
- Wellenbecken
- Kleinkinderbereich
- Rutschen-Zwischenbecken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Ganzjahres-Außenbecken
- Lazy River

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Center Parcs Park Nordseeküste
Nordseeallee 36
26969 Tossens Zur Homepage
Tossens Tropen-Parc
Center Parcs Park Nordseeküste
Butjadingen - besucht am 27.02.15
In Tossens in der Gemeinde Butjadingen liegt der Center Parcs Park Nordseeküste, der letzte verbleibende Center Parc in Deutschland, den wir noch nicht kannten. Der Ferienpark direkt am Meer hat eine lange Geschichte hinter sich - eröffnet wurde er ursprünglich anno 1992 unter dem Namen "Nordsee Tropen Parc". Danach wurde er von Center Parcs aufgekauft und in Center Parcs Butjadinger Küste umbenannt. Nachdem der Park kurzzeitig auch das Sunparks-Label trug, wurde er 2011 wieder zu einem Center Parc, dem nun aktuellen Park Nordseeküste. Die Anlage ist ziemlich abgelegen und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr schwierig zu erreichen, mit dem Auto ist der Park aber dank exzellenter Beschilderung problemlos zu finden. Das Parken ist im Gegensatz zu vielen anderen Center Parcs gratis.

Sehr praktisch: Direkt an der Parkeinfahrt befindet sich schon unser Ziel. Die Wegweiser sind noch in der Sunparks-Schriftart gesetzt:

Der Market Dome, in welchem auch das Erlebnisbad zu finden ist, befindet sich nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt, sodass einem ein langer Fußmarsch erspart bleibt. Der Aufbau des Market Domes ist hier ziemlich kurios, da man von der Rezeption aus erst ein Stück durchs Aqua Mundo läuft (neben dem Zwischenbecken der Reifenrutsche entlang) - danach geht man an den üblichen Restaurants und Shops vorbei und erreicht schließlich den Infopoint, welcher auch als Kasse für die Schwimmbadkarten dient.
Hier wollen wir hin:

Eine Reservierung der Schwimmbadtickets ist für Tagesgäste im Gegensatz zu den meisten anderen Parks nicht erforderlich. Die Eintrittspreise sind aber sogar für Center-Parcs-Verhältnisse sehr teuer. Die Tageskarte für Erwachsene kostet saftige 23 Euro, Kinder bis 12 Jahre zahlen 16,00. Drei Stunden gibt es zum Preis von 18 bzw. 13 Euro. Das Aqua Mundo im Park Nordseeküste ist damit das teuerste Erlebnisbad der deutschen Center Parcs.
Man erhält nun die aus den anderen Parks bekannte Papier-Eintrittskarte, mit welcher man durchs Drehkreuz ins Bad gehen kann:

Die Umkleiden liegen im Keller:


Der recht große Umkleidebereich ist schon etwas in die Jahre gekommen und wirkt durch die dunkle Atmosphäre plus Neonbeleuchtung jetzt nicht übermäßig gemütlich, aber ist zum Umziehen ausreichend. Man merkt halt, dass man sich hier im Souterrain befindet. Die gelben Schließfächer gibt es in verschiedenen Größen und werden mithilfe der Papier-Eintrittskarte abgeschlossen.

Die Duschen sind recht verwinkelt aufgebaut:

Und aus diesen betritt man das Bad:

Die Grundfläche des Bades ist recht klein, weshalb das Aqua Mundo über vier verschiedene Ebenen angeordnet ist, um doch relativ viel Wasserfläche zu bieten. Man betritt den Komplex in der untersten Ebene, in welche kaum Tageslicht dringt und daher etwas Parkhausstimmung versprüht. Die Atmosphäre ist hier auch aufgrund der niedrigen Decke sehr düster und wenig einladend, das kennt man von anderen Center Parcs gar nicht. Ein paar Pflanzen und Felsen bringen aber wenigstens etwas Leben in diesen fensterlosen Bereich.

