
- Nichtschwimmerbecken
- Ganzjahres-Außenbecken
- Whirlpool
- Kleinkinderbereich

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Kinderhotel Buchau
Buchauerstr. 3
6212 Maurach Zur Homepage
Maurach/Achensee Buchau
Riesers Kinderhotel Buchau
Maurach (A) - besucht am 09.07.15
Der Zugang zu diesem Schwimmbad ist ausschließlich für Hotelgäste möglich. Eine Bewertung wie bei einem öffentlichen Bad wäre daher nicht angemessen. Aus technischen Gründen ist in derzeit nur die Bewertung der Rutsche möglich.
In einer Touristenregion wie Tirol findet man neben öffentlich zugänglichen Hallenbädern auch eine ganze Reihe von Hotelanlagen mit eigenen Badbereichen, von denen einige sogar richtig gute Rutschen zu bieten haben. Eines dieser Hotels ist das Kinderhotel Buchau in Maurach am Achensee. Dieses wird seit 1973 von der Familie Rieser geführt und richtet sich, wie der Name schon andeutet, hauptsächlich an Familien mit Kindern. Das Hotel ist mit vier Sternen Superior klassifiziert und bietet familiären All-Inclusive-Urlaub in idyllischer Lage. Die Anlage ist gut erreichbar und liegt unmittelbar an der B181, welche über die deutsche Grenze bis zum Tegernsee führt.


Das Hotel von außen:

Nun aber nix wie rein in Richtung Schwimmbad!

Jeder Hotelgast bekommt mit seiner Zimmerkarte freien Zugang zum Erlebnisbad der Anlage. Und jetzt kommt der einzige "Haken": Das Schwimmbad ist ausschließlich für Übernachtungsgäste zugänglich, es ist also nicht möglich, das Bad als Tagesgast von außerhalb zu besuchen. Das ist für Rutschenfans zwar schade, allerdings wird nur auf diese Weise gewährleistet, dass man im Bad noch in Ruhe entspannen kann, ohne dass es zu voll wird. Die Kapazität des Bades ist auf die Anzahl der Hotelzimmer abgestimmt, darüber hinaus gibt es im Bad keine Aufsicht. Wer in den Genuss des Badbereichs kommen möchte, muss also eine Übernachtung buchen.

Die Zimmerkarte öffnet die Glastür zum Bad, welches den Namen WassERleben trägt:


Da sich die meisten Gäste bereits in ihren Zimmer in ihr Bade-Outfit werfen, gibt es hier keine Umkleiden. Zur Not kann man sich jedoch auch in den abschließbaren Duschen oder Toiletten umziehen. In der ersten Etage ist die Saunalandschaft zu finden, wir konzentrieren und in diesem Bericht jedoch ausschließlich aufs Erlebnisbad, welches im Erdgeschoss liegt.
Die Duschen machen einen äußerst noblen Eindruck:


Wie es sich für ein All-Inclusive-Hotel gehört, gibt es an jeder Dusche einen Shampoo-Spender, sodass man keine eigenen Pflegeprodukte mitbringen muss. Auch um eigene Handtücher braucht man sich nicht zu kümmern, denn jeder Gast nimmt sich beim Betreten des Bades einfach ein großes Frottee-Tuch aus dem Regal mit. Finde ich richtig gut, hier wurde wirklich an alles gedacht.


Nach dem Duschen kann man sich gleich einen Überblick über das Bad verschaffen:

Im Vergleich zu öffentlichen Erlebnisbädern ist die Badelandschaft natürlich recht überschaubar, man darf aber nicht vergessen, dass man sich hier in einem Hotel befindet. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs war zum Glück ohnehin sehr wenig Betrieb und zeitweise waren wir sogar ganz allein im Bad. Privat-Pool, sozusagen! Passend zum Charakter des Hotels ist auch die Badelandschaft richtig hochwertig und macht einen sehr edlen Eindruck. Dazu tragen vor allem die Natursteinfliesen und die effektvolle Beckenbeleuchtung bei.

Das größte Becken des Bades ist dieses rechteckige Freizeitbecken:


Der Pool ist zwar zumindest im Innenbereich nicht besonders groß, das Wasser ist aber sehr angenehm temperiert. Das Becken ist aus Edelstahl gefertigt und hat eine durchgehend nichtschwimmertaugliche Wassertiefe.


Durch einen breiten Ausschwimmkanal gelangt man auch ins Ganzjahres-Außenbecken, welches nahtlos ans Innenbecken angeschlossen ist:


Der außen liegende Teil des Bassins ist ein ganzes Stück größer und bietet als Attraktionen ein paar Sprudelliegen, auf denen man entspannen kann. Besonders genial ist hier der Ausblick, da man während des Planschens geradewegs auf die Alpen blickt - gerade im Winter sicher ein eindrucksvolles Erlebnis.


Rund ums Becken stehen zudem diverse Liegemöglichkeiten und Strandkörbe zur Verfügung:


Im Sommer kann man sich bei schönem Wetter auch auf dem Beachvolleyballfeld austoben:

Im Innenbereich findet man noch einen recht großen und ungewöhnlich geformten Whirlpool:

Auch der Whirlpool besteht aus Edelstahl und hier ist das Wasser besonders warm, sodass der Jacuzzi auf jeden Fall zum Entspannen einlädt. In regelmäßigen Zeitintervallen werden die Blubberdüsen eingeschaltet, die durch bunte Unterwasserstrahler begleitet werden. Gut gefallen haben uns hier zudem die großen Fenster, aus denen man den Ausblick genießen kann.


