
- 25-Meter-Becken
- Lehrschwimmbecken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Whirlpool
- Kleinkinderbereich
- Kinderbecken außen

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Gesamtwertung | (2.5) ![]() |
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Zwembad De Vallei
Sportlaan 3
3905 Veenendaal Zur Homepage
Valleibad
Veenendaal (NL) - besucht am 09.04.15
Auch in der niederländischen Stadt Veenendaal, welche in der Provinz Utrecht liegt, findet man ein kleines Freizeitbad. Das Zwembad De Vallei oder kurz Valleibad wurde nach der Lage Veenendaals im sogenannten Gelderse Vallei benannt und befindet sich direkt neben dem Schulzentrum der Stadt, unweit der Autobahnabfahrt. Ein großer Parkplatz zum Nulltarif ist direkt vor dem Badeingang zu finden.

Hier geht's hinein:

Das große Foyer bietet auch Bademoden zum Verkauf sowie einen Zugang ins Restaurant:

An der Kasse bekommt man schließlich die Eintrittskarten:

Wer unsere Berichte regelmäßig liest, dürfte ja mittlerweile mitbekommen haben, dass niederländische Stadtbäder zum Teil sehr skurrile Öffnungszeiten haben. Am Wochenende ist beispielsweise bereits um 15 Uhr Schluss. Die Eintrittstarife sind dafür schön preiswert - da wir unter der Woche vormittags im Bad waren, konnten wir für 3,50 Euro pro Person drei Stunden lang schwimmen. Die Tageskarte kostet 4,80 Euro.
Nach dem Bezahlen erhält man ein elektronisches Armband, welches zuerst zum Durchschreiten der Drehkreuze benötigt wird. Schon stehen wir im Umkleidebereich:

Der in modernem Weiß gehaltene Garderobenbereich war bei unserem Besuch am frühen Morgen natürlich noch sehr sauber. Umkleiden und Schränke sind in großer Zahl vorhanden, hier wird es sicher nicht eng und man findet bestimmt auch bei mehr Betrieb eine freie Kabine.
In den Niederlanden ist es üblich, seine Jacke an der Garderobe zu deponieren, statt sie im Schrank einzuschließen:

Die Spinde werden mit dem Armband verriegelt, welches man an der Kasse bekommen hat. Allerdings nicht wie gewohnt durch Vorhalten an der Schranktür, sondern über ein zentrales Terminal:

Bei Ankunft hält man den Coin vor den Sensor und bekommt ein Schließfach zugeteilt. Die Nummer wird auf dem Display angezeigt und der Schrank daraufhin geöffnet. Wenn man seine Habseligkeiten verstaut hat, drückt man die Schranktüre einfach zu, um ihn zu verriegeln. Beim erneuten Scannen des Armbandes am Terminal öffnet sich der Schrank wieder. Ein vorteilhaftes System, da man sich die Schranknummer so nicht merken braucht.

Durch die gemischten Duschen, welche im Durchgang liegen, betritt man das Bad:

Das Bad ist in ein Freizeitbad zum recreatief zwemmen sowie ein Sportbad zum banenzwemmen unterteilt. Das Sportbad war während unseres Besuchs nicht geöffnet und bietet ein klassisches Sportbecken sowie ein Lehrschwimmbecken. Die Öffnungszeiten unterscheiden sich zwischen Sport- und Freizeitbad teilweise stark, was auf jeden Fall beachtet werden muss. Recreatief zwemmen und Banenzwemmen wird nämlich unabhängig voneinander angeboten.
Wir wollten ohnehin nur ins Freizeitbad. Dieses wurde in recht modernem Stil erbaut und wirkt durch die großen Fenster sowie die helle Einrichtung wirklich einladend. Die dunkle Decke wurde mit Tüchern und Fahnen etwas bunter gestaltet, sodass es nicht so trist ausschaut.

Das größte Becken hier ist das Erlebnisbecken:


Dieses ist nicht besonders warm, aber recht groß. Im vorderen Bereich ist der Pool mit einem Wasserpilz ausgestattet:

Des Weiteren verfügt das Becken über einen Strömungskanal:

Zusätzlich gibt es im Becken ein kleines Rondell mit Sitzbänken. Die Wassertiefe variiert zwischen den verschiedenen Beckenbereichen, die tiefste Stelle beträgt 1,35 Meter, während das Becken in den vorderen Bereichen flacher ausläuft.
Wer eher im warmen Wasser relaxen möchte, kann das im Whirlpool tun:

Der Whirlpool befindet sich direkt am Erlebnisbecken und ist deutlich wärmer, wobei auch hier noch Luft nach oben ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Whirlpools finden hier aber sogar relativ viele Leute Platz.

