
- 25-Meter-Becken
- Lehrschwimmbecken
- Wellenbecken
- angeschl. Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Außenbecken
- Whirlpool
- Kinderplanschbecken innen und außen

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monte mare
Mailänder Str. 6
67657 Kaiserslautern Zur Homepage
monte mare
monte mare
Kaiserslautern - besucht am 17.08.13
Willkommen in der Pfalz! In Kaiserslautern befindet sich ein weiteres Bad der monte-mare-Gruppe, welches Mitte August unser Ziel war. Das monte mare ist mit seinem Rutschenturm schon von der Autobahn aus zu erkennen und macht direkt Vorfreude auf den Besuch. Kostenfreie Parkplätze vor dem Bad ermöglichen eine einfache und unkomplizierte Anreise, auch mit Bus und Bahn ist das monte mare perfekt erreichbar.


Hier geht es rein:

Bereits im Entree macht das Bad einen schönen Eindruck:

Der Kassenbereich ist sehr ansprechend gestaltet und macht wirklich was her. An der Kasse wird man vom äußerst netten Personal begrüßt und entrichtet den angemessenen Eintrittspreis - 3 Stunden Aufenthalt kosten für Erwachsene 8 und für Kinder 6 Euro, das geht voll in Ordnung. Am Wochenende und an Feiertagen wird jedoch ein Zuschlag von 2 Euro erhoben, was aber auch nicht wild ist.
Nun erhält man einen Chipcoin, mit dem es geradewegs in den Keller des Bades in Richtung Umkleiden geht:

Dieser Bereich ist sehr sauber, wie man es von monte mare kennt und erwartet. Die Anzahl der Kabinen und Schränke ist durchaus großzügig bemessen, sodass das Suchen nach einem freien Spind kein Problem darstellt.
Die Duschen sind ebenfalls sauber und schlicht gehalten:

Nun geht es wieder eine Treppe hinauf und wir befinden uns im Bad:

Beim Betreten der Haupthalle steht man in einem sehr schönen, recht großen und vor allem ansprechend gestalteten Erlebnisbad voll mit Naturstein und Bepflanzung. Auch das kennt man bereits aus den anderen Bädern der Kette, wie beispielsweise in Rheinbach. Hier ist die Gestaltung aber in unseren Augen besonders gut gelungen, richtig klasse, das geht schon fast in die Richtung Center Parcs.


Mittelpunkt der Halle ist das Wellenbecken:

Das Wellenbecken ist relativ groß und von den Wassertemperaturen her recht angenehm. Die Wellen sind familienfreundlicher Standard, wie man ihn in den meisten deutschen Bädern vorfindet - nichts wirklich Besonderes, aber auf alle Fälle ausreichend und ein Spaß für Groß und Klein. Das Becken ist in einen Schwimmer- und einen Nichtschwimmerbereich aufgeteilt.

Ansicht von oben:

So sehen die Wellen bei Betrieb aus:


Ins Wellenbecken ist auch ein Wellenkanal integriert:

Hier schwappen die Wellen ein ordentliches Stück höher, sodass man mitunter überspült wird. So erlebt man nun also doch etwas Action im sonst eher ruhigen Wellenbecken. Fast dasselbe Wellenbecken gibt es übrigens auch im La Ola Landau, wie wir in unserem Bericht bereits angedeutet haben, und auch andere Bäder wie das H2O Herford oder Aquafun Soest haben sehr ähnliche Becken dieses Typs im Programm.

Auf der linken Seite zweigt vom Wellenbecken ein kleiner Kanal ab, der in einen weiteren Teil des Beckens führt:


Im Prinzip handelt es sich bei diesem Part um ein Erlebnisbecken, welches mit verschiedenen Attraktionen aufgehübscht wurde:

In diesem Teil des Beckens findet man hauptsächlich den Strömungskanal:


So sieht das unter der Wasseroberfläche aus:


Das Innere des Kanals wurde gut genutzt und praktischerweise mit Sprudelliegen bestückt:


Auch eine Nackendusche ergießt sich hier ins Becken:


Dieser Bereich des Bades ist im Übrigen klar der am schönsten dekorierte. Um das Erlebnisbecken herum wurden unzählige Pflanzen drapiert, die eine angenehme Stimmung erzeugen und einen für einen kurzen Moment den Alltagsstress vergessen lassen. Das dürfen gern noch mehr Bäder so machen.