Hier unten befindet sich das große Wellenbecken:


Die Wellen sind wie in den anderen Parks nicht umwerfend, aber trotzdem ganz in Ordnung. Besonders im vorderen, flach auslaufenden Strandbereich kommen die Wellen ganz nett zur Geltung. Auf der linken Seite zweigt vom Becken zudem eine Art Wellenkanal ab, in welchem sich die Wogen wenigstens etwas auftürmen. Wem die Wellen nicht genug sind, der hat ja immer noch die Möglichkeit, in der Nordsee zu planschen.

Auf der rechten Seite schließt sich eine Ausbuchtung mit Sitzbänken an:

Blick aufs Wellenbecken von der anderen Seite:


Ins Wellenbecken führt auch eine kleine Kinderrutsche:


Die Kinderrutsche beschreibt eine kurze S-Kurve und besteht aus beschichtetem Beton, einem Material, dem wir gleich noch häufiger begegnen werden. Die Rutsche endet natürlich im flachen Strandbereich des Wellenbeckens und ist für Kinder damit eine tolle Attraktion.

Hier unten liegt auch die Gastronomie:

Hinter dem Wellenbecken befindet sich noch der Kinderbereich:

Dieser besteht aus einem langgezogenen und in Felsoptik gehaltenen Planschbecken, welches mit einer kleinen Mini-Rutsche sowie einigen Wasserspielen ausgestattet ist. Dieser Teil des Untergeschosses ist noch fast der schönste, die Felsgestaltung ist hier recht gut gelungen. Für Familien mit kleinen Kindern ist der Bereich wirklich schön angelegt.


Wir begeben uns nun auf die dritte Ebene des Erlebnisbades. Die zweite überschlagen wir für den Moment, da sie quasi nur ein Rutschen-Zwischenbecken bietet. Wir kommen aber später darauf zurück.
Erst einmal widmen wir uns dem hier:

Ebene 3 beherbergt den Hauptteil des Erlebnisbades und hier kommt endlich auch die gewohnte Center-Parcs-Stimmung auf. Der Bereich ist dank des lichtdurchlässigen Kuppeldaches schön hell und mit vielen Pflanzen und Naturstein dekoriert. Die tropische Gestaltung ist wirklich sehr gelungen und man fühlt sich wie im Urlaub, so, wie man es sich vorstellt. Ein wirklich krasser Kontrast zu dem düsteren Flair am Wellenbecken!


Die Ebene bietet hauptsächlich ein großes, zusammenhängendes Erlebnisbecken:


Das Becken hat eine angenehme Temperatur und durch die unregelmäßige Form ist es relativ verwinkelt. Der vordere Bereich ist mit einem Rondell mit Sitzbänken ausgestattet:

Dieser Teil des Beckens ersetzt den ansonsten nicht im Bad vorhandenen Whirlpool und verfügt über Blubberdüsen. Fast wie ein normaler Whirlpool, allerdings ist die Temperatur dann doch ein paar Grad niedriger. Ein separater Whirlpool mit entsprechend wärmerem Wasser wäre schöner gewesen, aber man kann eben nicht alles haben.

Außerdem gibt es einen Strömungskanal:


Dieser ist wirklich nett gestaltet und macht sogar recht viel Spaß. Die Form des Kanals ist halbrund, sodass man für eine neue Runde wieder zum Anfang schwimmen muss, was aber nicht weiter stört. In die Mitte des Kanals sind Bänke mit Massagedüsen integriert.

Abgesehen von den genannten Wasserattraktionen verfügt das Becken auch noch über ein paar Sprudelliegen, die in eine Nische integriert sind. Das Becken ist nett angelegt und sogar mit ein paar Gestaltungselementen aus dem Dschungel verziert, auch wenn die weißen Fliesen natürlich noch sehr an Sunparks erinnern.

Im hinteren Bereich verbreitert sich das Becken in eine Art Bucht:


Von dort aus kann man nach draußen schwimmen:


Das ganzjährig beheizte und damit jahreszeitenunabhängig nutzbare Außenbecken ist aber relativ trist ausgefallen. Als Wasserattraktionen gibt es ein paar Sprudelliegen sowie eine einsam am Beckenrand stehende Nackendusche. Schade, dass dieses Becken noch nicht in den Naturstein-Look gebracht wurde wie in den anderen übernommenen Parks, so herrscht hier etwas Hinterhof-Atmosphäre vor.


