
- 25-Meter-Becken
- 20-Meter-Becken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Kletterberg
- Warmbecken mit Sprudelliegen
- Ganzjahres-Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- zwei Whirlpools

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Aquadrom
Kłodnicka 95
41-706 Ruda Śląska Zur Homepage
Halemba Młynska
Aquadrom Ruda Śląska
Ruda Oberschlesien (PL) - besucht am 03.01.16
Erlebnisbäder mit dem Namen Aquadrom gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch bei unseren östlichen Nachbarn in Polen. Das Aquadrom befindet sich in Ruda Śląska in Oberschlesien, etwa zehn Kilometer von Katowice entfernt. Das moderne Erlebnisbad wurde Ende 2012 eröffnet und liegt verkehrsgünstig in der Nähe der mautpflichtigen Autobahn A4. Direkt vor dem Bad können Badegäste kostenfrei parken. Wer lieber mit dem Bus anreisen will, kann das ebenfalls ohne Probleme tun, denn der Bus 120 hält in unmittelbarer Entfernung des Bades.

Das Bad von außen:

Der Eingangsbereich macht gleich einen hellen und freundlichen Eindruck:

Am Kassentresen wurden wir vom Personal in Empfang genommen, welches sich sichtlich bemühte und auch gut Englisch sprach. Danach bezahlt man den überraschend günstigen Eintrittspreis. Eine Tageskarte kostet 30 Złoty, was umgerechnet gerade einmal knapp sieben Euro sind - da kann man wirklich nicht meckern. Wer nicht den ganzen Tag bleiben möchte, kann auch günstigere 1- oder 2-Stunden-Tickets wählen, die jedoch eine Staffelung nach Tageszeit haben.
An der Kasse bekommt man nun ein Chiparmband, mit dem man die Drehkreuze zu den Umkleiden passieren kann:


Der Umkleidetrakt ist sehr geräumig und es gibt eine ausreichende Anzahl an Umkleidekabinen. Auch Schließfächer gibt es mehr als genügend. Um einen Spind zu nutzen, scannt man zunächst sein Chiparmband an einem der Terminals und bekommt dann einen Schrank zugewiesen, welcher sich automatisch öffnet. Hat man seine Klamotten sicher verstaut, drückt man die Schranktür einfach zu, um sie zu verriegeln. Zum Öffnen des Spinds muss man nun einfach wieder einen Chip scannen. Klingt komplizierter, als es ist.


Die obligatorische Körperreinigung vor dem Schwimmen erfolgt in den äußerst modernen und edlen Duschen:

Durch die Duschen gelangt man schließlich ins Bad, welches man auf einer Galerie betritt:


Das Aquadrom macht direkt beim Betreten einen wirklich netten Eindruck. Die Schwimmhalle ist zwar nicht allzu riesig, aber dafür lichtdurchflutet und mit zahlreichen Pflanzen dekoriert. Die moderne Architektur ist richtig gelungen und hat uns gut gefallen. Trotz der modernen Bauweise wirkt die Anlage nicht so kühl und steril wie andere neue Hallenbäder, vielmehr kommt hier durch die Bepflanzung und das Holzdach fast ein Flair wie in den klassischen Tropenbädern auf.

Im Erdgeschoss des Bades befinden sich die Becken. Ein besonderer Eyecatcher ist die Attraktion im vorderen Teil der Halle:


In diesem runden Becken befindet sich eine luftgefüllte Halbkugel aus einem elastischen und leicht rutschhemmenden Material, welche etwa zur Hälfte im Wasser steht und mithilfe von Seilen beklettert werden kann. Das Hochziehen an den Tauen ist gar nicht so einfach! Wer den Aufstieg meistert, kann vom Gipfel des Kletterberges - an dem übrigens auch ein Plateau mit Wasserpilz installiert wurde - hinab ins Becken rutschen. Durch die an eine Hüpfburg erinnernde Beschaffenheit der Konstruktion kann man auch hüpfend vom Berg gleiten oder andere Kunststücke vollführen. Eine absolut witzige Angelegenheit!