Vom Erlebnisbecken aus kann man außerdem das ganze Jahr über nach draußen schwimmen:


Das Außenbecken wartet mit Schwallduschen, Bodensprudlern und Unterwasserbänken auf. An dem heißen Sommertag tat das Baden an der frischen Luft richtig gut, die Wassertemperaturen sind insgesamt etwas frischer, als man es so kennt, aber noch im Rahmen. Im Winter wird dann ja eventuell auch mehr geheizt.

Draußen kann man es sich im Sommer zudem auf der Liegewiese oder den Liegestühlen bequem machen:

Für die kleinen Badegäste wurde im Außenbereich außerdem ein Kinderplanschbecken installiert:


Zurück nach drinnen. Dort gibt es in einer Nische ebenfalls einen Kinderbereich:

Das bunte Planschbecken bietet viel Abwechslung für Kleinkinder, drumherum stehen ausgedehnte Sitzmöglichkeiten parat, von denen aus die Eltern ihre Kinder im Auge behalten können. Hier kommt sicher keine Langeweile auf.


Für die Erholungssuchenden gibt es im monte mare noch einen Whirlpool:

Soviel zum Freizeitbad, das recht facettenreich daherkommt und zum Relaxen prima geeignet ist. Wer wie wir jedoch eher Rutschaction sucht, kann diese in Kaiserslautern natürlich ebenfalls erleben. Der große Rutschenturm ist rechts neben dem Wellenbecken angebaut und mit zwei Röhren ausgestattet, die bereits von der Autobahn aus ein Blickfang sind.

Der Rutschenturm stammt aus dem Jahr 2005 und wurde von Hartwigsen aufgebaut. Neben einer Reifenrutsche wartet hier auch eine Black Hole auf die Besucher. Der Rutschenturm ist recht geräumig, die Fliesen sind allerdings ziemlich glatt, also aufpassen!

Es geht direkt los. In rund neun Metern Höhe hat die Reifenrutsche ihren Start:

Die blaue Röhre ist knappe 99 Meter lang und darf ausschließlich mit Reifen benutzt werden. Am Auslauf liegt dazu eine ausreichende Anzahl an Einzelreifen bereit. Die Besonderheit dieser Reifenrutsche ist der Doppelstart, wie man ihn eigentlich nur von den Crazy-River-Rutschen kennt. Somit können immer zwei Leute gleichzeitig starten, was für eine doppelt so hohe Kapazität sorgt. Die fehlende Ampel trägt ebenfalls mit zu den geringen Wartezeiten bei.


Die Rutsche startet mit einer Linkskurve, bevor es in eine Helix nach rechts geht:


So sieht das dann von außen aus:

Nach dem Kreisel folgt ein weiterer Richtungswechsel und nach einem Linksbogen landet man im Zwischenbecken:


Das Zwischenbecken ist ein weiteres Special dieser Rutsche, denn auch dieses findet man normalerweise eher bei Crazy-River-Rutschen. Das wird auch an der Form des Beckens bzw. der Anschlüsse deutlich, denn unmittelbar vor und nach dem Becken hat die Rutsche kurzzeitig das Profil eines Crazy Rivers. Das aber nur kurz am Rande.


Nachdem man sich zum Beckenausgang vorgekämpft hat, geht es über eine Stufe weiter in den zweiten Rutschenabschnitt:

Nach dem Becken rutscht man wieder aus dem Gebäude hinaus und durchrutscht eine Rechtskurve:


Zwischendurch gibt es eine längere Gerade, bevor die Rechtskurve weitergeht:


Darauf folgt das Landebecken:

Die Reifenrutsche macht richtig Spaß! Der Verlauf ist zwar nicht wahnsinnig spektakulär, die Rutschgeschwindigkeit ist aber für diesen Typ durchweg sehr ordentlich und macht Laune. Das Zwischenbecken ist in diesem Fall sogar ein ganz lustiges Element, da die Strömung hier nicht so suboptimal ist wie bei einigen Crazy Rivers - hier gelangt man relativ easy zum nächsten Rutschenstück, ohne dass der Zwischenstopp unnötig nervt. Auf jeden Fall eine der besseren Hartwigsen-Reifenrutschen!