Vom Außenbecken aus erkennt man aber immerhin schon die erste richtige Rutsche des Bades:


Diese blaue Röhrenrutsche von Klarer ist genau 93,36 Meter lang und startet von einem eigenen Rutschenturm, welcher neben dem Erlebnisbecken angebaut ist. Die Rutsche existiert bereits seit 1992 und damit seit den Anfängen des Tropenbades. Wie alle Rutschen hier ist die Röhrenrutsche ab sieben Jahren zugänglich.


Über eine Steinwendeltreppe geht es nach oben:

Dort wartet in knapp 10 Metern Höhe der Rutschenstart:


Nachdem die Ampel von rot auf orange gesprungen ist, geht es schon los:


Der Verlauf der Rutsche sieht eigentlich auf den ersten Blick sehr simpel aus, umso überraschter waren wir von der Intensität der Anlage, denn man kann hier eine Menge Spaß haben. Der Anfang ist zunächst relativ gemütlich, es geht recht langsam durch einen Rechtskreisel:


Dann wird die Geschwindigkeit jedoch durch einen Jump erhöht:


Auf den Jump folgt direkt eine Helix nach links:

In dieser Spirale nimmt man extrem Fahrt auf und nach dem Jump schwingt man in der Kurve erstmal ordentlich nach oben. Teilweise rutscht man sogar neben dem Wasserfilm, weil man so schnell unterwegs ist. So kennt man das von den Schweizern!


Doch dann folgt die Krönung der Röhre:

Mit sehr hoher Geschwindigkeit knallt man in einen sehr engen Rechtsknick, in dem man zuerst an der linken und dann an der rechten Kurvenwand so dermaßen hochgeschleudert wird, dass man den Kontakt zur Rutsche verliert und ein Stück durch die Luft fliegt! Wirklich nicht mehr normal, wie rabiat es in dieser Kurve zugeht, hier ist tatsächlich Airtime drin. Solche Richtungswechsel findet man in neueren Rutschen leider kaum noch.

Danach findet man sich im Auslaufbecken wieder:


Die Röhrenrutsche sieht zuerst langweilig aus, entpuppt sich aber als eine der besten aller Center-Parcs-Rutschen. Die zweite Hälfte ist sehr rasant und der finale Richtungswechsel prügelt einen so durch die Kurve, wie man es von den klassischen Klarer-Röhren kannt. Geniales Ding, allein dafür lohnt sich schon ein Aufenthalt im Aqua Mundo. Wer langsam durch die Röhre gleitet, z.B. Eltern mit ihren Kindern, wird von der brutalen Stelle allerdings wenig merken, diese kommt nur bei sportlicher Rutschhaltung zustande. Die Rutsche ist also auch für Kinder vollkommen unbedenklich rutschbar.


Und es bleibt actionreich. Vor dem Auslaufbecken der Röhre befindet sich bereits der Start zur nächsten Rutsche:

Diese wird offiziell als Turborutsche betitelt und ich glaube, den Namen kann man guten Gewissens so stehen lassen. Es handelt sich um einen sehr außergewöhnlichen Rutschentyp - die Turborutsche ist eine recht kurze und vor allem unebene Betonrutsche mit GfK-Beschichtung. Sie führt eine Etage nach unten und ist als sehr schmale Rinne ausgeführt. Auch diese Rutschbahn hat es wirklich in sich, aber seht selbst!


Die Rutsche beginnt recht flach. Relativ schnell folgt allerdings eine nach unten abknickende Kurve, welche deutlich steiler ist, sodass ein plötzliches Gefälle entsteht. Dieser Knick ist sehr hart und hat fast schon den Charakter einer Treppenstufe, wie man auf dem Foto unten gut erkennen kann. Je nachdem, mit wieviel Schwung man startet, gibt es hier einen ordentlichen Schlag.

Nach der Kurve folgt eine lange Gerade, auf der man extrem schnell wird und durch die unebene Oberfläche immer von links nach rechts schlingert:


Dann rutscht man in eine sehr enge Kurve, welche direkt ins Landebecken führt:


Durch die hohe Geschwindigkeit auf der Geraden kommt der Knick natürlich entsprechend hart und man wird enorm nach links herumgerissen. Und zwar wirklich! Wenn man schnell unterwegs ist, schafft man es hier ohne Probleme, einen kompletten Überschlag ins Landebecken hinzulegen. So einen Salto kann man auch auf der grünen Rutsche im Center Parc De Huttenheugte in Holland machen, die Rutsche hier ist aber sogar noch besser. Richtig genial, für uns eine echte Überraschung.

