
- 25-Meter-Becken
- Erlebnisbecken
- Ganzjahres-Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- Kleinkinderbereich außen
- Lehrschwimmbecken mit Hubboden
- 25-Meter-Außenbecken (nur im Sommer)

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Gesamtwertung | (2.3) ![]() |
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Ossendorfbad
Äußere Kanalstr. 191
50827 Köln Zur Homepage
Iltisstr.
Ossendorfbad
Köln - besucht am 10.10.10
Am 10.10.10 haben wir ein weiteres Bad in Köln unsicher gemacht - das erst letzten November eröffnete Ossendorfbad. Das Bad bietet die "Kölnbäder-Standardausstattung" - doch es gibt noch eine Wiegand-Maelzer-Rutsche, die teilweise unterirdisch verläuft. Grund genug, sich das Bad mal anzuschauen. Vom Kölner Hauptbahnhof fährt die U-Bahn-Linie 5 Richtung Ossendorf bis vors Bad (Haltestelle Iltisstraße).


Der Eingangsbereich ist großzügig und nett gemacht. Die Betonwände in Kombination mit viel Rot und Grün strahlen eine angenehme Atmosphäre aus. Vorne an gibt es Getränkeautomaten:

Die Gastronomie ist sowohl vom Eingang als auch vom Bad aus erreichbar:

An der Kasse oder am Kassenautomaten kann man dann seine Eintrittskarte - oder besser: seinen Chip Coin - erwerben. Das Personal an der Kasse ist extrem freundlich (wie selten in einem Bad zuvor erlebt!). Der Eintritt für einen ganzen Tag kostet für für Erwachsene 4,20 Euro und für Jugendliche bis 16 Jahren 3,20 Euro. Kleiner Vergleich: im Agrippabad - welches auch zu den Kölnbädern gehört - kostet eine Tageskarte über 11 Euro und außer der Sprunganlage gibt es dort keine anderen Attraktionen als im Ossendorfbad. Im Gegenteil: das Ossendorfbad lohnt sich deutlich mehr!
Die Umkleiden sind sehr sauber:

Hinten rechts befindet sich im Sommer ein separater Ausgang des Freibades:

Die Schränke:

Zum Verschließen der Schränke benötigt der Badegast ein 2-Euro-Stück. Im Gegensatz zu anderen neuen Bädern gibt es noch ganz normale Schlüssel und kein elektronisches Schließsystem, wogegen ich gar nichts habe.
Die Duschen sind ebenfalls sehr sauber, der Durchgang zur Schwimmhalle ist aber etwas versteckt. Wenn man ihn dann gefunden hat, sieht man auf der linken Seite das Sportbecken:

Auf dem Bild sieht man auch den Kinderbereich, der mit Wasserigel und kleiner Rutschbahn ausgestattet ist.
Auf der rechten Seite befindet sich das Erlebnisbecken mit Sprudelliegen und Massagedüsen:

Das Lehrschwimmbecken liegt abgetrennt hinter einer Glastür:

Das Becken ist mit einem Hubboden ausgestattet und war bei unserem Besuch auf 90 cm abgesenkt:

Sehr angenehm im Bad wirkt die Fensterfront:

Im Ossendorfbad gibt es auch ein Außenbecken, welches ganzjährig nutzbar ist und durch eine Schwimmschleuse oder von draußen betreten werden kann. Um die runde blaue Plattform führt ein Strömungskanal herum, welcher in regelmäßigen Abständen eingeschaltet wird. Ist er nicht in Betrieb, so werden Fontänen eingeschaltet.

Natürlich sind wir nicht zum Schwimmen da, sondern zum Rutschen! Neben einer modernen Wasserlandschaft hat das Ossendorfbad nämlich auch eine Wiegand-Maelzer-Rutsche bekommen:

Die Rutsche startet von einer Plattform an der hinteren Seite der Halle. Gerutscht werden darf ab 6 Jahren.

Einstieg:

Der Einstieg ist etwas suboptimal konstruiert: will man im Sitzen starten, so staut sich das Wasser im Startbecken auf und überschwemmt Rutschenplattform samt Treppe. Immerhin wird das Wasser gut aufgefangen, denn es läuft direkt ins darunter liegende Landebecken der Rutsche.

Die Rutsche hat sehr viele Richtungswechsel und scharfe Kurven. Wenn man mit Schwung in die Röhre hechtet, wird man erstaunlich schnell und in den Kurven wird man hin- und hergeschleudert. Macht viel Spaß - die Rutsche ist deutlich besser als die Röhre im Agrippabad. Die Übergänge sind so gut wie gar nicht spürbar. Leider ist die Rutsche mit 52 m ziemlich kurz.


Die Besonderheit der Rutsche ist, dass die Rutsche aus einer Kombination aus Kunststoff (GfK) und Edelstahl gefertigt ist. Kurz vor Ende verläuft die Rutsche unterirdisch weiter und besteht dann aus einer Edelstahl-Vollröhre:

Der auf dem Bild zu sehende Kasten am Übergang zum Edelstahlteil ist übrigens ein Sensor. Wird er durchrutscht, so springt die Ampel am Einstieg für den nachfolgenden Rutscher auf Grün.
Die runde Röhre geht dann langsam in eine Tunnelform über. Die Rutsche macht nur noch eine Linkskurve, bevor das Landebecken folgt.

Auch das Landebecken, welches im Untergeschoss untergebracht ist, besteht aus Edelstahl:

Zum Abschluss noch das Typenschild der Wasserrutsche:

Fazit: Eine lange Anreise lohnt sich zwar nicht, doch das Ossendorfbad ist deutlich sauberer, moderner und bietet (außer der Sprunganlage) dieselben Angebote wie das Agrippabad. Die Bademeister haben alles gut im Blick und sind sehr freundlich. Leider ist es im ganzen Bad ziemlich kühl. Kölner Badegäste sollten das Bad unbedingt mal besuchen. Dabei kostet der Eintritt nur ein Drittel von dem, was im Agrippabad verlangt wird! Richtige Rutschenfreaks sollten aber eher auf das Aqualand in Köln-Chorweiler zurückgreifen.
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