
- 25-Meter-Becken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Kleinkinderbereich
- Sole-Außenbecken
- Wettkampfbecken
- Whirlpool
- Naturbadeteich (außen)
- Kinder-Wasserspielplatz (außen)

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Gesamtwertung | (2.2) ![]() |
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AquaLaatzium
Hildesheimer Str. 118
30880 Laatzen Zur Homepage
Laatzen AquaLaatzium
AquaLaatzium
Laatzen - besucht am 07.06.14
Das AquaLaatzium in Laatzen liegt direkt vor den Toren Hannovers und nur wenige Kilometer von der Messe entfernt. Das auf den ersten Blick eher unscheinbare Freizeitbad hat dank Straßenbahnhaltestelle und kostenlosem Parkplatz direkt vor der Tür eine optimale Verkehrsanbindung und ist damit prima zu erreichen. Der Bahnhof Messe/Laatzen ist ebenfalls nur rund 20 Gehminuten vom AquaLaatzium entfernt. Der Tag unseres Besuchs war einer der heißesten Tage des Jahres, also nix wie rein ins Bad und abkühlen!


Die Eingangshalle ist recht groß und bietet zwei Kasseninseln:

Die Tageskarte kostet für Erwachsene gut neun Euro, für Kinder etwas mehr als sechs. Am Wochenende sowie an Feiertagen gibt es einen kleinen Zuschlag. Die Preise bewegen sich damit im normalen Preissegment und sind für das Angebot angemessen, in anderen Bädern diesen Umfangs zahlt man teilweise durchaus mehr. Wer eher kürzer bleiben möchte, kann auch eine 3-Stunden-Karte wählen.
Von der Eingangshalle aus geht es in den Garderobenbereich:

Die Umkleiden sind grundsätzlich als Räume mit Sammelumkleiden ausgeführt. In jeder Sammelumkleide gibt es jedoch auch zwei Einzelkabinen. Das Schließsystem der Schränke ist außergewöhnlich - vor dem Umziehen scannt man sein Chiparmband an einem Sensor und bekommt daraufhin eine Schranknummer zugeteilt, danach kann man den jeweiligen Schrank wie gewohnt mit dem Coinarmband öffnen und schließen. Freie Schrankwahl hat man also nicht, was jedoch den angenehmen Nebeneffekt hat, dass man nicht extra nach einem vakanten Spind suchen muss.

Nun aber ab ins Bad:

Das AquaLaatzium ist schön modern gestaltet und wirkt durch die wellenförmige, offene Architektur sowie die großen Fenster wirklich einladend. Zwischendrin lockern auch ein paar Palmen und andere Pflanzen die Atmosphäre auf. Besonders riesig ist die Halle zwar nicht, aber trotzdem findet man hier alles, was man braucht.

Die rechte Seite der Halle beherbergt das Sportbecken:


Dieses ist ein klassisches 25-Meter-Becken, welches mit fünf Schwimmerbahnen daherkommt und angenehm erfrischend temperiert ist. Das Becken ist in einem Nichtschwimmer- und einen Schwimmerbereich unterteilt.


An der tieferen Seite steht eine Sprunganlage mit einem Einer und einem Dreier:


Neben dem Sportbecken befindet sich der Erlebnisbereich des Bades. Dieser beherbergt ein großes Erlebnisbecken:


Das Becken ist deutlich wärmer als das Sportbecken nebenan und durch die organische Form relativ verwinkelt. Der Erlebnisbereich ist etwas dunkler, aber trotzdem gemütlich, und mit vielen Wasserattraktionen ausgestattet.

So gibt es im Becken beispielsweise einen Strömungskanal:

Der Kanal ist kreisrund und bietet in der Mitte eine Insel, auf welchen Schwallduschen montiert sind. Diese sind immer im Wechsel mit dem Strömungskanal in Betrieb. Die Strömung des Kanals ist eher familienfreundlich, aber das kennt man ja bereits aus den meisten anderen Bädern.


Außerdem gibt es im Becken einige Sprudelliegen:

In der Ecke ist zusätzlich eine Wasserfallgrotte integriert, deren Wasserschleier effektvoll beleuchtet wird. Wirklich nett gemacht, das Erlebnisbecken bietet damit viel Abwechslung.

Hier hat auch ein kleiner Whirlpool seinen Platz:

Das Erlebnisbecken dient auch als Landebecken für die Röhrenrutsche, welche in einen etwas abgeschiedenen Bereich des Beckens mündet. Der Rutschenaufgang geschieht per Wendeltreppe direkt nebenan:


Die Rutschbahn ist eine klassische, blaue Röhrenrutsche von Hartwigsen, welche aus dem Jahr 2000 stammt und von einem hellen, verglasten Rutschenturm startet. Laut Badangaben hat die Rutsche eine Länge von 80 Metern, genauere Daten liegen uns leider nicht vor. Die Starthöhe dürfte bei etwa 8 - 9 Metern liegen.


Der Rutschenstart:

Die Bauweise des Rutschenturms lässt darauf schließen, dass hier ursprüglich wohl mal zwei Rutschen geplant waren. Links neben dem Einstieg ist nämlich noch genau für einen weiteren Rutschenstart Platz. Da die Rutsche allerdings bereits 15 Jahre alt ist, gehe ich nicht davon aus, dass hier noch ein Anbau stattfinden wird.

Sobald die überdimensionale Ampel Grün zeigt, geht es los:


Der Anfang der Rutsche ist besonders spaßig. Nachdem man durch einen kleinen Jump etwas Speed aufgenommen hat, geht es zuerst in eine Links- und dann direkt in eine Rechtskurve. Dieser Richtungswechsel macht wirklich Spaß, da man hier richtig herumgeworfen wird.


