
- 25-Meter-Becken mit Sprungbrettern
- Lehrschwimmbecken
- Wellenbecken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Außenbecken
- 2 Kinderbereiche

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La Ola
Horstring 2
76829 Landau in der Pfalz Zur Homepage
Hallenbad
La Ola
Landau - besucht am 24.08.13
In der Südpfalz befindet sich das Freizeitbad La Ola, welches von der Stadtholding Landau betrieben wird und genau auf unserem Rückweg aus Frankreich lag - wie geschaffen für einen kurzen Abstecher. Das Bad ist vom Bahnhof Landau aus entweder mit dem Bus oder zu Fuß gut erreichbar und bietet auch umfangreiche Parkmöglichkeiten direkt vor der Tür.

Die Tageskarte ist mit acht Euro für Erwachsene und sechs Euro für Kinder recht günstig; an Wochenenden und Feiertagen wird eine Extragebühr erhoben. Wer nicht so lange Zeit im Bad verbringen will, kann auch die 2-Stunden-Karte wählen. Nach dem Bezahlen erhält man einen Chipcoin, wie man ihn aus fast allen Bädern mittlerweile kennt.
Mit dem Coin geht es in den Umkleidebereich:

Mit selbigem Chip schließt man auch die Schränke ab. Der Ersteindruck des Bades ist äußerst positiv, denn der Sanitärbereich scheint erst kürzlich renoviert worden zu sein und wirkt sehr einladend und luxuriös.
Nun betritt man das Bad am Sportbecken:


Dieser Bereich scheint dem ganzen Bad als Grundlage gedient zu haben, denn dieser wirkt schon deutlich älter als der Erlebnisbad-Teil. Das Sportbecken hat eine wettkampftaugliche Temperatur, mehrere Schwimmerbahnen mit Startblöcken und auch ein 1- sowie 3-Meter-Sprungbrett.


Dahinter findet man das Lehrschwimmbecken:

Hinter dem Sportbereich schließt sich der Anbau an, der, wie schon erwähnt, deutlich neuer zu sein scheint als das Sportbad. Offenbar wurde der Glasanbau an die bestehende Sportschwimmhalle angebaut. Alles wirkt hier um einiges frischer und freundlicher, allein schon aufgrund der großzügigen Bepflanzung.

Hier findet man hauptsächlich das Wellenbecken:

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber uns hat der Bereich irgendwie sehr an die Freizeitbäder der monte-mare-Gruppe erinnert. Der Boden aus Natursteinfliesen, die zahlreichen Pflanzen sowie Form und Farbgestaltung des Wellenbeckens sehen sehr ähnlich aus wie in Kaiserslautern oder Rheinbach.

Einen Wasserpilz gibt es auch:

Wie ich hörte, werden in diesem Becken wohl verschiedene Wellenprogramme abgespult, was definitiv etwas Besonderes ist. Wir waren leider nicht lange genug dort, um mehrere Wellengänge mitzuerleben, aber die Idee ist echt klasse und dürfte auch noch relativ einzigartig in Deutschland sein. So gehört es sich für ein Bad, dessen Titel so viel wie "Die Welle" bedeutet.

Im vorderen Bereich des Wellenbeckens gibt es einen Wellenkanal:

Dieser ist ein gelungenes Element, denn hier kommen die sonst eher gewöhnlichen Wellen sehr gut zur Geltung und schwappen schön hoch auf. Macht auf jeden Fall Spaß!

Vom Wellenbecken aus gelangt man schwimmenderweise auch in einen weiteren Bereich, der einen Strömungskanal beheimatet:

In der Mitte des Kanals sind Sitzbänke integriert, der Kanal selbst ist ganz nett, aber nichts wirklich Besonderes.

Über dem Kanal findet man ein Plateau mit Sitzmöglichkeiten:

Hinter einer Glastür versteckt sich außerdem noch der Zugang ins Außenbecken:

Das Becken hat eine sehr angenehme Temperatur und hält als Attraktion ein paar Sprudelliegen bereit.