Der Kletterberg darf immer von zehn Gästen gleichzeitig genutzt werden. Nach zehn Minuten ertönt das Pfeifsignal des Bademeisters und die nächsten Wartenden dürfen an den Start gehen. Die Kapazität ist nicht die beste, aber trotzdem sollte man die Wartezeit investieren - in Deutschland habe ich eine solche Attraktion bisher noch nicht gesehen und es ist wirklich überraschend spaßig!

Der Pool ist direkt an das große Erlebnisbecken angegliedert:


Das Erlebnisbecken ist relativ verwinkelt aufgebaut und zieht sich mit zahlreichen Kanälen auch durch schmale Gänge und unter der Galerie hindurch. Die Wassertemperatur war bei unserem Besuch sehr angenehm, sodass man auch länger im Becken verweilen konnte.


Hier gibt es unter anderem ein kurioses Wellenbecken:

In einer großen, runden Bucht werden mechanisch Wellen produziert, ähnlich wie mit einem Wellenball. Statt eines Balls, der am Boden des Beckens verankert ist, gibt es hier allerdings einen großen Klotz am Beckenrand, der an Seilen von einem Vorsprung hinab baumelt und durch Auf- und Abbewegungen Wellen erzeugt. Die sind natürlich im Vergleich zu hydraulischen Wellenmaschinen eher schwach, aber trotzdem ein nettes Attribut im Becken.


Der andere Beckenteil ist mit einem Strömungskanal ausgestattet:

In dessen Mitte sind zudem Sprudelliegen integriert:

Wer wärmeres Wasser bevorzugt, kann sich in den zwei Whirlpools entspannen, die direkt am Becken platziert wurden:


Hinter einer Mauer ist der Kinderbereich zu finden:

Der Planschbereich ist richtig nett gestaltet und besteht aus drei terrassenförmig angeordneten Flachwasserbecken. Ganz oben befindet sich ein cooles Piratenschiff, von dem sogar eine blaue Kinderrutsche mit einigen Kurven abwärts führt. Dafür sind wir aber schon etwas zu groß



Neben dem Kinderbecken befindet sich ein weiteres Erlebnisbecken:

Der Edelstahl-Pool ist mit angenehm warmem Wasser befüllt und eignet sich daher perfekt für ein wenig Entspannung. Sprudelliegen, Massagedüsen und Schwallduschen sorgen für Bewegung im Becken. Die Gestaltung ist hier besonders gut gelungen, durch die Felswand mit herabrankenden Pflanzen kommt Wohlfühlatmosphäre auf.


Gleich nebenan befindet sich der Ausschwimmkanal ins ganzjährig nutzbare Außenbecken:

Dieses ist ein typisches Berndorf-Edelstahlbecken:

Die Wassertemperatur ist hier draußen sehr angenehm, sodass man auch bei den minus neun Grad Außentemperatur an unserem Besuchstag nicht frieren musste. Als Attraktionen bietet das Außenbecken mehrere Nackenduschen sowie eine Wellenbucht, in der man durch Aufschaukeln des Wassers selber Wellen produzieren kann.


Doch wir wollen natürlich rutschen, und dafür müssen wir wieder zurück nach drinnen. Die erste Bahn steht mitten in der Halle und ist bereits von Weitem nicht zu übersehen:

Die Trichterrutsche!

Dieser Space Bowl von Pol-Glass wurde wie alle Rutschen im Bad im Jahr 2012 errichtet. Die Bahn aus polnischer Fertigung darf ab 13 Jahren benutzt werden, was für eine solche Rutsche schon ein recht striktes Alterslimit darstellt. Die orange-rote Bahn ist neun Meter hoch und hat eine Länge von 37 Metern.

Um den Start der Rutsche zu erreichen, muss man zunächst auf die Galerie, auf der sich auch die Umkleiden sowie die Gastronomie befinden. Von dort aus führt eine weitere Treppe zum Rutschenstart:

Der Einstieg:

Anders als bei vielen anderen Trichterrutschen steht hier oben kein Bademeister und auch auf ein Drehkreuz wurde verzichtet, stattdessen wird der Zugang durch eine Ampelanlage geregelt. Sobald der Vordermann das Eintauchbecken des Trichters verlassen hat, drückt der Lifeguard am Landebecken auf einen Knopf und gibt damit die Ampel manuell frei.


