
- 25-Meter-Becken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Kleinkinderbereich
- Freizeitbecken
- Whirlpool

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Gesamtwertung | (2.6) ![]() |
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Zwembad De Duker
Bikkersweg 96
3752 WV Bunschoten Zur Homepage
Bunschoten Zwembad De Duker
De Duker
Bunschoten (NL) - besucht am 22.04.14
Das kleine Freizeitbad De Duker liegt in Bunschoten-Spakenburg und wird von der SRO (Sport, Recreatie en Onderwijsvoorzieningen) betrieben, welche für allerlei Sport- und Freizeitanlagen in der Region zuständig ist. Bunschoten befindet sich in der Provinz Utrecht zwischen Amersfoort und Hilversum und ist über die niederländische A1 prima zu erreichen. Direkt vor dem Bad stehen zahlreiche, kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.


Der Eingangsbereich ist schlicht und funktional gehalten:

Der Eintritt ins Freizeitbad kostet pauschal 4,40 Euro, Unterscheidungen zwischen Erwachsenen und Kindern werden hier nicht gemacht. Auch an dieser Stelle verweise ich noch einmal auf die typischen Öffnungszeiten niederländischer Stadtbäder, die für deutsche Begriffe etwas bizarr sind. Sonntags hat das Zwembad De Duker beispielsweise komplett geschlossen und samstags macht es bereits um 16 Uhr zu.
Nachdem man an der Kasse bezahlt hat, geht es durch eine Tür direkt zu den Umkleiden:

Umkleidekabinen gibt es genügend und der Bereich ist recht sauber. Die Schließfächer funktionieren mit dem in den Niederlanden mittlerweile weit verbreiteten Zahlencode-System - man wirft in eines der Terminals eine Münze ein (kein Pfand) und bekommt nach Eingabe eines selbst ausgedachten PINs eine Schließfachnummer zugeteilt. Der betreffende Spind öffnet sich und wird durch Zudrücken wieder verriegelt. Um den Schrank wieder zu öffnen, muss man Schranknummer und PIN erneut am Terminal eingeben. Es ist also äußerst unpraktisch, wenn man seinen Zahlencode und/oder die Schranknummer vergisst.

Ungewöhnlich sind hier auch die Kleiderstangen, an welchen man seine Jacke aufhängen kann:

Nun noch (auf dem Gang) duschen, und wir stehen bereits im Bad:

Das Bad ist ein typisches niederländisches Freizeitbad - nicht mehr und nicht weniger. Es wirkt durch die niedrige Decke und die wenigen Fenster etwas düster, was jedoch durch stimmige Unterwasserbeleuchtung in den Becken wieder kompensiert wird. Ein paar Palmen gibt es im Bad auch, generell macht das Bad durch die weiße und stellenweise braune Kachelung aber einen eher funktionalen als besonders schön gestalteten Eindruck.
In Eingangsnähe gibt es ein Kinderplanschbecken:

Dieses ist jedoch ziemlich lieblos ausgefallen und recht klein. Die einzige Attraktion ist eine Art Mini-Wasserpilz, welchen wir jedoch nicht in Aktion gesehen haben. Das immerhin warm temperierte Becken hat eine Wassertiefe von 25 Zentimetern - fast schon skurril wirkt hier das Hinweisschild, dass man "niet duiken", also nicht kopfüber ins Becken springen darf...

Daneben befindet sich ein weiteres flaches Becken mit deutlich mehr Wasserfläche und einem Wasserfall:


Das größte Becken im "Recreatiebad" ist jedoch das Erlebnisbecken:

Das Erlebnisbecken ist nicht besonders warm und lädt daher nicht wirklich zu einem langen Verweilen ein. Allerdings ist das Becken mit relativ vielen Wasserattraktionen ausgestattet, so gibt es mehrere Schwallduschen und Unterwasserdüsen.
Des Weiteren verfügt das Becken über einen Strömungskanal mit Wasserfall:


Soweit der Erlebnisbereich des Bades, welcher eigentlich genau das gleiche bietet wie fast jedes andere niederländische Schwimmbad. Wir sind jedoch hauptsächlich wegen der Rutsche hergekommen. Der Rutschenaufgang ist neben dem Erlebnisbecken angebaut:


Die Rutsche ist noch relativ neu und wurde erst 2012 als Ersatz für die alte Tunnelrutsche im Bad installiert. Es handelt sich um eine wärmegedämmte Röhrenrutsche von Pol-Glass, welche von der niederländischen Firma Watergames & More vertrieben wurde und den recht ungewöhnlichen Durchmesser von 1000 mm aufweist. Kinder unter acht Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen rutschen.