Die Rutsche endet in einem großen Becken:


Das Landebecken der Rutsche ist im Prinzip eine Verbindungsebene zwischen Wellenbecken- und Erlebnisbad-Etage. Dieses Stockwerk stellt auch jene zweite Ebene des Bades dar, die ich zu Anfang erwähnte. Das Becken ist recht groß und relativ warm, zusätzlich gibt es eine kleine Grotte mit ein paar Massagedüsen, sodass man hier auch mal länger verweilen kann. Abends wird das Becken zudem effektvoll beleuchtet.


Ansonsten ist diese Ebene des Bades eigentlich zu vernachlässigen, abgesehen von ein paar Sitzgelegenheiten gibt es hier nur dieses eine Becken. Außerdem zieht sich die Treppe des Hauptrutschenturms bis hier unten, sodass man auch von hier aus direkt zum Start der blauen Röhrenrutsche gelangt.

Vom Becken aus führt eine weitere Rutsche ganz nach unten:


Diese trägt den Namen "Wellenbeckenrutsche" und ist vom Typ her ähnlich wie die geniale Salto-Rutsche zuvor, auch diese Bahn besteht aus einer beschichteten Betonrinne. Sie überwindet die letzten Höhenmeter (etwa zwei) zwischen dieser Ebene und dem Keller und endet, wie es der Name bereits andeutet, im Wellenbecken.

Der Start:

Zuerst macht die Rutsche eine Linkskurve:

Dann folgt ein recht harter Richtungswechsel und es geht eine steile Rechtskurve hinab:

Die Rutsche endet dann im Wellenbecken:

Die Wellenbeckenrutsche ist zwar nicht ganz so brutal wie die andere, aber macht trotzdem durchaus Laune. Durch die Gefälleschwankungen und die rauhe Oberfläche ist das Rutschgefühl schön hart und erinnert an eine Wildwasserbahn, die Geschwindigkeit ist für den geringen Höhenunterschied ebenfalls beachtlich.
Diese beiden Betonrutschen sind echt viel besser als sie aussehen und machen natürlich deutlich mehr Spaß als der Weg per Treppe. Besonders die erste Rutsche hat es extrem in sich, was wir keinesfalls erwartet hätten, und die Rutschen bringen einen schnell von oben nach unten. Sie sind also nicht nur spaßig, sondern auch noch sehr praktisch, wenn man zwischen den einzelnen Ebenen wechseln möchte. Einfach genial und fast die besten Rutschen des Bades.

Begeben wir uns nun wieder in die Hauptebene:

Obendrüber befindet sich das vierte und letzte Stockwerk der Anlage:

Diese Etage ist über eine Wendeltreppe am Erlebnisbecken zu erreichen und befindet sich direkt unter der Dachkuppel des Bades. Hier oben findet man eine weitere Rutschattraktion, nämlich die Reifenrutsche. Auch diese Ebene wurde sehr ansprechend im tropischen Stil gestaltet, wie man es von Center Parcs kennt.


Die Reifenrutsche ist eine etwas ungewöhnliche Attraktion, da die Anlage quasi eine Wildwasserbahn für Reifen mit angeschlossener Rafting Slide darstellt. Die Benutzung der Anlage ist nur mit Reifen zulässig, was auch die meiste Zeit von einem Mitarbeiter am Rutschenstart kontrolliert wird.

