- Wellenbecken
- drei Erlebnisbecken
- Wasserkanal
- Whirlpool
- Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- Kaltwasserbad
- Dampfbad
- Freibad:
- Mehrzweckbecken mit Sprungturm, verschiedene Wassertiefen
- Kinderbereich
Gestaltung | |
Größe | |
Angebotsvielfalt | |
Hygiene | |
Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (2.5) |
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Badkap
Beibruck 1
72458 Albstadt
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Ebingen Badkap
Badkap
Albstadt - besucht am 19.08.13
In Albstadt auf der Schwäbischen Alb findet man das Freizeitbad Badkap. Das 1980 eröffnete Bad gehört zur g1-Gruppe und ist eines der größten in der Umgebung. Vom Bahnhof Albstadt-Ebingen fährt ein Bus bis direkt vor die Haustür, Autofahrer können ihren PKW kostenfrei auf dem großen Besucherparkplatz abstellen. Grund unseres Besuchs war die Rutschenanlage mit zwei Klarer-Bahnen.
Das Gebäude von außen:
Der Eingangsbereich:
Erwachsene zahlen für die Tageskarte knapp 12 Euro, die ermäßigte Tageskarte kostet rund 8 Euro. Der Eintrittspreis liegt damit im Durchschnitt von dem, was man in vergleichbaren Bädern auch bezahlt. Das Kassenpersonal ist sehr nett, so muss es sein. Neben der Kasse findet man im Foyerbereich auch einen Zugang ins Restaurant sowie die Möglichkeit, Schwimmutensilien zu erwerben.
Durchs Drehkreuz geht es in den Umkleidebereich:
Hier merkt man sofort, dass das Bad aus den 80er Jahren stammt und seitdem nicht mehr großartig modernisiert worden ist - alles ist schon etwas in die Jahre gekommen und lässt Alpamare-Atmosphäre aufkommen. Das ist aber nicht schlimm, alles funktioniert bestens und es gibt eine ausreichende Anzahl an Schränken und Umkleidekabinen.
Das Bad liegt eine Etage tiefer als der Eingang und die Umkleiden. Die Treppe runter geht es zu den Duschen und von dort aus ins Bad:
Hier steht man zunächst vor einer Art Erlebnisbecken:
In dieses ist ein Felsen integriert, von dem aus eine Fontäne ins Becken sprüht. Nett gemacht!
Von diesem Becken aus führt ein Schwimmkanal nach draußen ins Ganzjahres-Außenbecken:
Sprudelbänke und Nackenduschen sorgen im Außenbereich für genügend Abwechslung. Das Wasser ist angenehm warm, sowohl drinnen als auch draußen.
Im Innenbereich zweigt vom Erlebnisbecken eine Art Wasserkanal ab:
Der Kanal führt zu einem erhöht liegenden, recht großen Whirlpool:
Hier ist das Wasser sehr angenehm warm, in der Mitte des Beckens sind zudem Wasserdüsen zu finden. Vom Becken führt auch eine Fliesenrutsche in den Kanal zurück.
Daneben liegt unter einem hellen Anbau ein weiteres kleines Erlebnisbecken:
Auch von diesem Becken, welches mit einem Wasserpilz ausgestattet ist, kann man nach draußen in Außenbecken schwimmen.
Daneben kann man sich im kleinen Kaltwasserbecken erfrischen:
Gehen wir nun in die Haupthalle. Dort befindet sich hauptsächlich das große Wellenbecken:
Das Becken hat sehr ordentliche Wellen, definitiv eines der besseren Wellenbäder. Ins Becken sind außerdem Schwimmerbahnen integriert, sodass es das fehlende 25-Meter-Becken ersetzt. In den flachen Bereich des Beckens ergießt sich in regelmäßigen Abständen ein Wasservorhang, der wahrscheinlich auch für die Lasershow, die in der dunklen Jahreszeit täglich stattfindet, zur Verwendung kommt.
