
- Wellenbecken
- anschließendes Becken mit Wasserfall, Grotte und Massagedüsen
- Strömungskanal
- Außenbereich
- Sole-Außenbecken
- Kinder-Abenteuerland

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Umkleiden | ![]() |
Personal | ![]() |
Eintrittspreis | ![]() |
Gesamtwertung | (2.7) ![]() |
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Waterworld Bergische Sonne
Lichtscheider Str. 90
42285 Wuppertal Zur Homepage
Freizeitbad Lichtscheid
Bergische Sonne
Wuppertal - besucht am 16.01.10
Die Waterworld Bergische Sonne liegt in Wuppertal-Lichtscheid und ist sowohl mit dem PKW als auch mit dem ÖPNV gut zu erreichen. Vom Wuppertaler Hbf fährt ein Bus direkt das Bad an, allerdings nur in einer Richtung. Vor dem Bad kann auf einem riesigen Parkplatz zum Nulltarif geparkt werden.
Das Gebäude von außen:


Übersichtsplan vor dem Eingang:

Nach dem Bezahlen des damals noch sehr überteuerten Eintrittstarifs gelangt man vorbei an diesem Teich mit Fischen und Schildkröten:

An der Kasse erhält man eine sogenannte Vario-Card. Diese Card ist an einem Chiparmband befestigt und dient zum Abschließen des Schrankes. Die Nummer ist vorgegeben, sie steht auf der Card. Den Chip an dem Armband benötigt man zum Freischalten der Drehkreuze und zum Bezahlen in der Gastronomie.
Umkleidebereich:

Da zum Zeitpunkt unseres Besuchs Umbaumaßnahmen in den Duschen stattfanden, musste man die Saunaduschen benutzen. Danach gelangt man durch diese Grotte ins Bad:

Unter einem Holzdach liegt die Schwimmhalle. Das größte Becken ist das Wellenbecken:

Das Becken beginnt ganz flach und wird nach hinten hin tiefer:

Über den weißen Vorsprung vor der Grotte gelangt man ins Erlebnisbecken:

Dieses ist unter anderem mit einem Wasserfall ausgestattet:

Der Boden des Beckens ist leider total verrostet, was nicht besonders angenehm ist:

Vom hinteren Bereich (unter der Brücke her) kann man in ein Außenbecken schwimmen:

Bei den Außentemperaturen allerdings weniger zu empfehlen ;)

Die andere Abzweigung des Erlebnisbeckens mündet in den Strömungskanal:

Dieser führt um eine Plattform herum, auf welcher sich Pflanzen und Stühle befinden:

Wirklich gelungen ist in der Bergischen Sonne das Theming der Wasserlandschaft mit vielen Felsen und Pflanzen:

In der Wasserlandschaft gibt es auch eine "Tropical-Bar", welche aber immer geschlossen zu sein scheint:

Im hinteren Bereich des Bades befindet sich eine große Felsenlandschaft mit Liegestühlen und Liegen:


Hier befindet sich auch der Zugang zum Solebecken, welches ganzjährig nutzbar ist und draußen liegt:


Das Bad besteht aus zwei Etagen. Durch eine Grotte gelangt man nach oben in die zweite Ebene des Bades.
Vor einigen Jahren eröffnete hier das Kinder-Abenteuerland, gestaltet als Piratenlandschaft mit einem großen Schiff, zahlreichen Rutschen und vielen Wasserspielen. Damals war dieses Abenteuerland eine Weltneuheit. Mittlerweile muss man leider sagen, dass dieser Bereich schon bessere Tage erlebt hat. Die Wasserspiele sind nahezu alle defekt. Hier gibt es ein Kino (lief nicht), Spielkonsolen (waren auch nicht in Betrieb), eine Höhle mit Fontänen, Wasserfällen und einem Laser (welcher mittlerweile auch kein Muster mehr, sondern nur noch einen Lichtpunkt an die Wand projizierte), einen Staudamm und das Piratenschiff. Die Hebel, welche eigentlich die Wasserspiele auslösen sollten, waren alle zerstört und ließen sich nicht mehr bedienen. Auch die Nebelmaschine war defekt.

Das Piratenschiff ist Mittelpunkt des Kinderlandes:

Auch auf das Theming wurde nicht verzichtet:

Ganz witzig sind die drei kleinen Wasserrutschen, welche es hier gibt. Naja, eigentlich kann man nur diese blaue Bahn zählen:

Vorne an befindet sich noch ein Bereich für Babys und Kleinkinder mit einer weiteren Mini-Rutsche:

Interessant ist auch diese Piratenhöhle:

Diese Höhle bietet Licht- und Wassereffekte (Fontänen, Wasserfälle etc.). Wie bereits erwähnt projiziert der Laserprojektor statt schönen Mustern nur noch einen Lichtpunkt.
Schade, dass an diesem Bereich so wenig gemacht wird, denn die Idee ist echt gut. Bei den Eintrittspreisen sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit darstellen, die Wasserspiele - gerade in einem Kinderbereich - vernünftig zu warten und ggf. zu reparieren.
Wieder aus dem Kinderland heraus und an einigen Whirlpools und Solarien vorbei kommt man zum interessantesten Teil: zum Rutschenturm!

