
- 25-Meter-Becken (separat)
- Wellenbecken
- Strömungskanal
- Kleinkinderbereich
- Whirlpools
- Kräterwannen und Dampfkabinen (aufpreispflichtig)

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Gesamtwertung | (2.6) ![]() |
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Aquadrome
J.J. van Deinselaan 2
7541 BR Enschede Zur Homepage
Aquadrome
Aquadrome
Enschede (NL) - besucht am 04.01.11
Im Osten der Niederlande und in der Nähe der deutschen Stadt Gronau, genauer gesagt in Enschede in der Provinz Overijssel, liegt das bekannte Schwimmparadies Aquadrome. Enschede erreicht man am besten mit der Regionalbahn ab Dortmund bzw. Münster; ab Enschede Centraal fahren mehrere Buslinien das Bad an. Mit dem Auto erreicht man Enschede über die A31 (Ausfahrt Gronau, danach Beschilderung Richtung Enschede folgen).

Das Aquadrome ist auch in Deutschland recht bekannt, da es in der Region von Gronau das größte Bad ist. Immerhin gibt es zwei Rutschen plus Wildwasserbahn.

Eingang:

An der Kasse kann man sich recht gut auf Deutsch verständigen und zahlt für eine Tageskarte 4,90 Euro. Dafür bekommt man eine Pappkarte mit Barcode, die man aber direkt wieder ins Drehkreuz steckt und nie wieder sieht. Nachdem man durchs Drehkreuz gegangen ist, steht man in den Umkleiden:

Leider gibt es keinerlei Trennung zwischen den Bereichen, in denen man jeweils mit Schuhen und barfuß umherläuft. Dennoch ist es recht sauber. Wie in vielen Bädern in Holland schluckt der Schrank ein 20-Cent-Stück, welches man aber nicht wieder bekommt.
Nach dem Duschen auf dem Gang steht man dann im Schwimmbad, welches irgendwie vom Dach her an ein Zelt erinnert:


In der Mitte der Halle befindet sich das Wellenbecken:

Die Wellen sind erstaunlich hoch und kräftig, hat uns gut gefallen. Während des Wellenbetriebs sind mehr Bademeister am Becken positioniert und sehen nach dem Rechten. Das Becken ist im hinteren Teil 1,80 m tief und läuft nach vorne flach aus.
Im oberen Bild links zweigt vom Wellenbecken ein Erlebnisbecken ab, welches am hinteren Ende mit einem Strömungskanal ausgestattet ist:

Im Inneren des Kanals gibt es manchmal Wellen, keine Ahnung, wie diese zustande kommen...

Mehrere Whirlpools gibt es auch:

Für den Kleinkinderbereich musste das Ganzjahres-Außenbecken weichen:

Gegen Einwurf eines Euros kann man von einem der Dampfbäder oder diesen Kräuterwannen Gebrauch machen:

Am hinteren Ende des Wellenbeckens befindet sich eine Treppe. Diese ist über eine Brücke zu erreichen und führt zur Wildwasserbahn:


Diese Wildwasserbahn besteht aus drei kurzen Rutschenelementen (geschätzt je ca. 5 - 10 m), worauf jeweils ein Strömungsbecken folgt:

Das erste Becken ist nicht besonders heftig, man wird zwar kurz unter Wasser gezogen, kann dann aber sofort weiterrutschen. Das zweite Zwischenbecken dagegen (sichtbar auf dem Foto direkt hier oben) ist sehr heftig. Ohne Vorwarnung wird man vom Sog erfasst und bleibt erst einmal unter Wasser. Hat man es dann geschafft, aufzustehen, so wird man von der Strömung auf der anderen Seite des Beckens mitgerissen. Dabei sollte man aufpassen, sich nicht an der Schwelle zum nächsten Rutschenteil den Kopf anzuschlagen. Was für eine Wildwasserbahn! Eine Altersbegrenzung hängt dort nirgendwo, auch nicht der Hinweis, dass es nur für Schwimmer geeignet ist. Diese Wildwasserbahn ist wirklich mit Vorsicht zu genießen und ich hatte mehrmals das Gefühl, gleich abzusaufen...
Nach einem weiteren kurzen Rutschenabschnitt landet man im Eintauchbecken, wo man auch wieder direkt unter Wasser gezogen wird:

Die Wildwasserbahn hat uns gefallen, obwohl sie recht kurz ist. Kurz, aber heftig! Deutlich heftiger als die Wildwasserflüsse, wie man sie z.B. im Galaxy Erding findet.
Das Rutschenbecken mit zwei Röhrenrutschen findet man am anderen Ende des Bades:

Rechts neben dem Becken befindet sich der Aufgang in den 6 m hohen Rutschenturm, in welchem es leider ziemlich kühl ist:


Die beiden Einstiege:


Mit Ampel:

Die Ampeln sind zeitgesteuert und schalten sehr schnell auf Grün - manchmal zu schnell. Es ist mehrmals vorgekommen, dass ich mit anderen Badegästen auf Kollisionskurs war.
Auf der linken Seite startet die grüne Röhrenrutsche:


Wenn man mit Schwung einsteigt, kann man gut Geschwindigkeit aufbauen. Gerade in der letzten Helix kurz vor dem Auslauf schwingt man in der Kurve weit nach oben, bekommt ein klein wenig Airtime und landet dann wieder auf der Rutsche. Die Röhre macht Spaß, ist aber leider ziemlich kurz.
Rechts beginnt die Black Hole, die von außen pink angepinselt ist:


Die Rutsche hat so gut wie gar keine Effekte. Zwischendurch gibt es ein paar leuchtende Flecken (vermutlich durch Löcher in der Farbe), sonst ist die Rutsche dunkel. Auch auf der Black Hole ist man recht zügig unterwegs, doch die Rutschpartie ist ebenfalls schnell zu Ende.
Beide Rutschen haben einen Plumpsauslauf:

Beide Rutschen sind in Ordnung, aber nichts Überragendes und ziemlich kurz. Die Fugen sind schon recht alt und das merkt man. Von außen wirken die Rutschen vom Baujahr '90 aber relativ neu, vermutlich wurden die Röhren nachträglich neu lackiert.

Fazit: Das Aquadrome in Enschede ist ein nettes Schwimmbad mit durchschnittlichen Rutschen, abgesehen von der Wildwasserbahn. Es gibt viele Wasserattraktionen zum geringen Preis und es ist sauber. Empfehlenswert ist das Bad auch für grenznah wohnende Deutsche, eine allzu lange Anreise lohnt sich aber nicht.
User-Kommentare zu diesem Bericht
PPK Fan schrieb am 30.07.2014 - 15:39 Uhr: Ganz sicher dass die Rutschen nicht von PPK Sind? Der Start der beiden Röhrenrutschen sieht genauso wie der vom Blauen Wal aus. |
Koffer schrieb am 03.04.2014 - 19:19 Uhr: Hä? Wieso wird der Erdinger Wildbach hier als Standardbach (unterschwellig) bezeichnet? Den habt ihr doch als vergleichbar mit dem Stralsunder Exemplar eingestuft, das wiederum von euch (verdient) zum Wildbach Nr. 1 gekürt wurde? Verwirrend, zumal das Bad trotzdem nur eine 3 für Rutschen bekommen hat. Wäre dieser Wildbach tatsächlich besser als der Erdinger, käme er ja fast an die Bäche von Stralsund und Hengelhoef an, was dem Bad zwangsläufig mindestens eine 2 in Rutschen bescheren müsste. |
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