Nicht wundern, dass es auf den Bildern so voll im Wellenbecken ausschaut: Zu diesem Zeitpunkt fand eine witzige Kinderanimation statt, bei der das Aufsichtspersonal auch mal baden ging und sogar auf den Rutschen mitrutschte. Fand ich lustig und findet hier wohl regelmäßig statt.
Rechts neben dem Wellenbecken ist im Brandungsbereich ein Kinderbecken zu finden:
Etwas erhöht befindet sich hier außerdem noch ein weiteres, warmes Erlebnisbecken:
Außer der angenehmen Temperatur gibt es in diesem Becken allerdings keinerlei Attraktionen. Die Temperatur in den Becken ist hier übrigens grundsätzlich angenehm, die Lufttemperatur ist teilweise aber gefühlt ein paar Grad zu frisch.
Blick von der anderen Seite:
Auch ein Dampfbad ist hier zu finden:
Auch wenn das Bad von der Atmosphäre her etwas altbacken wirkt - die Angebotsvielfalt macht es auf jeden Fall wieder wett. Es gibt enorm viele Becken und alle sind angenehm warm. Hat uns sehr positiv überrascht!
Begeben wir uns nun zu den Rutschen, für die wir hauptsächlich den langen Weg auf uns genommen haben. Die beiden Bahnen liegen im "Rutschenhaus", einem abgetrennten Bereich des Bades:
Und das sind die beiden Rutschen:
Es gibt hier eine Black Hole sowie einen Wildwasserfluss von Klarer, die beide im Jahr 2001 nachgerüstet worden sind. Während die Black Hole für jeden ab 6 Jahren freigegeben ist, darf der Wildwasserfluss erst ab 12 Jahren benutzt werden. Die Rutschenanlage wird ganzjährig betrieben - auch der offene Wildbach, der komplett außen verläuft, ist das ganze Jahr über zugänglich. Allerdings wird er im Winter früher geschlossen.
Wir beginnen auch gleich bei der Wildwasserrutsche, für die man nur bis zur Mittelebene Treppen steigen muss:
Das Startbecken:
So sieht der 88 m lange Wildbach in seiner Gesamtheit aus:
Zuerst macht der Kanal eine S-Kurve:
Nach einer längeren Geraden geht es links ins erste Strömungsbecken:
Das Zwischenbecken ist mit Vorsicht zu genießen, denn in dieser Passage wird man unter Wasser gezogen und hat gerade bei einer gut besuchten Bahn Mühe, wieder aufzutauchen. Überraschend heftig! Hier wird man geradewegs durchgespült und muss aufpassen, nicht mit anderen Gästen zu kollidieren.
Nach dem Becken muss man diese Schwelle überwinden:
Hier sollte man nicht versuchen, anzuhalten und über die Stufe zu klettern, sondern einfach in Rückenlage liegen bleiben - dann wird man von ganz allein über den Hügel hinwegtransportiert. Wer versucht aufzustehen, wird garantiert von anrauschenden Rutschern umgekegelt. Bis ich das raushatte, ist leider einige Zeit vergangen, sodass ich mir hier diverse blaue Flecken geholt habe.
In einem rasanten U-Turn geht es zum nächsten Becken:
Das zweite Zwischenbecken:
Hier ist die Strömung nicht ganz so extrem wie im ersten Becken, man wird nicht zwangsläufig unter Wasser gezogen. Hier ist es sogar recht einfach möglich, anzuhalten und im Ruhebecken zu verweilen.
Auch nach diesem Becken muss man wiederum eine Schwelle passieren:
Dann geht es in einer finalen Speedstrecke in Schlangenlinien zurück ins Gebäude:
Das Landebecken:
Der Wildwasserfluss ist vom Verlauf her ganz gut, gerade im ersten Zwischenbecken wird man schön unter Wasser gezogen und ist den Wassermassen und Strömungen ausgeliefert. Leider sind jedoch die Fugen bei diesem Wildbach ziemlich stark spürbar, was den Rutschspaß leider etwas trübt. Trotzdem macht die Rutsche Spaß und wegen der geringen Wartezeiten sind wir hier auch häufig gerutscht.
