
- Wellenbecken mit 25-Meter-Bahnen
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Ganzjahres-Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- Jumbo-Whirlpool

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Dünen-Therme
Maleens Knoll 2
25826 Sankt Peter-Ording Zur Homepage
Dünen-Therme
Dünen-Therme
Sankt Peter-Ording - besucht am 08.08.14
Die Dünen-Therme in Sankt Peter-Ording ist bereits seit vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel an der nordfriesischen Nordseeküste. Im letzten Jahr wurde ein umfangreicher Umbau der Freizeitanlage vorgenommen und unter dem Projektnamen "Dünentherme 2013 / 14" entstand eines der rutschenreichsten und modernsten Erlebnisbäder Norddeutschlands. Grund genug für einen Besuch! Die Therme liegt verkehrsgünstig direkt an der Strandpromenade der Küstenstadt und bietet einen großen, wenn auch kostenpflichtigen Gästeparkplatz. Die Anreise mit dem ÖPNV ist dank Bushaltestelle vor dem Bad ebenfalls kein Problem, wer gut zu Fuß ist, kann auch vom Bahnhof Bad St Peter-Ording in rund 15 Minuten zur Therme laufen.

Hier sind wir richtig:

Der Eingang:

Im Erdgeschoss der Therme ist eine Ausstellung zum Thema Wattenmeer einquartiert. Der Rezeptionsbereich der Dünen-Therme befindet sich eine Etage höher:

Dort wird mittels Lichtsäule auch der aktuelle Wasserstand des Wattenmeeres angezeigt, nette Idee:


Nach einem freundlichen "Moin" an der Kasse zahlt man den Eintrittstarif, der preislich leicht im oberen Bereich angesiedelt ist, was in einer Touristenstadt aber normal ist. Die Tageskarte fürs Bad kostet für Erwachsene 13 und für Kinder 8 Euro. Wer kürzer bleiben möchte, kann auch eine Karte für 2,5 oder 3,5 Stunden lösen, die entsprechend günstiger ist. Achtung: Wer keine Gäste- oder Kurkarte für Sankt Peter-Ording besitzt, muss zusätzlich die Kurtaxe (während der Hochsaison 3 Euro pro Nase) entrichten. Diese erlaubt jedoch auch den Zugang zum Strand und anderen Attraktionen des Ortes, sodass sich die Kurkarte durchaus auch für Tagesbesucher lohnt.
An der Kasse erhält man ein Transponderarmband, welches das Drehkreuz zum Badbereich freischaltet. Durch dieses gelangt man in den Umkleidebereich:

Der Umkleidebereich ist sehr sauber und außerordentlich riesig ausgefallen. Besonders die Anzahl der Schränke ist bemerkenswert groß, sodass man hier sicher einen freien Spind findet. Zusätzlich sind die Schließfächer, die man übrigens auch mit dem Chiparmband abschließt, in verschiedenenfarbige Blöcke unterteilt, was die Orientierung erleichtert. Die Anzahl der Kabinen fanden wir allerdings etwas knapp ausgelegt, beim Verlassen des Bades mussten wir erstmal eine Umkleide suchen.

Sehr praktisch fanden wir aber die Bänke im Schrankbereich:

Die Duschen sind in maritimem Blau-Weiß gehalten:

Und aus den Duschen betreten wir das Bad in der Wellenbad-Halle:

Das Wellenbad wurde während des Umbauprojektes ebenfalls modernisiert und die gesamte Halle ist nun sehr hell und freundlich. Während des Umbaus hat die Halle ein neues Dach und neue Fenster spendiert bekommen. Durch die Platzierung von Strandkörben, Meeresbildern und Schilfgras wird die Dünen-Therme ihrem Namen wirklich gerecht und die Gestaltung ist gelungen. Die Nordsee ist übrigens in zweierlei Hinsicht im Inneren der Therme zu finden - zum einen durch die Dekoration und zum anderen durchs Wasser, denn fast alle Becken sind mit Salzwasser aus dem Meer gefüllt.