Nach dem Richtungswechsel geht es durch eine Helix:


Danach passiert man eine lange Gerade:


An diese schließt sich ein Kreisel an:


Zum Schluss gibt es dann noch einen ordentlichen Jump, welcher einen in den Auslauf katapultiert:


Die Rutsche ist jetzt nicht übermäßig lang, hat es aber trotzdem in sich. Bereits die erste S-Kurve macht richtig Spaß und generell ist die Röhre relativ zügig. Der finale Jump ins Becken macht auch Spaß. Eine durchaus nette Rutsche also, das hätten wir ehrlich gesagt nicht erwartet, da sie von außen eher langweilig ausschaut.

Die Bahn endet mit einem Sofa-Auslauf, welcher den Rutscher sanft ins tiefere Wasser leitet:


Wie bereits erwähnt, endet die Rutsche in einem extra als Rutschenauslauf angelegten Teil des Erlebnisbeckens. Praktischerweise liegt der Treppenaufgang direkt nebenan, sodass man direkt nochmal rutschen kann, wenn man möchte.
Für Kinder ist im AquaLaatzium natürlich auch gesorgt. Neben dem Erlebnisbecken gibt es ein Kinderplanschbecken für die Kleinsten:

Das Kinderbecken ist leicht abgeschieden gelegen, sodass Familien mit ihren Kindern hier ihre Ruhe haben. Der Planschbereich besteht aus zwei kleinen Becken mit zahlreichen bunten Wasserspritzfiguren sowie einer kleinen Kinderrutsche. Drumherum gibt es Tische und Stühle, sodass die Eltern ihre Kinder immer im Blick haben.


Durch einen langen Gang gelangt man noch ins Wettkampfbecken:

Das Wettkampfbecken ist ein weiteres Sportbad, welches in einer separaten Halle liegt. Dieses 25-Meter-Becken bietet weitere sieben Bahnen, ist allerdings nur freitags und samstags für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei unserem Besuch unter der Woche war das Becken Schwimmkursen und Vereinen vorbehalten.

In der normalen Freizeitbad-Halle gibt es zudem eine Kaltwasserdusche sowie ein Solarium:

Daneben ist der Zugang zur Sauna zu finden, welche wir wie üblich nicht besucht haben:

Soviel zum Innenberech des AquaLaatzium. Es gibt jedoch auch noch ein großes Außengelände, welches wir euch nicht vorenthalten möchten. Durch einen Schwimmkanal hinter dem Sportbecken gelangt man ins ganzjährig nutzbare Sole-Außenbecken:


Der außen liegende Teil:


Das Solebecken ist herrlich warm und daher besonders im Winter zu empfehlen. Bei unserem Besuch im Hochsommer war uns das Wasser schon fast zu heiß, da haben wir lieber die erfrischenderen Wasserangebote genutzt. Trotzdem lobenswert, dass das Solebecken eine badewannenähnliche Temperatur hat, so muss das sein. Das Becken ist rundum mit Massagedüsen ausgestattet, die einem den Rücken massieren.


Doch der Außenbereich bietet noch eine ganze Menge mehr. Hauptattraktion hier draußen ist der Naturbadesee:


Dieser Badeteich wird, wie es der Name schon verrät, komplett biologisch und ohne Chlor gereinigt. Dadurch ist das Wasser etwas trüb, allzu empfindlich sollte man also nicht sein. Trotzdem könnte ich es mir vorstellen, dass ein solches Naturbecken mitunter sogar sauberer ist als ein herkömmliches Schwimmbecken. Beheizt ist der Pool natürlich auch nicht, sodass das Wasser wirklich sehr erfrischend ist.


Unterteilt ist das Becken in einen Nichtschwimmer- und einen Schwimmerbereich:


Die Reinigung des Beckens geschieht durch die sogenannte Regenerationszone, die durch spezielle Bepflanzung und verschiedene Gesteinsarten das Wasser filtert:


Direkt am Becken gibt es auch einen Wasserspielplatz:


Der Wasserspielplatz besteht aus einem spiralförmigen Wasserlauf, welcher meines Wissens ebenfalls mit Naturwasser gespeist wird. Drumherum ist ein kleiner Sandstrand angelegt, der etwas Beach-Stimmung aufkommen lässt. Dahinter schließt sich zudem die große Liegewiese an, welche in keinem Freibad fehlen darf.

Zwei weitere Planschbecken gibt es etwas versteckt hinter der Liegewiese, diese waren bei unserem Besuch allerdings nicht in Betrieb:



Fazit: Das AquaLaatzium ist ein vielseitiges und nettes Freizeitbad mit zentraler Lage. Die Wasserangebote sind besonders im Sommer durch den großen Außenbereich überraschend vielfältig und es gibt genügend Abwechslung für alle Altersklassen. Die Rutsche macht auch Spaß und hat einen interessanten Verlauf, sodass sich ein Besuch hier vor allem für Rutschenfans lohnt. Der Eintritt ist recht preiswert und das Personal wirklich nett und freundlich. Wer in der Nähe von Hannover unterwegs ist, macht mit einem Besuch im AquaLaatzium nichts verkehrt, auch wenn sich eine lange Anreise natürlich eher weniger lohnt.
User-Kommentare zu diesem Bericht
tuberides@julian.de schrieb am 18.03.2016 - 10:41 Uhr: Geiler Batt is richtig geii |
tuberides@julian.de schrieb am 18.03.2016 - 10:41 Uhr: Geiler Batt is richtig geii |
Tim-Kevin Wahlert schrieb am 27.04.2015 - 19:03 Uhr: Mein Stadt-Bad! :) |
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