Die zweite Rutsche ist eine Black Hole, die man von der Mittelebene aus über eine kleine Wendeltreppe erreicht:
Der Einstieg:
Nach einem kleinen Schlenker macht die Röhre eine Acht:
Die Black Hole macht ihrem Namen alle Ehre, denn auf der gesamten Rutschenlänge gibt es nur sehr wenige Effekte - die meiste Zeit über rutscht man durch absolute Dunkelheit. In der Röhre wird Musik gespielt, was man nicht allzu häufig findet, als Lichteffekte gibt es ein paar leuchtende Streifen und am Ende schwach leuchtende Lauflichtringe.
Nach einer weiteren Kurve geht es in den Auslauf:
Die Black Hole ist mit 99 Metern relativ lang, vom Tempo aber sehr gemütlich. Eingefleischte Rutschenprofis werden hier sicher keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, für Familien und Kinder ist die Rutsche aber prima geeignet. Ein paar mehr Effekte wären vielleicht noch ganz schön.
Im Sommer steht den Badkap-Gästen zusätzlich ein großes Freibad zur Verfügung. Es war bei unserem Besuch leider recht kalt und es regnete, aber das hat uns natürlich nicht davon abgehalten, auch draußen ein paar Bilder zu machen und uns die Außenanlage mal anzuschauen.
Zentral im Freibad gibt es ein sehr großes Mehrzweckbecken:
In den flachen Abschnitt mündet die "Peitschenrutsche":
Diese Rutsche startet von einem kleinen Turm aus und besteht aus zwei Edelstahl-Steilrutschen. Lustigerweise macht die Rutsche wirklich Spaß und ist deutlich rasanter als erwartet. Dadurch, dass die Rutschen ein Stück oberhalb der Wasseroberfläche enden, wird man richtig schön ins Becken katapultiert.
Im Nichtschwimmerbereich findet man außerdem einen Wasserpilz:
Hinter der Brücke beginnt der tiefe Schwimmerbereich:
Dort ist zudem eine Sprunganlage zu finden:
Ein Kinderbereich fehlt hier draußen ebenso wenig:
Einen Kiosk gibt es auch:
Genau wie der Innenbereich bietet auch das Freibad diverse Attraktionen. Es ist sehr lobenswert, dass für die Nutzung des Außenbereiches keine zusätzliche Gebühr erhoben wird. Zusammen mit dem sehr vielfältigen Innenbereich hat das Badkap also für jede Jahreszeit und jeden Anspruch das Passende im Repertoire.
Fazit: Das Badkap hat schon einige Jahre auf dem Buckel, was man stellenweise auch sieht - alles ist nicht mehr wirklich neu und wirkt etwas altmodisch. Stellenweise ist es auch ziemlich frisch im Bad. Durch die Vielseitigkeit der Wasserlandschaft ist das Badkap aber trotzdem wirklich empfehlenswert, vor allem im Sommer bei geöffnetem Freibad dürfte sich für Wasserfans ein Besuch lohnen. Die Rutschen sind allerdings nicht so spektakulär, die Black Hole ist eher langweilig und die Wildwasserrutsche ist unangenehm zu rutschen. Sonst aber ein sehr vielseitiges und abwechslungsreiches Erlebnisbad, sofern man nicht den ultimativen Kick auf der Rutsche sucht.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Sonja Beckert schrieb am 04.11.2015 - 22:33 Uhr: Die neuste Rutsche,The Rocket, ist sehr amüsant und nichts für schwache Nerven. |
Wilhelm schrieb am 27.09.2015 - 19:53 Uhr: Ich fand das diese Badeanstalt voll und ganz |
Char Lee schrieb am 22.06.2014 - 12:41 Uhr: Wir waren letzte Woche hier und haben die neue |
Peter Unlustig schrieb am 25.09.2013 - 14:29 Uhr: Sehr schöner ausfürlicher bericht! Werde dort mal hinfahren :) |
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