- 25-Meter-Becken
- Lehrschwimmbecken
- Erlebnisbecken mit Wellenball
- Sprudelbecken
- Kleinkinderbereich
Gestaltung | |
Größe | |
Angebotsvielfalt | |
Hygiene | |
Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (2.9) |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Rhein-Ruhr-Bad Hamborn
Kampstr. 2
47166 Duisburg
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Duisburg Rhein-Ruhr-Halle
Rhein-Ruhr-Bad Hamborn
Duisburg - besucht am 10.07.14
Neben dem Allwetterbad Walsum gibt es in Duisburg noch ein weiteres Freizeitbad mit Rutsche: Das Rhein-Ruhr-Bad. Dieses liegt im Stadtteil Hamborn und ist praktischerweise mit derselben Straßenbahn erreichbar wie das Allwetterbad. Das Bad wurde im Jahr 2003 eröffnet und richtet sich vor allem an Familien mit Kindern. Die Anreise mit Bus und Bahn bietet sich hier an, denn vor Ort gibt es nur wenige Parkplätze.
Der Eingangsbereich:
Nachdem man vom freundlichen Kassenpersonal begrüßt worden ist, erhält man gegen Entrichtung des Eintrittstarifs einen Chipcoin. Die Tageskarte im Rhein-Ruhr-Bad kostet für Erwachsene 10 Euro und für Jugendliche 6,50, also mehr als das Doppelte wie im Allwetterbad. Es gibt jedoch auch zeitgestaffelte Tarife, zwei Stunden kosten 6 bzw. 3,50 Euro. Kinder bis 5 Jahre haben übrigens freien Eintritt!
Mit dem Coin geht es durchs Drehkreuz in den Umkleidebereich:
Der abwechselnd dunkelblau und weiß gestaltete Trakt ist sehr sauber und bietet eine ausreichende Anzahl an Kabinen und Schränken. Die Schließfächer werden mit dem Coin verriegelt, den man von außen in den Schlüssel steckt und damit immer bei sich trägt.
Die Duschen sind sauber und funktional gehalten:
Aus selbigen betritt man nun das Bad:
Vom Ambiente her macht das moderne Rhein-Ruhr-Bad direkt einen schönen Eindruck, die Atmosphäre ist deutlich angenehmer als im Allwetterbad und zudem viel heller. In der Halle dominieren maritime Farben und zwischendurch stehen auch mal ein paar Palmen, sodass man sich hier gleich wohlfühlt.
Kurzer Überlick, was uns erwartet:
Im vorderen Bereich befindet sich der Eltern-Kind-Bereich, der mit einem schönen Wandpainting verziert ist:
Das Planschbecken ist mit einer kleinen Edelstahlrutsche sowie einem Wasserigel ausgestattet und bietet für kleine Kinder damit genügend Abwechslung. Außerdem gibt es eine wasserspeiende Schlange sowie eine Entenfigur. Ums Becken herum können die Eltern von den Ruheliegen oder dem Beckenrand aus ihre Sprösslinge im Auge behalten.
Mittig in der Halle ist das Erlebnisbecken zu finden:
Dieses besteht aus zwei Teilen. Der ein Stück höher liegende Bereich ist mit Sprudelliegen und Massagedüsen ausgestattet:
In der unteren Ebene, die weitaus größer ist, gibt es eine Bucht mit Wellenball:
Außerdem mündet in diesen Teil des Beckens auch die Rutsche. Diese verläuft an der Oberseite der geschwungenen Mauer entlang:
Bei der Rutsche handelt es sich um eine Reifenrutsche von Wiegand. Mit 20 Metern ist sie von der sehr kurzen Sorte, die Starthöhe schätze ich auf rund zwei Meter - nichts Spektakuläres also. Die Rutschreifen dürfen auch im Rest des Beckens benutzt werden, wahlweise ist aber auch das Rutschen ohne Reifen gestattet.
Der Start:
Die Rutsche beschreibt lediglich eine Rechtskurve:
Kaum ist man gestartet, landet man auch schon wieder mit gemütlichem Tempo im Becken:
Die Rutsche ist natürlich absolut nichts, wofür man jetzt ins Bad fahren müsste, für Kinder sollte die Bahn aber für ein wenig Abwechslung ausreichen. Ganz witzig ist hier die Sofa-Landung, bei der man teilweise aus dem Reifen kippt. Viel mehr gibt es zu der Rutsche nicht zu sagen - da gibt es in Walsum natürlich deutlich mehr Action.
Unter der Rutsche wurde eine Grotte mit Kletterfisch gestaltet:
Der Kletterfisch ist immer wieder eine witzige Attraktion. Ziel ist es, sich an den einzelnen Segmenten entlangzuhangeln, was zeitweise zusätzlich durch einen niederprasselnden Wasserfall erschwert wird. Dadurch, dass der Fisch relativ niedrig über dem Wasser angebracht ist, ist es aber auch nicht so eine große Herausforderung wie in anderen Bädern.
Zusätzlich gibt es ein paar Schwallbrausen am Beckenrand:
Hinter der Rutsche und dem Erlebnisbecken trifft man noch auf der Sportbecken:
Das Sportbecken bietet ganze sechs Bahnen mit 25 Metern Länge, die allesamt je einen Startblock an der Beckenrückseite bereithalten. Bei unserem Besuch wurde ein großer aufblasbarer Hai sowie andere Wasserspielzeuge zu Wasser gelassen, die eifrig genutzt wurden. Dabei wurden zwar drei der sechs Bahnen in Beschlag genommen, durch eine Abtrennung mit Wavekillern konnte auf den übrigen Bahnen aber trotzdem ohne Einschränkung geschwommen werden. So muss das sein!
Am Ende der Halle befindet sich hinter dieser Wand zudem ein Lehrschwimmbecken:
Dieses war während unseres Besuchs leider durch einen Kurs belegt, sodass wir dort kein Bild machen konnten.
Oberhalb der Wasserlandschaft kann man sich in der Gastronomie auf der Empore stärken:
Fazit: Für Rutschenfreunde ist das Rhein-Ruhr-Bad Hamborn sicher kein lohnendes Ausflugsziel, da gibt es in Walsum ein um Längen besseres Rutschenangebot. Im Rhein-Ruhr-Bad ist jedoch die Beckenlandschaft deutlich schöner und vielseitiger, hier gibt es sogar einen Wellenball und eine Art Whirlpool bei ansprechender Gestaltung. Der Eintrittspreis für die Kurzzeittarife ist in Ordnung, die Tageskarte ist jedoch mit 10 Euro nicht gerade billig. Darüber hinaus dürfte das Badpersonal gerne noch freundlicher sein. Insgesamt lohnt sich ein Besuch, wenn man auf großartige Rutschen verzichten kann, ansonsten sollte man aber auf jeden Fall aufs Allwetterbad ausweichen.
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