Das Wellenbecken ist nach wie vor ein rechteckiges, weiß gekacheltes Becken mit abfallender Wassertiefe:

Blick vom flachen Strand in Richtung Schwimmerbereich, an dessen hinterer Seite zeitweise ein Wasserfall gestartet wird:


In das Becken sind außerdem Schwimmerbahnen eingezeichnet, um außerhalb des Wellenbetriebes auch sportliches Schwimmen zu ermöglichen:


Und bei Wellenbetrieb wird es dann erst richtig gut:

Immer jeweils zur halben Stunde werden die Wellen eingeschaltet und diese haben uns im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen! In Deutschland findet man ja nur sehr sporadisch richtig gute Wellenbecken, das hier ist aber eines davon. Die Wellen sind sehr hoch und kraftvoll, wie bei starkem Seegang im echten Meer - im tieferen Bereich daher auch nur für Schwimmer geeignet. Auf jeden Fall eines der besten Wellenbecken, die wir bisher getestet haben. Wie auf hoher See!


An den Treppenstufen im Uferbereich brechen die Wellen auch schön:

Hinter dem Wellenbecken geht es in eine Art Anbau:

Dort befindet sich das Kinderplanschbecken:


Der Kinderbereich ist passend zur Nordsee mit einem Schiff und einem leuchtturmartigen Gebilde versehen. Eine wasserspeiende Schlange ist am Beckenrand ebenfalls zu finden. Ein zwar recht kleiner, aber nett gestalteter Planschbereich. Die Eltern können es sich derweil auf dem Beckenrand oder auf einer der vielen Liegen bequem machen und ihren Nachwuchs dabei im Auge behalten.

Neben dem Kinderbecken findet man das zweite große Becken der Therme, das Erlebnisbecken:


Das Becken ist jetzt nicht rekordmäßig warm, eignet sich aber dennoch zum Entspannen und bietet eine relativ große Wasserfläche. Dazu wurde das Becken mit zahlreichen Attraktionen aufgehübscht. So gibt es zum Beispiel einen Strömungskanal:

Der Kanal verläuft als halbes Oval an der vorderen Beckenseite und wartet mit der üblichen Power auf, nichts Spektakuläres, aber für Familien nett. Hier gab es wohl auch mal ein kleines Tauchbecken am Beckenrand, dieses wurde jedoch mit einem Holzbrett verschlossen und kann entsprechend nicht mehr genutzt werden.


Im hinteren Bereich sind in eine Bucht einige Sprudelliegen integriert:

Darüber hinaus bietet das Becken die gewohnte Standardkost in Form von Massagedüsen und Schwallbrausen. Auch hier badet man in Salzwasser und hat jede Menge Platz.


Neben dem Becken befindet sich zusätzlich ein großer Hot-Whirlpool mit Badewannentemperatur:

Hinter der Brücke kann man nach draußen schwimmen:

Das Außenbecken wird ganzjährig betrieben und bietet mit einer Whirlpoolbucht, zahlreichen Sprudelliegen und Massagedüsen reichlich Möglichkeiten zum Openair-Baden. Toll ist auch die Aussicht auf die umliegende Dünenlandschaft, die man auch aus einem der Strandkörbe genießen kann.


Auch ein Wasserfall stürzt sich an der Längsseite ins Becken:


Aber ich will euch gar nicht länger auf die Folter spannen. Denn nun kommen wir zum Highlight des Bades!

Wir sind natürlich in erster Linie wegen der Rutschen nach Nordfriesland gefahren. Vor dem Umbau gab es in der Dünen-Therme eine Black-Hole-Rutsche, welche nun jedoch weggefallen ist. Stattdessen entstand ein großer neuer Rutschenturm mit drei Rutschbahnen von Hartwigsen - mittlerweile ja bekanntlich unter dem Label Aquarena Jettingen - welcher bereits vom Parkplatz und sogar vom Strand aus zu sehen ist.

Die erste Rutsche ist der Wildwasserfluss, welcher über eine Treppe über dem Erlebnisbecken zu erreichen ist und nicht im eigentlichen Rutschenturm startet:


Der Start liegt in einem separaten Raum mit ansprechender Dünen-Gestaltung:


Der Wildbach vom Typ AquaRiver hat mit 120 Metern eine ordentliche Länge und mit über fünf Metern auch eine recht beachtliche Starthöhe. Im Gegensatz zum Rest des Rutschenturms wurde der Wildwasserfluss erst etwas später fertiggestellt und ging erst im März 2014 in Betrieb, während die anderen beiden Bahnen bereits im Herbst 2013 ihre Eröffnung feierten. Die Benutzung ist ab acht Jahren und nur für geübte Schwimmer gestattet.


