
- Wellenbecken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- großer Whirlpool
- Ganzjahres-Außenbecken mit Meerblick
- Solarium
- Kinderbereich mit Piratenschiff und Bällebecken

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Sylter Welle
Strandstr. 32
25980 Sylt/Westerland Zur Homepage
Westerland(Sylt)
Sylter Welle
Westerland (Sylt) - besucht am 14.08.13
Auf der schönen Nordseeinsel Sylt befindet sich im Ort Westerland die Sylter Welle, das wahrscheinlich nördlichste Erlebnisbad Deutschlands. Dieses liegt direkt am Nordseestrand und am Ende der Fußgängerzone von Westerland. Mit drei Rutschen bietet das Bad eine stattliche Auswahl, weshalb wir extra vom Festland mit dem Zug übergesetzt sind und uns das Bad mal angeschaut haben!


Hinein ins Vergnügen!

Das großzügige Foyer mit Kasse:

Nach einer netten Begrüßung erhält man an der Kasse ein Chiparmband, mit dem man auch im Restaurant zahlen sowie z.B. die Sauna aufbuchen kann. Der Grundtarif für Erwachsene beträgt zur Hauptsaison 10 Euro, für Kinder 9 Euro, und ist drei Stunden gültig. In der Nebensaison ist der Eintritt einen Euro billiger. Wer länger als drei Stunden bleiben möchte, zahlt pro weiterer Stunde 2 Euro nach. Die Preise liegen damit im gehobenen Mittelfeld, auf Sylt ist aber alles ohnehin etwas teurer.
Die Umkleiden:

Der Umkleidebereich ist groß und sehr sauber. Die Schränke werden mit dem Chiparmband abgeschlossen und bestehen aus Milchglas, sodass man seinen Schrank leichter wiederfinden kann.

Die Treppe hoch geht es dann ins Bad:


Das gesamte Bad ist, passend zur Lage direkt am Meer, im Dünen-Stil gehalten und strahlt eine sehr helle und angenehme Stimmung aus. Schilfgräser und eine Nordsee-Kulisse bringen die maritime Atmosphäre von draußen ins Erlebnisbad hinein. Erwähnenswert ist, dass das komplette Bad mit Salzwasser betrieben wird, auch durch die Rutschen fließt Salzwasser.

Im vorderen Bereich des Bades findet man das Erlebnisbecken:

Das Becken ist angenehm warm und lädt mit verschiedenen Wasserattraktionen geradezu zum Entspannen ein. Dieser Teil des Bades ist schön hell und ermöglicht freien Blick aufs Meer, sodass es gleich nochmal mehr Spaß macht.


Neben Nackenduschen und Fontänen gibt es im Erlebnisbecken auch einen Strömungskanal:


Hier befindet sich auch ein riesiger Whirlpool, der vielen Badegästen Platz bietet:

Ein Außenbecken gibt es auch. Das Ausschwimmbecken kann man entweder ganz konventionell über eine Treppe betreten...

...oder mann nimmt die kleine Rutsche:

So sieht das Becken aus:


Das Außenbecken, welches von einer hölzernen Terrasse umgeben ist, bietet neben 25-Meter-Schwimmerbahnen auch einen unbezahlbaren Ausblick über die Dünen. Hat uns sehr gut gefallen!


Wenn das Wetter mal nicht nach Sonnenbaden ist, kann man auch das Solarium im Innenbereich nutzen:

Im linken Teil der Halle ist das Wellenbecken untergebracht:


So sieht das Becken in Betrieb aus:

Das Wellenbad hat uns wirklich überrascht, denn die Wellen sind echt hoch und machen richtig Spaß. Auch das Wellenbecken ist mit Salzwasser gefüllt, was Nordsee-Feeling aufkommen lässt. Außerhalb des regelmäßigen Wellenbetriebs eignet sich das Becken auch prima zum ruhigen Schwimmen und Planschen, da es schön groß ist und nach hinten hin tiefer wird.

Links daneben befindet sich in einem Anbau der liebevoll gestaltete Kinderbereich:

Der Kinderbereich wartet mit einer kleinen Rutsche, angenehm warmem Wasser und sogar einem kleinen Schiff auf.