Der Verlauf der Röhre ist nichts wahnsinnig Außergewöhnliches, eine klassische Trichter-Anlaufröhre eben. Zunächst geht es durch eine lange Gerade, auf der man Speed aufbaut:


Danach wird man eine steile Linkskurve hinabgesaugt:


Diese führt schließlich in den Trichter:


Der Durchmesser des Bowls ist, wie für Pol-Glass typisch, relativ klein gehalten, sodass beim Eintritt in den Trichter ordentliche G-Kräfte zu spüren sind. Auch die Runden sind deutlich knackiger als bei den größeren Space-Bowl-Anlagen. Dazu sind die Fugen wirklich ausgesprochen angenehm verarbeitet und man fährt in einem perfekten Winkel in den Trichter ein, sodass das Rutschgefühl sehr angenehm und wie aus einem Guss ist.


Nach dem Kreiseln fällt man durch das verhältnismäßig große Loch in der Mitte ins darunter liegende Plumpsbecken:


Der Trichter hat uns aufgrund seiner kompakten Bauform richtig gut gefallen und lässt sich sehr angenehm rutschen. In der Röhre kann man gut Tempo aufbauen und dadurch im Bowl relativ viele Runden drehen. Gegen den Cycloon im Tikibad kommt er natürlich nicht an, aber für eine Indoor-Anlage ist der Trichter wirklich nett!

Neben dem Space Bowl geht der Rutschenspaß auch schon weiter, denn dort befindet sich der Zugang in den Haupt-Rutschenturm:


Der Tower beherbergt weitere drei Rutschen von Pol-Glass, welche alle drei einen anderen Durchmesser aufweisen. Der Aufgang in den Turm ist recht ungewöhnlich, dieser erfolgt nämlich über eine lange, gerade Treppe:

In 10,8 Metern Höhe starten die ersten zwei Bahnen:

Wir fangen links bei der blauen Turborutsche an:

Die Turborutsche ist 70,5 Meter lang und ab 11 Jahren freigegeben. Der Einstieg ist lediglich mit einer sensorgesteuerten Ampel abgesichert, eine Drehkreuzanlage ist hier nicht vorhanden. Da die Bahn aber auch zu den harmloseren Turbos zählt, reicht das vollkommen aus.


Zu Beginn geht es durch eine Rechtskurve, die mit leuchtenden Pfeilen ausgestattet ist:


Danach passiert man einen Richtungswechsel und man durchrutscht eine recht steile Linkshelix:

Der Kreisel ist ungewöhnlich weit gehalten und man beschleunigt zunehmend, wenn auch nicht besonders extrem. Trotzdem ist es witzig, wie man merklich immer mehr an Geschwindigkeit zulegt und mit zunehmendem Bahnverlauf immer mehr in die Bahn gedrückt wird. Als Effekte gibt es hier farbwechselnde LED-Spots am Scheitel der Röhre und auch bunte Daylight-Pfeile sind hier zu finden.


Die Fahrt endet schließlich im Landebecken:


Die Turborutsche ist nett, aber nicht besonders extrem oder spektakulär. Von der Geschwindigkeit her gehört die Bahn auf jeden Fall zu den Einsteiger-Turbos, trotzdem kann man die Bahn gut rutschen, da sie sehr angenehm verfugt ist und eine nette Beschleunigung bietet. Mit über 70 Metern ist die Bahn darüber hinaus ungewöhnlich lang für eine Turborutsche.

Getoppt wird die Bahn von ihrem Nachbarn, der roten Röhre:

Die Röhre hat einen Durchmesser von einem Meter, ist also etwas breiter als die Turborutsche, aber immer noch dünner als die üblichen 1200er-Röhrenrutschen. Die 10,8 Höhenmeter werden auf einer Länge von 91 Metern zurückgelegt, was bereits eine rasante Rutschpartie andeutet. Ab neun Jahren darf man sich in die Röhre stürzen, damit ist die rote Rutsche die Bahn mit der niedrigsten Altersfreigabe im Bad (abgesehen von der Kinderrutsche im Planschbecken).

