- Erlebnisbecken mit Schwimmerbahnen, Startblöcken, verschiedenen Wassertiefen und Attraktionen
- integr. Sprungturm
- Warmwasserbecken
- Außenbecken
- Whirlpool
- Kleinkinderbereich
Gestaltung | |
Größe | |
Angebotsvielfalt | |
Hygiene | |
Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (2) |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
monte mare
Hahnbucher Str. 21
51580 Reichshof-Eckenhagen
Zur Homepage
Eckenhagen Schulzentrum
monte mare
Reichshof-Eckenhagen - besucht am 27.11.10
Das Erlebnisbad monte mare in Reichshof-Eckenhagen ist wurde nach einem Umbau mittlerweile ohne Rutschen wiedereröffnet.
Reichshof-Eckenhagen ist ein kleiner Ort im Oberbergischen Land, nicht weit entfernt von Gummersbach und dem sauerländischen Olpe. Dort steht das Monte Mare, ein Freizeitbad der gleichnamigen Gruppe, die auch Bäder z.B. in Rheinbach oder Oer-Erkenschwick betreibt. Lange existiert das Bad in Eckenhagen leider nicht mehr: bereits Ende April 2011 wird das Bad zu einem reinen Sportbad umgebaut und die Rutsche kommen weg. Daher haben wir uns das Bad schnell nochmal angesehen, denn hier steht die letzte Turborutsche in NRW, die wir noch nicht getestet haben.
Vom Parkplatz aus sieht man bereits die beiden White-Water-Röhrenrutschen:
An den Rutschen vorbei kommt man zum Eingang des Bades:
Für Badegäste gibt es lediglich 2-Stunden-Karten und Tagestarife. Saunagänger können auch 4 Stunden wählen. 2 Stunden kosten für Jugendliche 3,50 Euro und für Erwachsene 5 Euro. Die Tageskarte entlastet die Geldbörse um 7 bzw. 9 Euro. Am Wochenende und an Feiertagen gibt es jeweils einen Aufschlag von 1,50 Euro.
Rechts durch eine Tür geht es in den Umkleidebereich:
Obwohl es keine getrennten Barfuß- und Schuhbereiche gibt, war es hier immer relativ sauber, da ständig saubergemacht wurde.
Die Schränke schließt man mit seinem Chip ab:
Die Duschen sind sauber, leider funktionierte die Temperatureinstellung teilweise nicht:
Da es schon anfing zu dämmern und wir unsere Videos brauchten, haben wir uns direkt zu unserem Hauptbesuchsziel begeben: zu den Rutschen!
Gerade eine Rutsche machte uns neugierig:
Die grüne Turborutsche, die letze ihrer Art in NRW, die wir noch nicht gerutscht sind. Die Landebecken der beiden Rutschen liegen in einem abgetrennten Teil des Bades:
Über eine grün-blaue Wendeltreppe geht es hoch in den Rutschenturm. Ganz oben angekommen starten dann die beiden Röhren:
Beginnen wir links bei der Turborutsche:
Die Röhre beschreibt einen steilen Rechtsbogen. Die Rutschfahrt beginnt recht flach und langsam, darauf folgt allerdings eine steile Linkskurve mit anschließendem Gefälle. Man bekommt wirklich einen Mordsspeed und fliegt regelrecht das Steilstück hinunter. Die letzten Meter sind wieder etwas flacher, sodass man sanft abgebremst wird und dann im Landebecken ankommt. Dies ist übrigens die erste mir bekannte White-Water-Turborutsche, die einigermaßen schmerzfrei zu rutschen ist. Eine super Rutsche, die ganz klar das Highlight des Bades darstellt.
Ein Drehkreuz gibt es nur am Einstieg. Sobald man nach grünem Licht das Drehkreuz passiert hat, springt die Ampel auf Rot. Leider ist die Rotphase nur zeitgesteuert, d.h. wenn jemand nicht sofort losrutscht, sondern erst noch wartet, kann mitunter schon der nächste Rutscher durchs Drehkreuz gehen.