In exakt 4,65 m Höhe wartet der Einstieg der Rutsche:


Und am Rutschenstart verbirgt sich auch schon die Besonderheit:

Ja, richtig - auch in De Duker wurde die Rutsche mit interaktiven Elementen ausgestattet. An diesem Bedienfeld kann man nämlich eines von vier Themen auswählen: Unwetter, Lounge, Flughafen oder Polizeiverfolgungsjagd stehen zur Verfügung. Die Auswahl wirkt sich auf die Art der Beleuchtung innerhalb der Rutsche aus und triggert eigentlich auch jeweils passende Soundeffekte, welche bei unserem Besuch allerdings außer Betrieb waren.

Mit 40 Metern ist die Rutsche leider wirklich kurz, bietet aber doch überraschend viel Tempo. Die ersten Meter verlaufen innerhalb der Halle:


Zunächst beschreibt die Rutsche eine S-Kurve von rechts nach links, in welcher man ein wenig hin und her schaukelt:

Danach folgt ein Rechtskreisel:

Als Lichteffekte gibt es hier die typischen Polglass-LED-Streifen, wie man sie z.B. auch in der Ostsee-Therme oder Westfalen-Therme findet. Je nach gewähltem Effektprogramm am Einstieg wechseln die LEDs entweder langsam ihre Farbe, blinken hektisch oder bewegen sich als Lauflichteffekt. Somit ist jede Rutschpartie ein bisschen anders, was uns gut gefallen hat.



Nach einem finalen Knick nach links ist die Rutsche auch schon zu Ende und endet mit einem Plumpsauslauf im separaten Landebecken:


Die Rutsche ist natürlich echt extrem kurz, aber durchaus rasant unterwegs. Die interaktive Effektauswahl ist mittlerweile ja nicht mehr so außergewöhnlich, wertet die Rutsche aber dennoch auf. Für ein solch kleines Schwimmbad ist die Rutsche auf jeden Fall ein Highlight und aus den 40 Metern hat man eine Menge herausgeholt. Für den hartgesottenen Rutschenfan ist die Rutschbahn natürlich eher weniger spektakulär.

Abgesehen vom Erlebnisbereich bietet die Anlage auch ein Sportbad. Dieses ist in einer separaten, direkt angrenzenden Halle zu finden:

Hier gibt es lediglich ein großes 25-Meter-Becken. Das Bassin ist mit einem Schwimmer- und einem Nichtschwimmerbereich ausgestattet und bietet zudem Startblöcke an der tieferen Beckenseite. Zusätzlich wurde ein Wasserballtor ins Becken integriert und bei unserem Besuch standen verschiedene Wasserspielzeuge und Schwimmringe zur freien Nutzung zur Verfügung.


Fazit: Für einen kleinen Zwischenstopp eignet sich das Zwembad De Duker in Bunschoten auf jeden Fall, da es für kleines Geld über eine solide Grundausstattung verfügt. Die Rutsche ist durch den interaktiven Controller spaßig, aber leider sehr kurz. Für Familien mit kleinen Kindern finden wir das Bad eher weniger geeignet, da es nur einen wirklich kleinen Kinderbereich gibt und das Wasser zudem relativ frisch ist. Das Personal ist allerdings durchweg freundlich und passt im Bad auch gut auf. Wer am Zwembad De Duker vorbeikommt, kann guten Gewissens einen Kurzbesuch investieren, eine längere Anreise lohnt sich allerdings nicht.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Nico Kwant schrieb am 14.01.2015 - 22:00 Uhr: Deze afgelopen zaterdag ook gedaan. Er zit ook Tube Sound in die ik in uw filmpje niet hoor. Deed het geluid in de glijbaan het niet tijdens uw bezoek. |
maramsp schrieb am 08.01.2015 - 13:00 Uhr: @Jesse. |
Jesse schrieb am 06.01.2015 - 19:45 Uhr: @Martijn, zaterdag is het bad Nederlandse tijd geopend, van 10 tot 16. Bunschoten is een gereformeerde/hervormde/protestantse stad, die hebben alleen op zondag diensten en katholieken ook op zaterdag... |
Jesse schrieb am 06.01.2015 - 19:43 Uhr: Het "angebotsvielfalt" vind ik hier uitstekend! Ik was hier 20.12.14, het bad is enorm klein maar voor zo'n klein badje was er genoeg te doen. De glijbaan was leuk, alleen hij is helaas idd Nederlandse lengte, en geen Duitse lengte... |
Julian (tuberides) schrieb am 06.01.2015 - 11:29 Uhr: @maramsp |
maramsp schrieb am 06.01.2015 - 00:06 Uhr: Hey Julian |
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