Draußen gibt es zudem noch einen Teich:

Und von dort aus kann man bereits die Rutsche erkennen:

Also wieder zurück nach drinnen, wo vor dem Wellenbecken der Rutschenaufgang anzutreffen ist:

Diese Black Hole stammt von Klarer und wurde im Jahr 2005 aufgestellt. Rutschen darf man hier ab 6 Jahren. Die Besonderheit dieser Röhre: Es sollten mehrere Touchpoints in der Rutsche eingebaut sein, die es zu berühren gilt. So sollen interaktive Effekte gesteuert werden.
Lustigerweise hat der niederländische Fabrikant Van Egdom diese Touchpoints im Jahr 2013 als Weltneuheit angepriesen, obwohl Klarer bereits vor acht Jahren dieses System verwendete. Leider funktionieren die Touchpoints in Landau nicht mehr - sehr schade, da wir hauptsächlich wegen dieser Effekte hergekommen waren.

So bietet sich dem Besucher also "nur" eine mehr oder weniger normale Black Hole, die in diesem Fall allerdings wirklich gut ist und interessante Effekte bietet. Der Einstieg in der Turmspitze:

Die Rutsche startet mit einem Linkskreisel:


Der erste Teil dieses Kreisels hat eine weiße Innenseite und ist mit den berühmten, bunt blinkenden LED-Strobos ausgestattet, die einem die Orientierung deutlich mehr vernebeln, als man vermuten könnte. Auf der zweiten Hälfte ist die Spirale komplett dunkel und bietet einige rote Blitzer.

Nach der Helix wartet ein Richtungswechsel und es geht in eine langgezogene Rechtskurve:

Darauf folgt wieder ein Linksturn, diesmal mit Lauflichtringen:

Nach einer kurzen dunklen Passage endet die Rutsche dann mit einem Sofa-Auslauf im separaten Landebecken:

Die Black Hole macht richtig viel Spaß! Die Effekte sind einfallsreich, insbesondere der letzte Richtungswechsel ist knackig und die Geschwindigkeit dazu relativ hoch. Schade nur, dass das interaktive Spiel nicht mehr in Betrieb ist. Doch auch ohne die Touchpoints ist die Rutsche gelungen und wir sind hier auch häufig gerutscht.


Der Rutschenturm ist übrigens von der Architektur her exakt derselbe, wie er auch mal in Reichshof-Eckenhagen stand - besonders in der Spitze des Turms ist dies klar ersichtlich. Allerdings gab es in Reichshof bekanntlich zwei Rutschen, hier in Landau leider nur eine. Allerdings ist rechts neben dem Rutschenauslauf noch Platz, wo genau noch eine zweite Rutsche hinpassen würde...


In einem extra Raum ist zudem das Kinderplanschbecken untergebracht:

Es gibt auch noch einen zweiten Kinderbereich im La Ola, den ich aber aufgrund der Fülle nicht abgelichtet habe.

Fazit: Das La Ola ist ein wirklich schönes Freizeitbad im monte-mare-Stil und überzeugt vor allem durch die ansprechende Gestaltung, die gute Rutsche und das gelungene Wellenbecken. Sportschwimmer kommen im La Ola ebenfalls voll auf ihre Kosten. Die Eintrittspreise sind angemessen und es wird für Groß und Klein einiges geboten. Wir können einen Besuch in diesem netten Bad nur empfehlen und haben es keinesfalls bereut, den Umweg in Kauf genommen zu haben!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Klaus Kastner schrieb am 12.02.2018 - 13:18 Uhr: @Nico: |
Nico schrieb am 29.05.2014 - 21:36 Uhr: Hier noch einige Bilder von der LaOla Rutsche vor dem Jahr 2005. Man kann dort von aussen die anderen Beschichtungen sehen und der Auslauf war noch anders gestaltet, man rutsche aus dem Mund eines Hais heraus. Hier einige Links wie z.B der alte Auslauf oder von aussen. Die Bilder dürften so 2000 - 2004 entstanden sein. Also falls ihr euren Bericht noch etwas verbessern wollt, könnt ihr mich nach Infos Fragen. |
Nico schrieb am 28.10.2013 - 18:35 Uhr: Ich habe vor zwei jahren schon das Bad vorgschlagen und jetzt sehe ich es endlich. das finde ich ziemlich cool! :D |
myNameLukas schrieb am 24.10.2013 - 16:19 Uhr: Guter Bericht! |
Jakob schrieb am 21.10.2013 - 15:06 Uhr: Die Anlage gehörte tatsächlich einmal zur Monte Mare Gruppe...Jedenfalls gab es im Monte Mare Rengsdorf auch immer Prospekte des la Olas. |
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