
- Wellenbecken
- Erlebnisbecken
- Kleinkinderbereich
- drei Whirlpools

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Dayz Seawest
Vesterhavsvej 81
6830 Nørre Nebel Zur Homepage
Dayz Resort Seawest
Nørre Nebel (DK) - besucht am 20.04.16
Das Dayz Resort Seawest liegt in Nørre Nebel im Westen Dänemarks, sozusagen unmittelbar an der Nordseeküste und damit in einer beliebten Urlaubsregion. Unter der Bezeichnung Dayz Resort findet man in Dänemark fünf unterschiedliche Ferienanlagen, welche sowohl an der Küste als auch im Landesinneren angesiedelt sind. Seit Juli 2016 gehört das Dayz-Label zur niederländischen Ferienpark-Kette Landal Greenparks. Der Seawest-Park liegt zwar nicht direkt an der Autobahn, ist aber von Esbjerg aus recht gut zu erreichen. Das Parken ist auch für Tagesgäste kostenlos vor dem Eingang möglich.

Die Zufahrt zum Park:

Wie es sich für ein Urlaubsresort gehört, verfügt das Dayz Resort Seawest über zahlreiche unterschiedliche Ferienhäuser und Bungalows. Diese machen zumindest optisch einen netten Eindruck und sind allesamt im typisch skandinavischen Stil gehalten. Wer einen längeren Aufenthalt in Dänemark plant, hätte hier auf jeden Fall eine gute Möglichkeit.

Sowohl für Übernachtungs- als auch für Tagesgäste hält das Resort zahlreiche Aktivitäten bereit, welche vor allem in diesem Parkzentrum zu finden sind:

Der Eingang:


Das helle und moderne Parkzentrum beherbergt neben der Rezeption auch ein Diner, eine Sportsbar und verschiedene Restaurants. Ein Kinderspieleland, Bowlingbahnen und ein Fitnessstudio sind hier ebenfalls zu finden. Der Park bietet auf jeden Fall zahlreiche familienfreundliche Freizeitaktivitäten, sodass im Urlaub keine Langeweile aufkommt.


Neben diesen Angeboten ist hier außerdem das Tropisk Badeland zu finden, welches auch für Tagesgäste zugänglich ist. Die Eintrittskarten kann man am Kiosk erwerben:

Wer als Übernachtungsgast im Park residiert, bekommt kostenfreien Zugang ins Badeland. Tagesgäste zahlen für eine Tageskarte unter der Woche 90 Kronen, was umgerechnet rund 12 Euro entspricht. Am Wochenende sowie zur Ferienzeit werden 110 Kronen respektive 15 Euro fällig. Eine Unterscheidung zwischen Kinder- und Erwachsenentickets wird hier nicht gemacht. Gleichzeitig bekommt man ein Transponderarmband ausgehändigt, welches zum Verschließen der Spinde dient und für welches 40 Kronen Kaution berechnet werden. Beim Eintritt haben Resortgäste grundsätzlich Vorrang, sodass man als Tagesgast bei Überfüllung gegebenenfalls nicht mehr ins Bad gelangt.
Die Treppe runter geht es zu den Umkleiden:


Auch in diesem Bad muss man sich bereits vor dem Umkleidebereich seiner Schuhe entledigen und im Regal abstellen. Im Gegensatz zu vielen anderen dändischen Erlebnisbädern ist der Umkleidebereich aber mit überraschend vielen Kabinen ausgestattet, hier gibt es vermutlich aus Platzmangel keine Sammelumkleiden. Nachdem man sich ins Badeoutfit geworfen hat, kann man Taschen und Kleidung im Spind einschließen, was bequem mit dem Coinarmband vonstatten geht.


Jetzt noch duschen:

Und schon stehen wir im Bad:

Das Badeland ist zwar von den Dimensionen her sehr überschaubar, macht aber trotzdem einen positiven Eindruck. Die Gestaltung mit Felsen und Höhlen ist wirklich gelungen und versprüht zusammen mit der Bepflanzung richtige Urlaubsatmosphäre. Durch die schräge Glasfront an der rechten Hallenseite gelangt sehr viel Licht ins Bad, sodass vor allem an diesem sehr sonnigen Tag eine richtig angenehme Stimmung herrschte.