Direkt nebenan befindet sich ein Bälle-Becken:

Kommen wir nun zum actionreichen Teil. Neben dem Kinderbereich ist der Rutschenturm angebaut, der natürlich unseren Hauptbesuchsgrund darstellte und sogar relativ groß ausgefallen ist. Drei Röhren von Wiegand-Maelzer bzw. Polglass wurden im Jahr 2007 ins Freizeitbad integriert. Damit bietet die Sylter Welle die größte Rutschenanlage aller deutschen Inseln.


Und das erwartet uns:

Der Rutschenturm präsentiert sich auch von außen im passenden Outfit:


In rund sieben Metern Höhe liegen die drei Rutschenstarts nebeneinander:

Der Ausblick aus dem Rutschenturm ist wahrhaft genial, man schaut geradwegs auf die Nordsee und den Strand. Rutschen mit Meerblick - wo sonst gibt es sowas? So macht es auch nichts, wenn man mal ein paar Minuten warten muss, bis man an der Reihe ist.

Auf der linken Seite der Plattform startet die Xtube:


Die orangefarbene Oval-Rutsche darf nur mit Reifen genutzt werden, neben Einzelreifen steht auch die Doppelvariante zur Verfügung. Eine Ampel gibt es am Start nicht, sodass man hier auch kaum Wartezeiten einplanen muss.

Los geht's!

Die Xtube beginnt mit einer Linkskurve, die mit Daylight-Ringen ausgeschmückt ist:


Beim Rutschen gibt das einen schönen Effekt:

Daraufhin wechselt man die Richtung und durchrutscht einen recht langen Kreisel:


Zum Abschluss macht die Rutsche noch eine längere Gerade:


Dann wird man sanft vom Auslauf aufgefangen:

Die Xtube ist mit knapp 93 Metern nicht so lang wie ihre Kollegen in Oberhausen und Titisee und das Tempo ist nicht besonders hoch. Die Rutsche ist damit die familienfreundlichste Bahn der Anlage, hat aber durch die hohe Kapazität natürlich Wiederholungspotential.


In der Mitte findet man den Start der Black Hole:


Die von außen gelbe, von innen aber dunkle Röhre ist rund 97 Meter lang und damit die längste Rutsche in der Sylter Welle. Das Rutschen ist bei dieser Röhre ab 8 Jahren gestattet. Im Gegensatz zur Xtube gibt es am Start eine Ampel, die eine sehr lange Rotphase hat und damit für längere Wartezeiten sorgt.
Die Rutsche ist mit einer Zeitmessung ausgestattet. Interessanterweise wird die Zeit nicht nur am Auslauf, sondern auch am Einstieg angezeigt, sodass man gleich sehen kann, wie schnell der Vorgänger war. Gute Idee!

Es geht los mit einer Geraden, die mit bunten Lichteffekten ausgestattet ist:

Darauf folgt eine Linkskurve und ein Glaselement mit Blick auf die Nordsee:


Danach gibt es eine recht steile Helix:


Hier baut man schön Geschwindigkeit auf, auch hier gibt es bunte Lichteffekte. Nach einem Richtungswechsel geht es in einen weiteren Kreisel, der mit Lauflichtringen ausgestattet ist.
Dann endet die Fahrt im Auslaufbecken, welches eine Etage tiefer liegt als die anderen:

Dadurch, dass die Black Hole ganze 10 und damit drei Meter mehr Höhendifferenz als die anderen Rutschen abbaut, ist die Röhre wirklich rasant und macht richtig Spaß. Das gläserne Stück mit Nordseeblick ist natürlich ein weiteres Highlight der Rutschpartie. Zusätzlich lädt die Zeitmessung zu Wettkämpfen ein. Eine echt schöne Rutsche!


Ganz rechts startet dann die zweifelsohne schnellste Bahn des Bades: Die Turborutsche!