Der Einstieg:

Die Rutsche sieht auf den ersten Blick wie eine Familienrutsche aus, doch das täuscht. Der Anfang ist noch recht harmlos, es geht mit einer Geraden los, auf die ein Rechtsknick folgt:

Danach rutscht man durch eine lange Helix nach links, in der man immer mehr Tempo aufbaut:


Nun wechselt man die Richtung und es geht durch eine enge Rechtsspirale:

In dieser Helix baut man bei richtiger Rutschlage mehr Tempo auf als auf so mancher Turborutsche! Man wird immer schneller und schneller, dazu kommen sehr starke G-Kräfte, die einen richtig in die Röhre pressen. Durch den kleineren Röhrendurchmesser kommt einem die Geschwindigkeit noch höher vor.


Zum Schluss folgt dann das Highlight der Rutsche:

Kurz vor Ende knickt die Rutsche urplötzlich nach links ab. Dieser Richtungswechsel kommt so hart, dass man die Kurve fast bis zur Senkrechten hochschwingt, unter Umständen sogar abhebt und dann mit voller Kraft ins Landebecken geschleudert wird. Wenn man nicht aufpasst, schlägt man dort am Rand an. Diese Stelle ist wirklich mit Vorsicht zu genießen, wenn man richtig rutscht, ist es aber der absolute Knaller - macht einfach nur Spaß!

Der Auslauf:

Die rote Röhre hat uns vollkommen überrascht und ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was man zunächst vermuten würde. Die Spiralen haben Turborutschencharakter und der Knick am Ende ist erste Sahne. Uns hat die Rutsche auf jeden Fall besser gefallen als die benachbarte Turbo! Beide Daumen hoch bekommt die Rutsche zudem für ihre Verarbeitungsqualität, denn man spürt keine einzige Fuge. Einfach eine erstklassige Rutschbahn!


Und wer nun denkt, man hat das Highlight soeben hinter sich gelassen, ist auf dem Holzweg. Denn ein paar Meter höher startet die mit Abstand coolste Rutsche des Bades:



In 15 Metern Höhe trifft man auf die orangene Röhrenrutsche, welche zunächst wie eine x-beliebige Familienrutsche aussieht. Beim Blick auf die Rutschanleitung vermuteten wir zuerst einen Druckfehler, denn in großen Lettern prangt hier die Altersfreigabe "OD 15 LAT" - ab 15 Jahren. Moment mal, eine normale Röhrenrutsche, die ab 15 Jahren freigegeben ist? Ja, richtig gelesen! Und man glaubt es kaum, diese Altersfreigabe ist sogar fast gerechtfertigt.


Aber der Reihe nach. Sobald die Ampel Grün zeigt, geht es los:

Die Rutsche startet mit einem Jump, gefolgt von einer Rechtskurve mit Daylight-Ringen:


Danach ähnelt der Verlauf dem der roten Röhre, allerdings ist die orangene Rutsche nochmal fünf Meter höher und dadurch um einiges schneller. Zunächst passiert man einen steilen und engen Linkskreisel:

Wenn man die Körperspannung gut hält, erreicht man hier Geschwindigkeiten, welche die der roten Bahn noch toppen. Man beschleunigt immens und rutscht teilweise sogar neben dem Wasser, was bei den ersten Rutschvorgängen durch die trockene Rutschenoberfläche alles andere als angenehm war. Nach dem ersten Rutschvorgang war die Röhre aber dann befeuchtet und damit sehr gut rutschbar.


Nach dem Kreisel wechselt man die Richtung...

...und rast durch eine weitere Helix:


Ab hier wird die Geschwindigkeit einfach nur noch krank und man hat kaum noch Kontrolle, man wird einfach den Schlund hinabgesaugt und beschleunigt immer weiter. Spätestens an dieser Stelle rutscht man nicht mehr auf, sondern neben dem Wasserfluss in der Röhre. Begleitet wird auch dieser Abschnitt von Daylight-Ringen, von denen man allerdings durch das aufspritzende Wasser nur punktuell etwas mitbekommt.