Ungewöhnlich für einen Wildbach startet diese Anlage als gewöhnliche Röhrenrutsche:


In diese ist aus thermischen Gründen ein Wasserfall integriert:

Die dunkelblaue Röhre macht einen Linksbogen und geht dann ins typische, viereckige Wannenprofil über:

Ab dort macht die Rutsche eine Schlangenlinie nach der nächsten:


Die ganze Zeit über geht es in sehr engen Schleifen von links nach rechts:



Besonders die ersten beiden S-Kurven haben es hier wirklich in sich, denn man wird relativ grob von links nach rechts durch die Wassermassen geschleudert. Bei den anderen Hartwigsen-Wildwasserflüssen passiert das zwar auch, aber nicht so extrem wie hier, hier ist es wirklich sehr "wild".


Nach einigen Kurven und einem U-Turn...

...wird man ins erste Zwischenbecken geworfen:

In diesem Becken geht man erst einmal auf Tauchstation und wird ganz zum Spielball der Strömung. Man wird recht kraftvoll unter Wasser gezogen und muss sich erst einmal orientieren, wenn man wieder aufgetaucht ist. Dieses Becken ist auch einer der Gründe, weshalb man für die Benutzung dieser Anlage auf jeden Fall Schwimmer sein muss.

Danach geht es mit neuem Schwung weiter:


Nach dem Becken wartet zunächst ein langer Rechtsbogen und dann recht plötzlich ein Knick, den man wieder mit relativ viel Power passiert:


Der Knick führt wiederum in eine kurvenreiche Strecke, die diesmal allerdings wie eine klassische Freibadrutsche in halbrunder Schalenform gefertigt ist:

Auf dieser Strecke fließt sehr viel Wasser, das einen fast von alleine mitträgt. Man schwimmt sozusagen auf der Oberfläche des Wassers und wird ohne eigenes Zutun auf eine beachtliche Geschwindigkeit gebracht.

Kurz darauf wartet das nächste Zwischenbecken:

In diesem wird man zwar nicht direkt unter Wasser gezogen, allerdings herrscht hier eine lustige Gegenströmung vor, sodass man beim Durchwaten des Beckens nur relativ langsam vorwärts kommt. Diesen Effekt kannte ich vorher auch noch nicht, er ist auf jeden Fall mal etwas anderes - ob er nun beabsichtigt ist oder nicht.

Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es über eine kleine Schwelle weiter in den letzten Rutschenabschnitt:

Nach einer Geraden führt die Rutsche dann in eine enge Linkskurve, in die man wieder schön hart einfährt:

Das letzte Stück ist wie die Anfangsstrecke als blaue Röhrenrutsche ausgeführt:


Durch einen weiteren Wasserfall...

...geht es schließlich ins Auslaufbecken:


Der Wildbach macht seinem Namen alle Ehre: Insbesondere das erste Stück des Wildwasserflusses ist deutlich heftiger und kantiger als bei den meisten anderen Anlagen dieses Typs. Die beiden Zwischenbecken sind ebenfalls recht anspruchsvoll, besonders im ersten geht man auch schonmal auf Tauchstation. Vom Verlauf her also ein wirklich toller Wildbach!
Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt. Die Fugen zwischen den einzelnen Segmenten sind sehr stark ausgeprägt und zwicken beim Rutschen stark am Rücken. Bei neuen Rutschen darf das eigentlich nicht passieren, hier sollte nachgebessert werden.


Nach der wilden Fahrt auf dem Wildwasserfluss widmen wir uns nun den anderen beiden Rutschen, die vom separaten Rutschenturm starten. In diesem endet auch der Wildwasserfluss. Der Zugang in den Rutschenbereich liegt unterhalb der Aufstiegstreppe zum Wildbach:


Die beiden Rutschen befinden sich in einem riesigen Turm, welcher sehr großräumig konzipiert ist und theoretisch sicher auch noch Platz für die eine oder andere Ergänzungsrutsche bereithalten würde. Die Treppen sind schön breit und beim Aufstieg hat man durch große Fenster einen Blick aufs Meer und die Dünenlandschaft.