Der Start mit Drehkreuz:

Die Röhre ist zwar nur 32 Meter lang, hat es aber in sich - die Altersfreigabe beträgt bei dieser Hochgeschwindigkeitsrutsche 12 Jahre. Sowohl am Start als auch am Auslauf gibt es jeweils ein Drehkreuz, was die Ampelschaltung regelt. Erst, wenn der Vorgänger den Landebereich durchs Drehkreuz verlassen hat, kann oben der nächste starten.

Rutsche von außen:

Die rote Turboröhre hat einen recht ungewöhnlichen Verlauf. Es geht mit einer steilen Rechtskurve los:

Dann folgt plötzlich ein Knick und es geht in eine enge Linkskurve:


Hier spürt man die Beschleunigung und die G-Kräfte werden recht stark. Macht Spaß!

Recht hart wird man dann nach wenigen Sekunden im Landebecken zum Stillstand gebracht:


Die Turborutsche ist aus der doch recht geringen Starthöhe natürlich nichts wahnsinnig Heftiges, allerdings ist der Knick mit dem Richtungswechsel sehr witzig und in der letzten Kurve spürt man förmlich die Beschleunigung. Eine wirklich nette Turborutsche, die recht schnell und trotzdem nicht zu brutal ist. Spaßig ist aber der Auslauf: Wie bei Polglass-Turbos üblich, ist das Becken recht tief und bremst daher entsprechend ruppig ab. Dadurch ist das Rutschgefühl nochmal etwas heftiger, als es bei einer sanften Landung der Fall wäre. Schöne Speedrutsche, kann man gut mehrmals hintereinander rutschen.

Nach dem Rutschen kann man sich auf den zahlreichen Liegen entspannen, die dank Panoramafenstern einen tollen Ausblick ermöglichen:

Fürs leibliche Wohl sorgt der Kiosk:


Zum Abschluss noch einige wenige Impressionen aus diesem wirklich schönen Bad!



Nach unserem Besuch in der Sylter Welle durfte natürlich auch eine Runde über den Strand nicht fehlen. Die Wellen sind hier draußen natürlich nochmal was ganz anderes als in einem Wellenbad...



Fazit: Die Sylter Welle ist sicherlich das beste Bad der deutschen Inseln und bietet mit drei Rutschen eine stattliche Auswahl an Attraktionen. Auch der Rest des Bades ist klasse, gerade das geniale Wellenbecken und die Gestaltung im Dünen-Stil wissen hier zu überzeugen. Dazu kommt die perfekte Lage direkt am Strand. Wer Urlaub auf Sylt macht, sollte auf jeden Fall einen Tag in die Sylter Welle investieren, für uns hat sich auch die Anreise vom Festland aus gelohnt. Die ideale Attraktion, wenn das Wetter mal nicht zum Baden in der Nordsee einlädt!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Lukas schrieb am 26.05.2014 - 11:43 Uhr: War auch schon mal dort. Mein Fazit: Gerade der Rutschenturm ist durch den weiten Ausblick auf die Nordsee ein Highlight, die Rutschen sind sehr gut verarbeiten und konstruiert worden. Gerade die rote Turborutsche macht ordentlich Laune! In manchen Becken sind die Wassertemperaturen etwas kalt, stört mich persönlich aber nicht. Dass das Personal mit "++" bewertet wurde, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei unserem Besuch war es etwas voller als üblich und das Personal war etwas unfreundlich... |
Niklas Springer schrieb am 20.02.2014 - 13:53 Uhr: Ich muss sagen dfas bad ist cwirklich gut und die Rutschen auch. Ich werde auf jeden fall noch einmal kommen. |
Yames schrieb am 08.10.2013 - 08:59 Uhr: Spontan fällt mir zusätzlich die Ostsee Therme Scharbeutz ein. Von dem über 13 Meter hohen Rutschenturm dieser Therme kann man auf die Ostsee schauen. Auch vom Rutschenturm des Erlebnisbads Piratenmeer in Büsum soll man Meeresblick genießen können. Hoffentlich gilt dies ebenfalls für den neuen Rutschturm in der Dünentherme St. Peter Ording - wäre in meinen Augen ein genutzter Standortvorteil. |
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