwimmkanal direkt mit dem 25-m-Becken verbunden, allerdings gelangt man dabei automatisch in die "Sportbahn", wo schnelle Schwimmer unterwegs sind. Diese Bahn sollte man wohl eher an die andere Seite verlegen, wo nicht dauernd Badegäste von draußen reinschwimmen.
Wohin dieser Weg wohl führen mag?

Zu einer Liegewiese also! Aber was im Panoramabad als "Liegewiese" bezeichnet wird, ist schon eine ziemliche Frechheit:

Diese verwilderte Unkrautfläche ist alles, nur keine Liegewiese! Da lege ich mich lieber auf den blanken Beton ums Becken rum, statt auf diese angebliche Wiese. Selbst die Grasfläche bei mir im Vorgarten ist wohl größer... und um einiges gepflegter!

Fazit: Für den Erholungssuchenden bietet das Panoramabad nicht wirklich viel, für Rutschenfans ist das Bad aber durchaus interessant, da die Rutsche wirklich Spaß macht. Richtig klasse, wie man durch den Anbau die Qualität des Bades so enorm steigern konnte. Durch die Glasanbauten wirkt alles sehr freundlich und hell, sodass selbst das 70er-Jahre-Sportbecken in eine angenehme Atmosphäre getaucht wird. Zusammen mit dem Rebstockbad ganz klar ein Geheimtipp! Eine lange Anreise lohnt sich allerdings nur, wenn man auch noch andere Bäder in Frankfurt besucht.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Steve schrieb am 15.08.2014 - 17:38 Uhr: Hi, |
hasan schrieb am 16.03.2013 - 12:10 Uhr: cooles schwimmbad aber eine Liegewiese ihhh |
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