In der höchsten Etage des Rutschenturms findet man in knappen 12 Metern den Einstieg der Black Hole:

Bereits am Start macht die von außen grüne Effektrutsche einen sehr spacigen und futuristischen Eindruck, denn der Einstiegsbereich ist mit bunten Blinklichteffekten dekoriert. Noch wirkungsvoller käme dieser Effekt sicher in einem komplett dunklen Raum, aber so ist es auch schon eine gute Einstimmung auf die Fahrt durchs Dunkel.

So sieht die Röhre von außen aus:

Nach dem Start geht es zunächst einen Jump hinab und dann in eine Linkskurve, die mit flirrenden, roten Lauflichtringen ausgeschmückt ist:


Im Großen und Ganzen war das dann auch schon alles an Effekten, auf dem Rest der Strecke ist es entweder komplett dunkel, oder Lichtspots weisen den Weg:


Nach den Lichtringen macht die Röhre einen Richtungswechsel und man rutscht einen Rechtsbogen hinab:

Danach vollführt die Rutsche eine lange Gerade, auf der man Geschwindigkeit aufnimmt, worauf wiederum ein Kreisel folgt:


Nach einer weiteren Geraden durchrutscht man noch einen kurzen Kreisel, bevor es dem Auslauf entgegen geht:

Nach rund 118 Metern gemütlicher Fahrt findet man sich im Auslaufbecken wieder:


Die Black Hole rutscht sich sehr angenehm und ist top verarbeitet, die Geschwindigkeit nimmt im Verlauf der Bahn ebenfalls konstant zu und besonders in der vorletzten Helix ist man dadurch auch schön schnell unterwegs. Lediglich die Effekte hätten durchaus etwas abwechslungsreicher ausfallen dürfen. Insgesamt aber eine solide und super rutschbare Röhre für Groß und Klein, die zwar nicht wahnsinnig spannend ist, aber dafür eine ordentliche Länge und damit langes Rutschvergnügen bietet.

Ferner gibt es im Bad noch eine Galerie mit Ruhemöglichkeiten und Wellnessräumen:


Von der Galerie aus gelangt man auch ins abgetrennte Sportbad. Wer im monte mare eher auf Bahnenschwimmen statt auf Entspannung, Planschen und Rutschen Wert legt, der ist hier am richtigen Platz:

Das Sportbad ist vom Rest des Bades abgetrennt und mit einem 25-Meter-Bad sowie einem Lehrschwimmbecken ausgestattet. In den Eintrittspreis fürs Freizeitbad ist der Sportbereich inkludiert, es gibt allerdings auch sehr preiswerte Sportbad-Tarife, die auch nur für diese beiden Becken gültig sind und einen Übertritt ins Freizeitbad nur kostenpflichtig gestatten. Dementsprechend ist das monte mare also auch für sportliche Schwimmer die richtige Adresse.


Fazit: In der Pfalz spielt das monte mare Kaiserslautern definitiv in der Oberliga der Erlebnisbäder. Die Wasserlandschaft ist vielseitig und top gestaltet, die Rutschen machen Spaß und die ganze Anlage ist sehr sauber, wie das bei der Gruppe üblich ist. Weitere Pluspunkte sind das nette Personal sowie die preiswerten Eintrittstarife. Kurzum ein Bad für jeden Geschmack - vom Kleinkind bis zum Sportler kommt jeder auf seine Kosten. Wir haben auf jeden Fall jede Menge Spaß gehabt und können das monte mare in Kaiserslautern nur weiterempfehlen!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Familie Schneider schrieb am 29.01.2014 - 11:30 Uhr: Im Sommer kann man das Monte Mare wirklich besuchen, doch in den kalten Monaten ist das Bild nicht zu empfehlen. Das Wasser ist so kalt das die Kinder nach 10 Minuten wieder raus möchten bzw. unser kleiner Sohn überhaupt nicht mehr ins Wassser möchte. Auch hat die Sauberkeit der sanitären Anlagen ließ zu Wünschen übrig. Wenn man das Preis/Leistungsverhältnis ansieht lohnt sich im Winter der Weg nach Ramstein oder Kusel. |
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