
- 25-Meter-Becken
- Sprunganlage
- Lehrschwimmbecken
- Erlebnisbecken mit Außenbereich
- Kleinkinderbereich
- Textilsauna
- Freibad (im Sommer)

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Gesamtwertung | (2.7) ![]() |
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Südbad
Jakob-Koch-Str. 1
41466 Neuss Zur Homepage
Südpark
Südbad
Neuss - besucht am 28.12.13
Das Südbad liegt im Südpark von Neuss und ist im Gegensatz zum Nordbad ein richtiges Freizeitbad. Die Anlage, die direkt neben einer Eissporthalle liegt, ist nur wenige Gehminuten von einer Bushaltestelle entfernt und kann auch mit dem PKW problemlos erreicht werden. Vor dem Bad gibt es einen großen Parkplatz.

Der Eingang:


Die Tageskarte im Südbad kostet für Erwachsene 7,70 Euro und für Kinder 4 Euro. 2- sowie 4-Stunden-Tarife werden allerdings auch angeboten, 2 Stunden reichen hier in unseren Augen auch vollkommen aus. Die Bergüßung an der Kasse ist nett und freundlich.
Der große und saubere Umkleidebereich:

Der Umkleide- und Schrankbereich ist in freundlichem Orange und Hellblau gehalten, die Schränke werden mit einem Euro abgeschlossen. Auch die Duschen sind ansprechend gestaltet und sauber. So muss es sein.

Aus den Duschen betritt man nun das Bad am Sportbereich, welcher ganz klassisch in einer Schwimmhalle zu finden ist. Dieser Teil der Anlage scheint schon deutlich älter zu sein als der Rest und wird wohl als Grundlage für das Südbad gedient haben.
Links in der Halle hat das Sprungbecken seinen Platz, das den Absprung aus bis zu 5 Metern Höhe ermöglicht:

Rechts daneben schließt sich das 25-Meter-Becken an:


Ganz rechts befindet sich dann noch das Lehrschwimmbecken:

Das Lehrschwimmbecken war bei unserem Besuch gefühlt deutlich wärmer als das Sport- und Sprungbecken und hatte darüber hinaus diverse Wasserspielzeuge zu bieten. Nett gemacht.

Neben dem Lehrschwimmbecken befindet sich zusätzlich eine große Textilsauna mit Panoramafenstern, die kostenfrei benutzt werden kann. Ungewöhnlich für eine Textilsauna sind die stündlich stattfindenden Aufgüsse, die wirklich gelungen sind. Hier kann man prima entspannen, hat uns super gefallen.
Neben dem Sportbad ist ein heller Anbau zu finden, der das Freizeitbad beherbergt. Vorne an befindet sich das Planschbecken für die kleinsten Badegäste:

Bei warmem Wasser, einer kleinen Regenbogenrutsche und kleinen Kipp-Eimern kommt hier sicher keine Langeweile auf. Auch Laufstall und Spielhütte sind in Reichweite, direkt nebenan liegt außerdem die Gastronomie.
Den größten Teil des Anbaus füllt das Erlebnisbecken aus:

Das Becken ist mit einem Strömungskanal, Massagedüsen und Nackenduschen ausgestattet. Wir fanden das Becken allerdings deutlich zu frisch, lang kann man sich dort nicht aufhalten. So warm wie die angegebenen 32 Grad kam uns das Becken auf jeden Fall nicht vor.

Auch einen Zugang nach draußen gibt es hier:

Im Außenbecken sind allerdings außer ein paar Sprudelliegen keine nennenswerten Attraktionen vorhanden. Bedingt durch die kühle Wassertemperatur bietet sich das Schwimmen hier draußen allenfalls als Erfrischung im Sommer an.

Zu guter Letzt kommen wir nun zur Rutsche, die man von draußen bereits sehen konnte. Diese stammt aus dem Jahr 2006 und ist eine blaue Röhrenrutsche von Hartwigsen.


Der Aufgang...

...führt zum Start:

Der Einstieg ist mit einer Ampel ausgestattet, die durch Sensoren geregelt wird. Wird bei Rot gerutscht, verlängert sich die Rotphase automatisch und sperrt die Rutsche somit kurzfristig. Ähnlich wird das auch bei der Anlage im Nordbad gehandhabt, um Fehlverhalten gleich zu sanktionieren.

Der Verlauf der Rutsche ist nicht wirklich spannend. Es geht mit einem recht langen Linkskreisel los:

Irgendwann folgt ein Richtungswechsel und man durchrutscht eine Rechtshelix:

Nach rund 67 Metern ist die Rutschpartie vorbei und man landet im Auslaufbecken:

Das Tempo ist eher gemütlich und damit ist die Rutsche sehr familienfreundlich. Mit gerade einmal einem Richtungswechsel ist der Verlauf recht eintönig und wenig spektakulär. In sportlicher Rutschhaltung kann man aber zumindest im zweiten Teil der Rutsche relativ rasante Geschwindigkeiten erreichen. Interessant ist die Zeitmessanlage, die zum wiederholten Rutschen einlädt und die Rutsche enorm aufwertet.

Im Sommer steht im Südbad außerdem ein großes Außengelände zur Verfügung:

Das Freibad bietet ein 50-Meter-Schwimmerbecken, eine Sprunganlage und eine Liegewiese. Damit dürfte sich ein Besuch im Sommer besonders lohnen.

Fazit: Das Südbad bietet deutlich mehr Abwechslung als das Nordbad, gerade im Sommer mit dem Freigelände gibt es hier diverse verschiedene Becken. Auch die Textilsauna ist wirklich klasse. Leider ist das Wasser in allen Becken ziemlich kalt, einen Whirlpool oder ein vergleichbares warmes Becken sucht man leider vergeblich. Die Rutsche macht aufgrund der Zeitmessung Spaß, uns hat die Anlage im Nordbad aber besser gefallen. Kurzum: Wer mehr Abwechslung als ein übliches Sportbad sucht, ist im Südbad richtig, wer aber nur rutschen will, sollte eher im Nordbad vorbeischauen. Oder man besucht einfach beide Bäder - was aufgrund der Nähe und der Lage an derselben Buslinie sicher eine Option ist.
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