Nebenan findet man darüber hinaus das Kinderbecken:

Das Planschbecken ist eine Besonderheit, da es umzäunt ist und somit eine besondere Sicherheit für Kinder bietet. Die beiden Zugangstore zum Kinderbereich können nur von außen bzw. durch einen umständlichen Griff über das Tor hinweg geöffnet werden, was für Kinder innerhalb des Zauns sehr schwierig bis unmöglich ist.

Der Bereich bietet drei kleine Planschbecken, welche nebeneinander angeordnet sind:

Neben einer kleinen Kinderrutsche gibt es hier zusätzlich ein paar bunte Spritzfiguren sowie einen Wasserkanal. Ums Becken herum stehen für die Eltern natürlich auch Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Nett gemacht, durch die Lage direkt am Fenster ist dieser Bereich auch einer der hellsten und freundlichsten im Bad.

Soviel zum kleinen, aber feinen Wasserangebot im Freizeitbad. Wir sind aber deswegen hier:

Das Bad bietet nämlich auch eine Rutsche, wie wir der Boer-Referenzliste entnehmen konnten. Diese gelbe, 74 Meter lange Rutschbahn ist eine klassische Röhrenrutsche vom Typ T12 bzw. "Tube", welche im Jahr 2005 aufgestellt wurde. Die Anlage darf ab sechs Jahren genutzt werden.


Der Treppenaufstieg in den breiten Rutschenturm:

Der Einstieg liegt auf 7,4 m Höhe:

Bei einer Länge von 74 Metern ergibt sich also das ganz standardmäßige Gefälle von 10%, was bereits andeutet, dass die Rutsche eher 08/15 ist. Der Einstieg ist mit einer zeitgeregelten Ampel ausgestattet, welche für den richtigen Rutschabstand sorgt.


Der erste Jump sieht zunächst zumindest von oben recht steil aus:


Das täuscht allerdings, generell ist man eher langsam unterwegs und wird durch den Startjump nur wenig beschleunigt. Danach rutscht man gleich durch einen Rechtskreisel:


Nach einem Richtungwechsel...


...durchrutscht man eine Helix nach links:


Zum Schluss gibt es noch einen seichten Knick nach rechts:


Dann landet man auch schon im Auslauf:

Die Rutsche hat ein ziemlich eintöniges Layout und wirklich Geschwindigkeit will hier einfach nicht aufkommen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass die Fugen sehr stark spürbar sind und jeder Übergang beim drüberrutschen am Rücken zwickt. Also wirklich keine Rutsche, die man unbedingt erlebt haben muss. Nett ist aber die Zeitmessanlage inklusive Rekordanzeige, die in Holland ja eher eine Seltenheit darstellt.

Das Valleibad bietet auch einen Außenbereich, in welchem ein weiteres Kinderbecken zu finden ist:

Dieses wird nur während der Sommersaison betrieben und ist ähnlich ausgestattet wie das Planschbecken im Hallenbad. Auch hier gibt es eine kleine Rutsche sowie wasserspeiende Figuren. Dahinter schließt sich zudem ein Kinderspielplatz an, für Bespaßung im Freien ist hier also gesorgt.

Zusätzlich gibt es hier draußen mehrere Minigolfbahnen:

Fazit: Das Valleibad in Veenendaal ist eines von vielen gewöhnlichen Stadtbädern der Niederlande. Die Wasserlandschaft bietet eine solide Grundausstattung ohne richtige Highlights, wobei man auf jeden Fall beachten muss, wann die einzelnen Bereiche geöffnet haben. Die Rutsche ist nicht sehr empfehlenswert, sie ist langsam und nicht besonders angenehm zu rutschen. Das Personal ist jedoch wirklich nett und freundlich, hat uns gut gefallen. Für ein kleines Intermezzo zum Planschen waren die 3,50 Euro gut investiert, ansonsten lohnt sich das Bad aber eher nicht.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Tuberides Nederland schrieb am 25.02.2017 - 15:43 Uhr: Kom hier net van daan. Nieuwe bandenglijbaan van 87 meter lang. De gele die hier opstaat is er ook nog gewoon. Leuk zwembad. |
rickieboy31 schrieb am 23.04.2015 - 17:05 Uhr: Ich bin hier sehr oft gewesen! |
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