Den Mittelpunkt der Badelandschaft bildet das Wellenbecken:


Der Wave Pool (dänisch: Bølgebassin) hat eine Temperatur von 29 Grad und verfügt zudem über zahlreiches Wasserspielzeug, welches die Gäste kostenfrei nutzen dürfen. Die Wellen sind jetzt nichts Spektakuläres, für ein Bad dieser Größe ist aber allein die Tatsache, dass es überhaupt ein Wellenbecken gibt, keine Selbstverständlichkeit.


Das Wellenbecken ist auf der linken Seite mit Kanälen ans Erlebnisbecken angeschlossen:


Das relativ verwinkelte Erlebnisbecken ist mit einer Schwalldusche ausgestattet und verfügt über eine Nische mit Sitzbänken. Auch hier schwamm bei unserem Besuch jede Menge Wasserspielzeug wie Schwimmmatten, aufblasbare Rollen oder Schaumstoff-Schwimmbretter herum.


Außerdem ist ins Becken eine coole Höhlenlandschaft integriert:


Die Höhle dient gleichzeitig als Fundament für die Felsenrutsche, welche auf dem "Dach" der Grotte installiert wurde:


Diese unebene und schmale Rutsche ist sogar ganz lustig, da sie am Schluss hoch oben über dem Wasserspiegel endet und einen aus ordentlicher Höhe ins Becken plumpsen lässt. Ansonsten ist es aber natürlich eher eine Kinderrutsche.

Auch für die Erholungssuchenden gibt es im Badeland etwas. Vor dem Wellenbecken befindet sich diese Felsformation, in welcher sich zwei Whirlpools verstecken:


Die als "Spa-Becken" bezeichneten Whirlpools haben eine Temperatur von 34 Grad und sind damit angenehm temperiert. Der Aufenthalt in den Jacuzzis ist grundsätzlich nur dann erlaubt, wenn die Blubberblasen eingeschaltet sind - nach 15 Minuten findet eine viertelstündige Reinigungsphase statt, währenddessen darf man sich nicht im Becken aufhalten.


Hier ist auch der Kleinkinderbereich zu finden:

Das Kinderbecken hat eine naturnahe Formgebung und wird ebenfalls von einer schönen Felsdeko umgeben. Gleichzeitig befindet sich das Planschbecken direkt an der Fensterfront, sodass es hier besonders hell ist. Farbenfrohes Wasserspielzeug steht zur kostenfreien Nutzung bereit. Links und rechts führt außerdem jeweils eine Rutsche ins Becken - die Rutschen haben eine ähnliche Bauform wie die Felsenrutsche und sorgen bei den jüngsten Gästen für Wasserspaß.


Doch auch an die anspruchsvolleren Rutscher wurde gedacht. Womit wir bei den Hauptattraktionen wären:


Das Badeland des Dayz Resorts Seawest ist mit zwei Rutschen von Klarer ausgestattet, welche aus dem Jahr 2006 stammen und zum Großteil im Inneren der Halle verlaufen. Von außen sind die Rutschen hellgrau lackiert worden, wodurch sie sich dezent in die Optik der Halle einfügen. Die Stabilisierung der Rutschbahnelemente geschieht hier zum Teil in Form von klassischen Stützpfeilern, teilweise sind sie jedoch auch hängend gelagert, was durchaus interessant aussieht.


Eine Wendeltreppe führt zu den Rutschenstarts:

Diese befinden sich auf einer 10 Meter hohen Plattform:



Beginnen wir auf der linken Seite bei der Black Hole:

Diese dunkle Röhrenrutsche hat eine Länge von 100 Metern und eine Altersbegrenzung von acht Jahren. Eine zeitgesteuerte Ampel am Start sorgt für die nötigen Abstände.


Ab in die Dunkelheit!

Gleich nach dem Jump geht es in eine Linksschleife mit Blitzern:


So sieht das während des Rutschens aus:

Nach einem Richtungswechsel geht es durch eine Rechtskurve mit LED-Spots:


Gefolgt von einer Geraden:

Hier sollte man eigentlich auch durch einen Wasservorhang durchrutschen, welcher bei unserem Besuch allerdings nicht in Betrieb war. Stattdessen ist die Röhre hier von innen weiß gehalten und wird von bunten Lichtern erhellt.

Nach einem Knick und einer weiteren Geraden...


