
- Wellenbecken
- Erlebnisbecken mit Poolbar
- Kleinkinderbereich mit Rutschen und Felsendeko
- Außenbecken
- Spa-Bereich (aufpreispflichtig)

Gestaltung | ![]() |
Größe | ![]() |
Angebotsvielfalt | ![]() |
Hygiene | ![]() |
Temperatur | ![]() |
Rutschen | ![]() |
Umkleiden | ![]() |
Personal | ![]() |
Eintrittspreis | ![]() |
Gesamtwertung | (1.7) ![]() |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Splash e SPA
Via Campagnole
CH-6802 Rivera Monteceneri Zur Homepage
Rivera-Bironico SBB
Splash e Spa Tamaro
Rivera (CH) - besucht am 01.08.13
Im schönen Tessin, direkt am Fuße des Monte Tamaro, befindet sich mit dem Splash e Spa eine der modernsten und spektakulärsten Rutschenanlagen der Schweiz. Der Wasserpark wurde erst Mitte Juni 2013 eröffnet und bietet fünf Rutschen von Proslide, darunter auch einen Proslide Tornado, den man sonst nicht oft in unseren Gefilden vorfindet. Höchste Zeit für einen Besuch! Der Park liegt in wenigen Minuten Laufabstand vom Bahnhof Rivera-Bironico, der ab Bellinzona und Lugano sehr gut erreichbar ist.


Der große Eingangsbereich:


An der Kasse zahlt man nach einer netten Begrüßung den Eintrittspreis, der - wie in der Schweiz üblich - leider sehr gesalzen ist. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 45 Franken, am Wochenende sowie an Feiertagen kommen nochmal 3 Franken obendrauf. Das entspricht in etwa 39 Euro, also im Prinzip dasselbe Preisniveau wie bei den anderen Schweizer Wasserparks (Alpamare, Aquaparc, Bernaqua). Der Wellnessbereich ist im Preis nicht enthalten, aber für uns war ohnehin der Rutschenbereich das Wichtigste. Man erhält ein Gummiarmband mit eingearbeitetem Chip, der zum bargeldlosen Zahlen im Restaurant sowie zum Aufbuchen weiterer Bereiche dienlich ist.
Der moderne Umkleidebereich macht einen äußerst gepflegten Eindruck:


Durch die ebenfalls modernen Duschen und ein etwas unübersichtliches Treppenhaus gelangt man in die verschiedenen Bereiche des Wasserparks, die international verständlich SPA, SPLASH und SLIDE heißen. Beginnen wir beim Splash-Bereich, dem Erlebnisbad:

Unter der lichtdurchlässigen, aber nicht durchsichtigen Kuppel herrscht ein angenehmes Ambiente vor. Das Bad wirkt insgesamt sauber, modern und trotzdem nicht steril - so, wie man es bei einem brandneuen Wasserpark auch erwartet. Zahlreiche Palmen und andere Pflanzen lockern die Atmosphäre auf.
Auf diversen Fotos im Netz ist außerdem erkennbar, dass die Kuppel wohl mittels spezieller LED-Technik bei Dunkelheit in ein regelrechtes Farbenmeer getaucht wird. Sieht auf den Bildern sehr eindrucksvoll aus!

Im Bad gibt es ein Wellenbecken:


Die Wellen sind witzig, aber nicht besonderes kräftig. In etwa vergleichbar mit den Wellenbecken, die wir in durchschnittlichen deutschen Freizeitbädern auch haben. In der Schweiz dürfte in Sachen Wellen das Alpamare ungeschlagen sein.
So sehen die Wellen in Betrieb aus:


Drumherum gibt es viele Liegen zum Entspannen:

Neben dem Wellenbecken versteckt sich hinter diesem Felsen...

...der Kinderbereich mit zwei kleinen Rutschen:

Auf der anderen Seite der Kuppel findet man ein großes, leicht erhöht gebautes Erlebnisbecken:


In dieses ist eine Poolbar integriert:

Ich mag ja diese Poolbars. Für Schweizer Verhältnisse ist diese sogar relativ günstig, es gibt eine reichhaltige Auswahl an Cocktails mit und ohne Alkohol. Dabei im angenehm warmen Wasser sitzen - einfach toll!


Auch ein Außenbecken gibt es im Splash e Spa. Der Zugang liegt hinter einer Glastür:

Wie übrigens alle anderen Becken auch besteht das Außenbecken aus Edelstahl:


Der Ausblick auf die Tessiner Berge ist absolut überwältigend und mal was ganz Anderes. Das Außenbecken bietet mit Wasserfontänen, Nackenduschen und Sprudelliegen reichlich Abwechslung und ist angenehm warm. Im Winter ist es bestimmt auch ein besonderes Erlebnis, hier zu entspannen.