In knappen acht Metern Höhe ist man schließlich bei den Rutschenstarts angekommen, die beide in einem großen Raum untergebracht sind:

Vorne an beginnt der AquaRacer:


Der AquaRacer ist eine mittlerweile relativ häufig anzutreffende Art der Reifenrutsche, welche aus verschiedenförmigen Querschnitten besteht und in den ovalen Abschnitten der Magic Eye ähnelt. Ähnliche Anlagen findet man auch im Miramar Weinheim oder im Kristall Palm Beach, dort dann allerdings etwas länger. In der Dünen-Therme ist die Reifenrutsche 95 Meter lang und darf bereits ab 6 Jahren berutscht werden - wahlweise im Einzel- oder im Doppelreifen.

Der großzügige Start:


Eine Ampelanlage gibt es hier nicht, sodass man eigentlich nie lange warten muss.
Die Rutsche beginnt als Röhre mit einem Rechts-Turn, in den bunte Daylight-Ringe integriert sind:


Darauf folgt eine Gerade in ovaler Form:


Nach der Geraden durchrutscht man einen weiteren Kreisel:


Hier sind wieder Daylight-Ringe eingelassen:

Direkt danach passiert man die zweite Gerade in ovaler Form, bevor es in die finale Helix geht. Dieser letzte Kreisel der Rutsche ist neben den Ringen auch mit Daylight-Punkten versehen:


Nach knappen einhundert Metern landet man im Auslauf:


Der AquaRacer ist ganz klar die harmloseste und familienfreundlichste Bahn der Anlage. Weder im Einzel- noch im Doppelreifen erreicht man hohe Geschwindigkeiten, was bei einer Familienrutsche ja auch mehr als einleuchtend ist. Für das jüngere Publikum ist die Rutsche durch die tollen Tageslichteffekte und das nicht zu wilde Tempo wie maßgeschneidert - man gleitet sehr sanft und relativ langsam durch den Tunnel.

Aber dann gibt es ja noch das:

Die dritte Rutsche im Bunde und unser Hauptbesuchsgrund ist nichts Geringeres als eine AquaRocket - neben dem Sloop im Nettebad Norddeutschlands einzige Turborutsche mit Fallklappenstart. Vom Typ her ist sie identisch mit den Turborutschen im Badkap Albstadt oder Europabad Karlsruhe, auch hier geschieht der Startvorgang komplett automatisiert ohne anwesendes Personal. Auf der 55 m langen, zitronengelben Turborutsche gilt ein Mindestalter von 12 Jahren.

Die berühmte Raketen-Kabine:


Sobald die Anlage frei ist, springt die Ampel im Inneren der Kapsel auf Grün und die Eingangstür wird entriegelt. Diese muss man nun selbsttätig von Hand öffnen und in die Startkabine einsteigen.

Nun verschließt man die Türe wieder von innen und macht damit das System scharf:


Ready?

Durch einen Druck auf den oberen Knopf wird nun der Countdown gestartet:

Sollte man Panik bekommen, kann man auch während des laufenden Countdowns den SOS-Knopf drücken und der Startvorgang wird blockiert. Die Tür kann man dann wieder öffnen und aussteigen. Hat man den Startknopf noch nicht gedrückt, ist ein Aussteigen jederzeit auch ohne Notfalltaster möglich, die Türe bleibt so lange entriegelt, bis man den Countdown einleitet.
Nachdem der Countdown abgelaufen ist - "three... two... one... zero" - springt die Falltür auf und man fällt quasi senkrecht in die Rutsche:

Obwohl die Anlage nur knapp acht Meter Höhe abbaut und der erste Fall vielleicht vier oder fünf Meter tief ist, wird man direkt auf ein Wahnsinnstempo beschleunigt. Zwar nicht so extrem wie z.B. im Europabad oder beim Doppelloop in Stein, aber schon beachtlich.

Nachdem man wieder in die Fast-Waagerechte geleitet worden ist, rauscht man durch ein Glaselement:


So sieht das während des Rutschens aus - vorausgesetzt, man schafft es, die Augen offen zu halten:

Die gläserne Röhre verläuft als Blickfang mitten durch die Landehalle des Rutschenbereichs:


Und nach dem Glaselement wird die Rutsche erst richtig genial! Dort passiert man mit Highspeed nämlich zuerst eine Links- und unmittelbar darauf eine Rechtskurve. Diese Kurven folgen so unmittelbar aufeinander, dass man extrem herumgeworfen wird und sich gefühlt sogar fast überschlägt. Da man durch das aufspritzende Wasser kaum etwas sehen kann, war es beim ersten Rutschen eine ziemliche Überraschung, derart durch die Kurven geprügelt zu werden. So muss eine Turborutsche sein!