1997 wurden zwei Rutschen in der Bergischen Sonne installiert, damals noch vom Hartwigsen-Vorläufer FGGT:

Der Rutschenturm von außen:

Es gibt zwei Rutschen im Bad: die 104 m lange Black Hole, eine gewöhnliche aber schnelle Dunkelrutsche mit Lichteffekten, und die 98 m lange "Blue Line", eine lustige blaue Röhrenrutsche mit vielen Richtungswechseln und einem heftigen Jump.
Der Rutschenturm ist eine Katastrophe. Überall bröckelt die Farbe von den Geländern, an den Rohren hat fieser Rost angesetzt und die Treppenstufen sind schmutzig. Selbst eine Zigarettenkippe fand irgendwie ihren Weg ins Innere des Rutschenturms. Hygiene sieht anders aus! Hier muss dringend etwas passieren, denn nicht nur im Rutschenturm, sondern auch im Rest des Bades lässt die Sauberkeit zu Wünschen übrig. Selbst in den Becken hat sich Rost gebildet!
Zurück zu den Rutschen. In 15 Metern Höhe starten die beiden Röhren. Rechts beginnt die Blue Line:

Es gibt eine allgemeine Rutschanleitung für beide Rutschen. Daher sind zwei Schwierigkeitsgrade angekreuzt. Aber es ist mir bis heute unklar, warum man eine der beiden Rutschen als Schwer gekennzeichnet hat. Subjektiv würde ich die Black Hole als Leicht/Mittel und die Blue Line als Mittel einstufen.
Einstieg der 98 m langen Röhrenrutsche Blue Line:


Das Witzige an der Blue Line sind die Kreisel, die aufeinander folgen. Man baut schön viel Geschwindigkeit auf. Kurz vor Ende ist dann noch ein heftiger Jump verbaut: man hebt von der Rutschfläche ab, fliegt ein ordentliches Stück und donnert dann mit voller Wucht wieder auf die Rutsche. Eine typische FGGT-Spaßmaschine, wie man sie leider nur noch selten findet.

Nach 98 Metern Fahrt landet man dann im Auslaufbecken:

Links neben der Blue Line startet die 104 m lange Black Hole:

Der Einstieg. Wirklich lecker ist das nicht:

Die Rutsche ist sehr black. In der Rutsche gibt es am Anfang Stroboskopblitzer, dann Sternenhimmel. Das eigentliche Highlight der Rutsche, der Wasservorhang mit Projektion, ist leider schon seit langer Zeit nicht mehr in Betrieb. Schade, denn durch diesen Effekt wurde die Rutsche wirklich zu einer guten Black Hole. Mittlerweile gibt es nur noch sehr wenige Effekte. Würden die Effekte repariert, wäre dies wieder eine klasse Rutsche - vom Verlauf her ist sie nämlich echt gut.

Nach einem weiteren Sternenhimmel und ein paar Lichtspots folgt die blaue, lichtdurchlässige Auslaufstrecke:

Die Rutsche endet dann hier:

Leider war das Wasser auf den Rutschen und in den Auslaufbecken bei unserem letzten Besuch extrem kalt - ich würde sogar behaupten, unbeheizt! So etwas kann und darf einfach nicht sein, besonders nicht im tiefsten Winter!
Eine Gastronomie gibt es auch im Bad. Diese ist zwar sehr schön gestaltet und auch geschmacklich im Rahmen, allerdings sehr teuer.

Fazit: Die Wasserlandschaft ist sehr schön gestaltet und die Rutschen machen großen Spaß. Die hygienischen Zustände im Bad sind allerdings offen gesagt eine Frechheit. Bei hohen Eintrittspreisen lässt man das Bad vergammeln. Der Rutschenturm ist in einem schlechten Zustand und selbst in den Becken hat sich Rost gebildet. Im Kinder-Abenteuerland sind fast alle interaktiven Wasserspiele außer Betrieb.
Nun gibt es einen neuen Besitzer, wir werden bestimmt noch einmal dort vorbeischauen und nachsehen, ob sich etwas getan hat. Laut Homepage sind die Preise zumindest schon einmal deutlich gesenkt worden, somit ist ein erster Schritt gemacht. Hoffentlich wird in Zukunft mehr auf die Hygiene geachtet.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Daniel schrieb am 10.04.2016 - 11:43 Uhr: Das Bad ist seit 2012 geschlossen und eine Ruine |
kelly schrieb am 12.03.2016 - 17:25 Uhr: gibt es heute noch dieses freizeitbad so wie es früher war ? oder ist es jetzt was anderes? |
Steve schrieb am 27.12.2014 - 21:39 Uhr: Leider ist das Bad heute ein sog. Lost Place. |
Benjamin schrieb am 26.04.2013 - 14:04 Uhr: Hallo, in den letzten Monate vor der Schließung der Badelandschaft, haben sie einiges gemacht. Umkleiden, Dusche, WC, Rutschturm, Boden und die Schwimmbecken, haben einen neuen Anstrich bekommen oder wurden komplett Renoviert. Was mich dann letztes Jahr gewundert hat, das es Geschlossen wurde. Nach der Renovierung war es deutlich besser geworden und sauber auch das Wasser war wieder wärmer außer bei den Rutschen |
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