Das Startbecken:


Irgendwie ist dieser Wasserkanal schwierig einzuordnen. Rein optisch erinnert er mit seinen Kurven und der naturnahen Form stark an eine Wildwasserbahn, dafür ist die Strömung allerdings zu gering. Ein normaler Strömungskanal ist es durch die Gefällestufen aber auch nicht... ich würde es Lazy River mit Gefälle nennen.
Der Kanal beginnt mit einer Stufe, um Geschwindigkeit aufzunehmen:


Die aufgenommene Geschwindigkeit ist aber schnell wieder verloren, da man durch die Strömung und das etwa knietiefe Wasser wieder abgebremst wird. Sehr langsam geht es dann durch den Wasserkanal, der mit bunten Figuren ausgestattet ist:


Teilweise ist es sehr mühselig, hier überhaupt vorwärts zu kommen, sodass man ohne Aufstehen vom Reifen auch mal festhängen kann. Gerade in den Zwischenbecken herrscht teilweise eine so ungünstige Strömung, dass man nicht weiterkommt und sich immer nur im Kreis dreht.

Nach der bunten Figur geht es in ein großes Ruhebecken:

Über eine weitere Stufe gelangt man dann in den etwas tiefer liegenden, letzten Abschnitt, der zunächst aus einem weiteren Zwischenbecken ohne Strömung besteht:


Daran schließt sich eine kurvenreiche Strecke an:

Auch hier ist die Gestaltung wirklich sehr gelungen. Die langsame und entspannende Fahrt geht vorbei an bunten Frosch-Figuren, einem überdimensionalen Kopf und vielen Pflanzen. Echt nett gemacht, mit viel Liebe zum Detail.



Kurz darauf mündet der Kanal in ein weiteres, breites Becken:

Der eigentliche Kanal ist an dieser Stelle zu Ende. Vom Becken aus geht der Kanal in eine Rutsche über:


Diese Rutsche ist eine Rafting Slide von Klarer, die auf 42 Metern Länge gute drei Meter Höhe abbaut. Der Einstieg der Rafting Slide ist auch direkt über eine Treppe neben des Lazy-River-Startbeckens erreichbar, sodass man auch rutschen kann, wenn man den Strömungskanal vorher auslässt. Umgekehrt kann man den Kanal auch verlassen, sofern man nicht mehr rutschen möchte.

Die Rutsche startet mit einer Rechtskurve:

Daran schließt sich ein Linkskreisel an:


Kurz vor Ende wird der Kreisel noch durch einen Jump unterbrochen, sodass man entsprechend schnell die letzte Kurve erreicht und in ordentlicher Schräglage die Kurve entlangrauscht. Die Geschwindigkeit der Rutsche ist trotz der geringen Starthöhe und der fugenlosen, etwas rauhen Neubeschichtung überraschend hoch.

Der Kreisel führt direkt ins Flachwasserlandebecken, in welchem man teilweise bis zum Ende der Begrenzung rutscht:


Die Kombination aus Lazy River und normaler Reifenrutsche ist mal was anderes und hat uns eigentlich ganz gut gefallen. Der Kanal ist wirklich ansprechend gestaltet, aber leider sehr langsam, sodass man kaum ohne eigene Kraft vorwärts kommt. Eine klassische Wildwasserbahn sollte man hier also nicht erwarten. Richtig überrascht hat uns aber dann die Rafting Slide, die am Ende des Kanals hängt - sie ist zwar kurz, aber sehr flott und die Landung spaßig.


Fazit: Das Aqua Mundo im Center Parcs Nordseeküste ist durch den außergewöhnlichen Aufbau wirklich etwas Besonderes. Zwar ist die untere Ebene ziemlich düster, der Rest des Bades überzeugt aber durch eine sehr ansprechende, tropische Gestaltung und angenehm warmes Wasser. Die Rutschen sind hier richtig gelungen - die Röhrenrutsche hat einen extrem guten Richtungswechsel verbaut und die Reifenrutsche ist kurz, aber knackig. Besonders genial sind hier aber die Verbindungsrutschen zwischen den einzelnen Badebenen, welche zum Teil sehr abenteuerliche Verläufe haben. Das Personal ist im ganzen Park ebenfalls sehr freundlich. Das einzige, was wir vermisst haben, ist ein Whirlpool oder ein anderes wärmeres Becken. Wir fanden die Anlage insgesamt trotzdem klasse und können einen Besuch wirklich empfehlen - in Deutschland ist der Park Nordseeküste von den Rutschen her fast der beste Center Parc, allerdings leider auch der teuerste. Der Eintrittspreis ist mit weit über 20 Euro für eine Erwachsenen-Tageskarte schon sehr gesalzen.
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