Und zum Abschluss wird der Rutsche noch die Krone aufgesetzt. Auf die Helix folgt nun noch ein extrem harter Richtungswechsel, welcher vermutlich einer der Gründe für die hohe Altersbegrenzung ist. Auf der Rutschanleitung wird vor eventuellem Abheben von der Rutsche gewarnt. An dieser Stelle wird auch klar warum: Bei sportlicher Rutschlage verliert man in dieser Kurve unter Garantie den Kontakt zur Rutsche, fliegt in die Kurve und donnert danach wieder auf. Schon wenn man sich diesem Element der Bahn nähert, weiß man, dass das nicht gutgehen kann. Selten bin ich auf einer Röhrenrutsche derart abgehoben wie hier, das ist einfach nur noch Wahnsinn - absolut geil!
Aus dem Richtungswechsel schlägt man direkt ins Landebecken ein:


Die Rutsche weist neben der extremen Geschwindigkeit auch ein interaktives Element auf. Im Rutschenverlauf sind mehrere Touchpoints in Form von Händen verteilt:

Diese leuchtenden Flächen müssen während des Rutschens berührt werden und werden daraufhin registriert. Aus der Rutschzeit, welche im Übrigen auch gemessen wird, sowie der Anzahl der berührten Touchpoints wird am Schluss ein Score berechnet, der auf einer Anzeigetafel aufleuchtet.

Die orangene Rutsche hat uns absolut geflasht und ist klar das Highlight im Aquadrom! Die Rutsche kann es bei richtiger Rutschhaltung geschwindigkeitstechnisch mit vielen Turborutschen aufnehmen und erinnert an die Cobra im Alpamare Pfäffikon, mit dem Unterschied, dass die Richtungswechsel abgesehen vom Ende etwas sanfter und homogener sind. Nach dem Rutschen konnten wir die Altersfreigabe durchaus etwas nachvollziehen, auch wenn es natürlich fraglich ist, ob es wirklich 15 Jahre hätten sein müssen. 12 hätten es sicher auch getan.
Die drei Rutschen enden alle nebeneinander in einem separaten Raum:


Weiter geht unser Rundgang durchs Aquadrom. Hinter dem Erlebnisbereich schließt sich noch das Sportbad an:


Hier findet man zwei parallele Sportbecken:


Die zwei Sportbecken bestehen aus Edelstahl und verfügen über jeweils vier Bahnen. Das beim Betreten vordere Becken ist mit einem Hubboden ausgestattet und ist zudem etwas kürzer, das hintere 25-Meter-Becken hat eine schwimmertaugliche Wassertiefe und verfügt über Startblöcke.


Ansicht von der anderen Seite:

Der Badbereich des Aquadroms bietet noch eine weitere Besonderheit. Auf der Galerie, auf der man das Bad betritt und auch wieder verlässt, ist ein Tauch-Tank zu finden:


Dieses sieben Meter tiefe und sieben Meter breite Rundbecken wird vor allem von professionellen Tauchern und für Tauchkurse benutzt. Im Bad ist daher auch ein Tauchclub ansässig, der regelmäßig in dem Becken trainiert. Otto Normalbesucher hat keinen Zutritt zu diesem Pool, es sei denn, er nimmt an einem der Tauchkurse teil.

Fazit: Falls es euch mal in die Region Kattowitz verschlagen sollte, ist das Aquadrom Ruda Śląska absolutes Pflichtprogramm! Die Rutschen gehören zweifelsohne zu den besten Bahnen des Landes, vor allem die zwei auf den ersten Blick völlig unscheinbaren Röhrenrutschen haben es faustdick hinter den Ohren. Solche brutalen "Standard"-Röhren gibt es sonst nur sehr selten. Auch der Rest des Bades überzeugt mit einer großen Anzahl an Attraktionen, von denen insbesondere der Kletterberg auch etwas Besonderes ist. Im gesamten Bad sind zudem die vorbildliche Hygiene sowie das freundliche Personal anzumerken, sodass man sich rundum wohlfühlt. Das alles gibt es zu einem wirklich günstigen Eintrittspreis - wer in der Gegend ist, sollte sich das Bad also unbedingt mal anschauen!
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