So lässt es sich doch aushalten:

Im Innenbereich findet man außerdem noch die Gastronomie:


Das Erlebnisbad bietet also für jeden das Passende. Ein Sportbecken fehlt hier, doch das ist ja bei den meisten Schweizer Wasserparks der Fall und zum Bahnenziehen wird wohl kaum jemand in ein derartiges Bad fahren. Insgesamt hat uns die Wasserlandschaft aber gut gefallen, sie ist schön weitläufig und gerade das Außenbecken mit Bergpanorama ist ein echtes Erlebnis. Daumen hoch!
Wir wir suchen natürlich noch mehr Action und begeben und nun endlich zu den Rutschen! Diese liegen in einem separaten Bereich. Dazu müssen wir zunächst die Treppe wieder runter:


Hier sind wir richtig:

Und das erwartet uns:

Dieses monströse Rutschen-Wirrwarr besteht zurzeit aus fünf High-Tech-Rutschen von Proslide, die von Wiegand-Maelzer aufgestellt worden sind. Zwei weitere Rutschen - eine Turborutsche und eine Reifen-Trichterrutsche - werden in Zukunft noch ergänzt. Alle Rutschen präsentieren sich von außen in einer grasgrünen Schale, die vermutlich der Wärme- und Schalldämmung dient. Von innen sind die Rutschen daher allesamt dunkel, aber zum Glück mit den modernsten Lichteffekten ausgestattet.
Die Rutschenhalle:

Diese wirkt im Vergleich zum Rest des Bades etwas lieblos, man fühlt sich hier eher wie in einem Parkhaus als in einem Wasserpark. Sieht irgendwie alles noch etwas unfertig aus, dazu trägt auch die Bademeisterstation bei, die hier schlicht ein Baucontainer ist. Ein bisschen Grün oder andere Deko wären sicher nicht verkehrt. Positiv fällt aber auf, dass alles sehr großzügig dimensioniert ist.

Wie der Splash-Bereich liegen auch die Rutschen unter einer hellen Kuppel:

Der Aufgang in den Rutschenturm:

Wir beginnen auf der Mittelebene des Turms:

Ganz links startet der "Tunnel of Horror":

Diese Turborutsche vom Typ "PIPEline" ist ab 8 Jahren sowie 1,30 m Größe freigegeben. Eine genaue Länge ist leider nirgendwo zu finden, ich schätze die Röhre aber auf etwa 80 Meter. Eine Ampel mit recht zügig eingestelltem Intervall regelt die Abstände.

Die von innen pechschwarze Tube beginnt mit einer von Stroboskopen und Lichtstreifen begleiteten Helix:

Unterwegs gibt es mehrere Richtungswechsel und zum Schluss nochmal einen recht steilen und G-lastigen Kreisel:

Das lange Auslaufbecken:

Die Turborutsche ist nett! Mit zunehmender Geschwindigkeit nehmen auch die G-Kräfte konsequent zu und man wird zum Ende hin nochmals beschleunigt. Es ist keine extrem schnelle Turborutsche, macht aber trotzdem Spaß.
In der Mitte wird in Zukunft eine weitere Turboröhre starten. Die erste Helix im Inneren der Kuppel wurde bereits mit eingebaut:

Auch das Landebecken steht schon:

Die ebenfalls noch nicht gebaute Trichterrutsche hat auch schon ihren Start:

So, wie man das auf den Konzeptrenderings erkennen konnte, wird das wohl ein CannonBOWL von Proslide, wie er in ähnlicher Form auch in der Therme Loipersdorf steht. Bei diesem Ride wird es sich um eine Reifenrutsche handeln.
Nach dieser Geraden verlässt die Röhre das Gebäude:

Dort geht es dann offenbar ziemlich steil abwärts:

Hier wird vermutlich der Trichter stehen:

Durch ein weiteres Röhrenstück geht es dann nach drinnen ins Landebecken, welches derzeit noch praktischerweise als Reifenlager verwendet wird:

Wann genau die Rutschen fertiggestellt und eröffnet werden, ist uns nicht bekannt. Es ist aber lobenswert, dass Starts und Landebecken bereits jetzt mit berücksichtigt worden sind - so müssen beim Bau der neuen Rutschen nur noch die Röhrenteile zwischen Start und Ziel gesetzt werden, und es ist nicht nötig, den Rutschenturm dafür abzusperren. Die nötigen Arbeiten sind ja alle schon gemacht.
Jetzt aber genug von den geschlossenen Rutschen. Wir begeben uns nun zurück zur Mittelebene und kommen zur "Black Night", einer weiteren Turborutsche:


Die Besonderheit dieser nachtschwarzen Pipeline ist, dass sie ausschließlich mit Rutschmatten verwendet werden darf. Sofern ich richtig informiert bin, ist das neben dem Alpamare Pfäffikon die einzige Anlage in der Schweiz, bei der es eine Mattenrutsche gibt. Warum das Rutschen ohne Matte allerdings nicht zugelassen ist, kann ich nicht beurteilen.