Der Rest der Rutsche verläuft in einer relativ flachen, langgezogenen Linkskurve:


In dieser Kurve wirken schön hohe G-Kräfte, was uns ebenfalls überrascht hat - man wird ordentlich in die Röhre gepresst und muss sich anstrengen, die Körperspannung zu halten. Die letzte Kurve wird von bunten Daylight-Ringen und -Punkten begleitet.

Nach der wilden Rutschpartie wird man vom Auslaufbecken aufgefangen:


Die Turborutsche ist die klare Hauptattraktion der Dünentherme und es hat uns vollkommen überrascht, was man aus 8 Metern Starthöhe herausholen kann. Der Kurvenumschwung ist klasse und der Falltürstart natürlich immer wieder aufs Neue ein kleiner Kick, auch wenn man schon viele dieser Anlagen ausprobiert hat. Das Exemplar in der Dünen-Therme ist ein echtes Highlight und kann ganz locker mit extremen Turbos konkurrieren! Im Badkap Albstadt befindet sich übrigens mit "The Rocket" eine sehr ähnliche Anlage - dort fehlt allerdings die extreme S-Kurve.


Die Rutschenlandschaft in der Dünen-Therme ist also voll und ganz gelungen und bietet mit der Turborutsche die wohl extremste und spektakulärste Wasserrutsche an der deutschen Nordseeküste. Durch den genialen Richtungswechsel ist die Bahn trotz der geringen Höhe eine der besten Fallstartrutschen ohne Looping. Der AquaRacer ist auch nett und der Wildbach hat uns ebenfalls ziemlich gut gefallen, auch wenn die Fugen stellenweise nochmal überarbeitet werden sollten.

Während der Umbauphase wurde auch die Gastronomie am Wellenbecken erneuert und sieht nun wirklich nobel aus:


Und so geht ein erlebnisreicher Tag in Schleswig-Holstein zu Ende. Bis zum nächsten Mal und Ahoi!


Fazit: Die Dünentherme ist seit dem Umbau das Rutschen-Eldorado der deutschen Nordsee. Mit drei Rutschen bietet das Bad eine ähnliche Rutschenauswahl wie die Sylter Welle in Westerland, hat uns aber insgesamt durch die Turborutsche mit Fallstart noch mehr überzeugt. Auch der Rest des Bades ist sehr gelungen - das Wellenbecken ist eines der besten uns bekannten und das Bad ist nett gestaltet, dabei hat man auf kleinem Raum alles untergebracht, was ein Erlebnisbad braucht. Dazu ist das Personal sehr freundlich. Stellenweise findet man im Bad etwas Rost an den Geländern und an Düsenaustritten, was jedoch nicht weiter stört. Für jeden Rutschenfan, der in Nordfriesland Urlaub macht, ist die Dünen-Therme auf jeden Fall Pflichtprogramm!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Otto schrieb am 21.05.2016 - 14:25 Uhr: Die ovalen Stücke im Aquaracer sind so kurz, dass man die kaum mitkriegt. |
Simon schrieb am 17.03.2016 - 15:47 Uhr: Nachdem bei meinem ersten Besuch im August die Turborutsche gesperrt war, hatte ich heute Glück. Holladiewaldfee, mein lieber Scholli, direkt beim ersten Rutschfang bin ich im Richtungswechsel umgedreht worden und kam, bäuchlings und um einige blaue Flecken reicher unten an. Das ding is echt mit Vorsicht zu geniessen, macht aber unerhört Laune!!! |
Jinjang schrieb am 26.08.2014 - 01:11 Uhr: Ich war zufällig dort, als die Jungs von tuberides(und das Mädel und der Junge (eher Mann und Frau ;)) von rutschenerlebnis) dort filmten. Auf dem einen Wellenbadbild, der zweite Mann im Wasser von rechts könnte ich sein^^. Wenn du hinfährst, Angelhaken, dann geh auf jeden Fall an den genialen Strand dort. Falls eine lange Schlange am Kurkartenhäuschen steht, geh an der vorbei, zeige vorne deinen Kassenbeleg vor und du kannst auf die Seebrücke ;). |
XxAngelhakenxX schrieb am 21.08.2014 - 10:25 Uhr: Werde ich mal vorbeischauen! Ich finde die Dünen Therme hat ähnlichkeit mit dem Piratenmeer in Büsum. |
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