...führt die Rutsche nach draußen:

Dort macht die Rutsche noch einen Kreisel, der mit Daylight-Ringen versehen ist:

Danach endet die 100 Meter lange Rutschpartie im Flachwasserauslauf:


Die Black Hole ist nett und man kann bei sportlicher Rutschlage schon ordentlich Geschwindigkeit aufnehmen. In den Richtungswechseln schaukelt man dann auch schön die Kurven hoch. Insgesamt ist es aber dennoch eine familienfreundliche Rutsche, die gut zum Charakter des restlichen Bades passt.

Die zweite Rutsche ist die Magic Eye:

Diese ovale Reifenrutsche ist ebenfalls ab acht Jahren zugänglich und darf ausschließlich mit Reifen genutzt werden. Es stehen zwei Arten von Rutschringen zur Verfügung - zum einen die sehr schwere Variante aus Gummi und zum anderen die üblichen, leichten Reifen mit Haltegriffen. Mit 113 Metern ist die Rutsche etwas länger als die Black Hole.


Auch hier gibt es eine Ampel am Einstieg, welche auf Zeit geschaltet ist. Die Rotphase dauert etwa 30 Sekunden, was für eine derartige Reifenrutsche schon etwas sehr viel ist. Die meisten Rutschen dieser Art kommen sogar vollständig ohne Ampelanlage aus.
Nach dem Start geht es zunächst durch eine Rechtskurve mit Daylight-Punkten:


Danach folgt ein Jump:


Gefolgt von einer Schleife mit Daylight-Ringen:



Nach der Kurve geht es einen weiteren Jump hinab:

Auf den Jump folgt eine langgezogene Links-Rechts-Kombination, die allerdings recht seicht durchfahren wird:


Auch die Magic Eye führt auf ihrem letzten Abschnitt aus der Halle heraus:


Dort vollführt sie wie die Black Hole einen Linksbogen:

Hier draußen sind in die rot-orangene Rutsche wiederum Daylight-Ringe eingearbeitet, welche das Geschwindigkeitsempfinden verstärken und durch das Tageslicht gut zur Geltung kommen.

Der Auslauf:

Auch wenn es auf den Bildern nicht so wirkt - das Landebecken ist enorm kurz und flach für die Geschwindigkeit, sodass man quasi immer auf das schräge Ablaufgitter am Ende des Beckens aufrutscht. Man kommt dem Ende immer näher und wird schließlich mit einem Ruck zum Stillstand gebracht. Eine wirklich lustige Angelegenheit, auch wenn es natürlich höchstwahrscheinlich nicht so geplant war.
Die Magic Eye ist eine nette und familienfreundliche Reifenrutsche, die aber kein besonderes Alleinstellungsmerkmal bietet. Generell macht dieser Rutschentyp aber schon Spaß und mit 113 Metern ist die Rutschpartie auch relativ lang.


In unmittelbarer Nähe des Rutschenaufgangs ist dann noch ein weiterer Whirlpool zu finden:


Mit insgesamt drei Whirlpools gibt es hier also auch für diejenigen, die entspannen wollen, genügend Angebote. Unter der Glasfront stehen darüber hinaus zahlreiche Strandliegen zur Verfügung.


Fazit: Das Erlebnisbad im Dayz Resort ist zwar eher von der kleineren Sorte, aber es ist und bleibt nun mal ein Ferienpark-Schwimmbad, das sich hauptsächlich an die Resortgäste richtet, und ist dafür ein ausgesprochen schönes Bad. Die Anlage ist überraschend ansprechend gestaltet und sieht mit ihren Felsformationen richtig einladend aus. Mit zwei Rutschen ist das Badeland ebenfalls recht gut ausgestattet und vor allem die Black Hole macht wirklich Spaß. Stellenweise ist das Bad leider nicht sehr gepflegt, vielerorts hat Rost angesetzt. Dennoch ein netter Ausflugstipp für zwischendurch mit freundlichem Personal und humanen Eintrittspreisen.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Julian (TUBERIDES.de) schrieb am 02.02.2017 - 12:12 Uhr: @Jakob |
Jakob schrieb am 01.02.2017 - 09:23 Uhr: Schöner Bericht. Kann es sein, dass das Resort früher einen anderen Namen und auch andere Rutschen hatte? Ich meine mich da an etwas erinnern zu können... |
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