Für das jüngste Publikum gibt es zu guter Letzt noch das Zwergenbad:


In einem separaten, von Glaswänden umgebenen Raum findet man hier eine Zone extra für Familien mit Kleinkindern. In dem Bereich gibt es neben zahlreichen Sitzgelegenheiten und einer Hängematte vor allem ein Planschbecken aus Edelstahl, welches mit bunten Figuren, einer kleinen Rutsche und diversem Wasserspielzeug für kindgerechten Wasserspaß sorgt.


Doch unser Hauptinteresse galt natürlich der Rutschbahn!

Überraschenderweise gibt es hier nicht irgendeine Standard-Rutsche, sondern diese hier:


Eine Cone Slide von Klarer - und zwar die erste, die der Schweizer Hersteller in Österreich gebaut hat. Nach dem King Cone im Alpamare Pfäffikon war dies hier insgesamt die zweite Auslieferung einer Cone Slide. Die bereits von außen alle Blicke auf sich ziehende Reifenrutsche wurde im Jahr 2012 installiert und darf mit Einzel- oder Doppelreifen genutzt werden. Die Altersfreigabe beträgt acht Jahre, trotzdem können auch jüngere Kinder rutschen, sofern sie von ihren Eltern begleitet werden. Der Rutschenturm samt Auslauf befindet sich hinter einer Glastür.

Auch der Rutschenturm ist durchaus nobel gestaltet:

Auf etwa sieben Metern Höhe befindet sich der Einstieg:


Wie bei allen Reifen-Ausführungen der Cone Slide ist die Röhre als Magic Tube gestaltet, also als ovale Röhre. Nach dem Start geht es zunächst durch eine Rechtskurve, auf die eine Gerade folgt:


Danach passiert man einen Kreisel:

Im Kreisel nimmt man etwas Fahrt auf, generell ist die Rutsche allerdings von der Geschwindingkeit her eher familienfreundlich. Der Kreisel ist mit Daylight-Punkten versehen, welche den Weg durch die gelbe Röhre weisen.


An den Kreisel schließt sich ein kleiner Jump an:


Dieser versorgt den Rutscher mit genug Speed für den Cone, der gleich danach folgt:


Besonders schnell ist die Rutsche ja nicht, sodass wir vom Cone eigentlich gar nicht viel erwartet hatten. Wie wir festgestellt haben, zu Unrecht! Denn diese Cone Slide ist eine der schaukeligsten Anlagen bisher. Wir sind gleich beim ersten Mal mit dem Doppelreifen gestartet und waren wirklich überrascht, wie hoch man im Cone schwingen kann. Im Einzelreifen hält sich das noch in Grenzen, im Doppelboot sind wir allerdings fast bis zur Hälfte hochgeschwungen. In Anbetracht der eher niedrigen Anfangsgeschwindigkeit eine echte Überraschung.


Der von außen und innen weinrote Kegel ist mit geschwungenen Daylight-Wellen verziert, welche besonders von innen einen geilen Effekt erzeugen:


Nach dem Cone geht es noch einmal um die Kurve...


...und danach folgt eine steile Gerade, welche den Höhenunterschied zwischen Kegel und Auslauf überbrückt:


Mit rasanter Geschwindigkeit geht es schließlich ins Landebecken:


Die Form des Landebeckens ist ungewöhnlich, da es einen kleinen Knick macht. Wenn man im Doppelreifen unterwegs ist, kommt man mit recht hohem Tempo angerauscht und sollte an dieser Stelle aufpassen, da die Landung in dem Fall etwas unsanft ist.


Die Cone Slide ist richtig genial und gehört auf jeden Fall zu den besten Auslieferungen bisher, auch wenn es erst die zweite war. Der Trichter macht richtig Spaß und lädt zum wiederholten Rutschen ein. Trotzdem ist die Anlage familienfreundlich und nicht zu wild - daher auch bestens für Kinder geeignet.


Fazit: Wer einen Familienurlaub in den Bergen plant, sollte sich das Kinderhotel Buchau auf jeden Fall vormerken! Die Wasserlandschaft des hoteleigenen Bades hat uns äußerst positiv überrascht. Dafür, dass es sich "nur" um ein Hotelbad handelt, ist die Anlage ziemlich abwechslungsreich und bietet für die ganze Familie das Passende. Besonders die Cone Slide sticht hervor - diese würde man eher in größeren Bädern vermuten, hier kann man viele Stunden Spaß haben. Generell konnte uns der gesamte Hotelkomplex begeistern, die ganze Anlage ist sehr edel und trotzdem familiär. Hier lohnt sich sicherlich ein längerer Urlaub, vor allem, wenn man als Familie mit kleineren Kindern unterwegs ist. Der einzige Wermutstropfen ist die Tatsache, dass man als Tagesgast keinen Zugang zum Bad hat, was aber voll und ganz verständlich ist. An dieser Stelle vielen lieben Dank an die Familie Rieser, dass wir uns das Hotel und insbesondere das Erlebnisbad anschauen durften!
User-Kommentare zu diesem Bericht
tuberides schrieb am 03.03.2016 - 16:28 Uhr: Rutsche gut |
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