Oben startet auf der rechten Seite des Turms die von außen blaue Black Hole:
Außenansicht:
Die Rutsche ist für ihren leichten Schwierigkeitsgrad überraschend heftig! Insgesamt ist die Röhre ziemlich dunkel, es gibt nur wenige Effekte (Lauflichter am Anfang und zwischendurch ein schwaches, rotes Licht). Das hier war wohl mal ein Schwarzlichteffekt:
Durch den Kreisel wird man ziemlich schnell und die Kräfte werden zum Ende hin merklich stärker. Die letzte Strecke der Rutsche besteht aus lichtdurchlässigen, blauen Elementen. Kurz vor dem Auffangbecken gibt es zudem noch einen heftigen Jump. Leider sind die Nähte stellenweise etwas schmerzhaft.
Die Black Hole hat im Gegensatz zur Turborutsche einen Plumpsauslauf:
Neben dem Rutschenbereich liegt direkt der Zugang ins Ganzjahres-Außenbecken:
Dieser Bereich ist der einzige des Bades, in welchem noch nicht der Monte-Mare-typische Natursteinboden verlegt ist. Hier gibt es noch die klassischen braunen Fliesen.
Auch mal mit Kamera nach draußen schwimmen:
Im hinteren Bereich des Beckens gibt es einige Massagedüsen und Schwallduschen.
Nun ist es dunkel, entschuldigt also die etwas körnige Bildqualität. Das Außenbecken:
Kommen wir jetzt aber endlich mal zum eigentlichen Freizeitbadbereich. Dieser besteht aus einem großen Becken:
Im ganzen Becken sind verschiedene Wassertiefen verteilt. Vorne an ist ein flacher Nichtschwimmerbereich mit Sprudelliegen. Im Hintergrund ist die Gastronomie zu erkennen:
In der Mitte des Beckens befinden sich die Sprungbretter:
Der Landebereich liegt in einem umzäunten Tiefbereich des Beckens:
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, war es ziemlich leer im Bad. Gegen 18:30 h war so gut wie keiner mehr da. Die Rutschen wurden nach 18:00 h quasi nicht mehr benutzt, also hieß es freie Bahn.
Die Gestaltung der Schwimmhalle ist übrigens wirklich gelungen! Zum einen ist das der Natursteinboden (ein riesiger Unterschied zu braunen Fliesen) und zum anderen die Verwendung vieler Pflanzen. Auf Internetfotos wirkte das Bad für uns immer etwas altmodisch, daher waren wir umso überraschter! Gerade abends ist die Atmosphäre super, bedingt durch die schöne Beleuchtung der Becken und die angenehme Ruhe.
Zurück zum Becken. Unter der Brücke her...
...kommt man in den "Sportteil" des Beckens mit eingezeichneten 25-m-Bahnen und Startblöcken:
In einer Art Wintergarten liegt zudem ein flaches Warmwasserbecken mit Schwallduschen zum Entspannen:
Noch ein abschließender Blick in Richtung Rutschenaufgang:
Damit geht eine Ära zuende. Bald ist die Zeit fürs monte mare gekommen und NRW wird wieder ein Erlebnisbad weniger zur Verfügung stehen...
Fazit: Das Monte Mare in Reichshof hat uns noch besser gefallen als das in Rheinbach. Die Rutschen sind spitze und es gibt viele Becken zum Entspannen. Das Personal ist immer sehr aufmerksam und die Eintrittspreise sind nicht überzogen. Ein Jammer, dass es dieses Bad schon sehr bald nicht mehr geben wird. Also, Rutschfreunde aus NRW: fahrt schnell nochmal hin, sonst verpasst ihr was! Geschlossen seit 01.05.2011
User-Kommentare zu diesem Bericht
Lukas schrieb am 26.05.2014 - 11:37 Uhr: Genau so wie Rengsdorf... Einfach abreißen :( Echt schade, dass alle alten, aber noch guten Rutschen (besonders die der letzten Art) abgerissen werden und nur noch auf SPA,Wellnes und Sauna wert gelegt wird. |
Die Kommentarfunktion steht derzeit leider nicht zur Verfügung.