Also erstmal zurück in die untere Ebene der Halle und eine Matte organisieren:

Am Start legt man sich also kopfüber in Bauchlage auf die Neoprenmatte und hält sich vorne an den Haltegriffen fest. Jetzt noch Schwung holen und ab geht die Post!
Die dunkle Röhre beginnt mit einem Kreisel nach rechts:


Die Röhre führt draraufhin nach draußen und hat ab hier auch die giftgrüne Isolierung. Dort vollführt die Rutsche zunächst eine weite Linkskurve, geht dann aber in eine recht enge Helix nach rechts über:

Und diese Helix, die sich rechts um den dicken Pfeiler windet, hat es wirklich in sich! Durch die Gefällezunahme beschleunigt man hier sehr plötzlich und rauscht mit hohem Tempo durch Lichtspots und Dunkelpassagen. Hat uns sehr überrascht, zumal die Bahn nur den mittleren Schwierigkeitsgrad trägt und definitiv Turborutschen-Niveau hat.

Danach durchbricht die Rutsche die Wand und vollführt drinnen einen lustigen Richtungswechsel:

Der letzte Kreisel ist dann offen ausgeführt:


Dann geht es kopfüber ins Landebecken, wo man erst einmal auf Tauchstation geht:


Die Mattenrutsche ist super! Allein das Gefühl des (erlaubten) Kopf-voraus-Rutschens ist klasse, durch die Speedmatte nimmt man die Rutschfahrt viel intensiver wahr. Besonders im letzten Teil der Rutsche wird man zudem sehr stark und plötzlich beschleunigt, was richtig Spaß macht. Absolute Spaßmaschine das Ding!


Die anderen drei Rutschen starten ganz oben, direkt unter dem Dach, und sind allesamt Reifenrutschen:

Hier oben sind die Treppen mit einem anderen Belag versehen:

Besonders rutschhemmend ist der Bodenbelag hier aber nicht, ich habe mich zweimal langgelegt.
Nun zu den Rutschen. Beginnen wir bei "Mania", einer mehr oder weniger gewöhnlichen Doppelreifenrutsche:


Einzelreifen gibt es im Splash e Spa nicht, wer allein rutschen möchte, muss also auch einen Doppelreifen benutzen und dann im vorderen Sitz Platz nehmen. Das Rutschen ist ab 6 Jahren sowie einer Körpergröße von 1,20 Metern erlaubt, Kinder unter 8 Jahren müssen jedoch von einem Erwachsenen begleitet werden. Der Einstieg ist komfortabel, hat allerdings eine recht starke Strömung, sodass man aufpassen muss, dass der Reifen nicht schon beim Rotsignal der Ampel flöten geht.
Ready, set, go!

Bedingt durch die Isolationsschale ist auch Mania von innen stockfinster. Es geht mit einer Linksspirale los, in die ein Nebelvorhang integriert ist:

Leider ist dieser nicht beleuchtet, sodass man ihn kaum sieht. Man spürt die kurzzeitige Erfrischung aber sehr gut und im darauf folgenden, beleuchteten Teil kommt der Nebel auch noch gut zur Geltung. Eine der ersten Rutschen, bei denen ich einen funktionierenden Nebeleffekt gesehen habe. Sehr cool!

Auf einer Teilstrecke ist die von innen rote Röhre mit verschiedenen LED-Lichtern beleuchtet, der Großteil der Rutsche ist allerdings komplett dunkel. Ein Jump unterwegs sorgt für ein Überraschungsmoment, sonst ist die Bahn aber sehr familienfreundlich und nicht wirklich spektakulär.


Der Auslauf:

Splash!

Die zweite Rutsche im Obergeschoss hört auf den Namen "Wash Machine" und ist ein Proslide TOPSY TURVY:


Ein Topsy Turvy ist eine Reifenrutsche mit mehreren - in diesem Fall vier - Kegeln bzw. kleinen schräggestellten Trichtern, in denen ein Schaukeleffekt erzielt wird. Ein ähnliches Konzept findet man z.B. auch bei der King Cone im Alpamare Pfäffikon. Ferienpark-Urlauber kennen sicher auch die Anlagen in den Center Parcs De Eemhof in Holland und Les Hauts des Bruyeres in Frankreich.

Auch hier darf wieder nur mit Doppelreifen gerutscht werden:

Im Gegensatz zur anderen Reifenrutsche darf hier erst ab 10 Jahren allein gerutscht werden, in Begleitung eines Erwachsenen ab 8 Jahren bzw. 1,30 m Körpergröße.
Gut festhalten und los gehts! Nach einem dunklen U-Turn...

...geht es in den ersten kleinen Kegel:

Dieser ist ziemlich dunkel, nur ein paar blinkende, aufprojizierte Muster beleuchten den Cone von innen. Bedingt durch den zu Anfang noch nicht wirklich hohen Speed schaukelt man hier auch nicht allzu heftig nach oben.
Nach einer kurzen Geraden kommt schon der zweite Trichter:


Der zweite Trichter ist von innen weiß und mit bunten LED-Lichtern ausgestattet, sodass man hier auch was sehen kann. Hier schaukelt man schon stärker als im ersten Trichter, aber noch immer nicht besonders heftig. Die bunte Lightshow ist aber klasse.

Doch ab jetzt macht die Rutsche wirklich Spaß! Nach dem zweiten Cone geht es nämlich eine Helix bergab, auf der man schön beschleunigt:


Mit hohem Tempo fährt man schließlich in den dritten Trichter ein:

Dieser ist ganz klar der heftigste der Anlage! Man schaukelt dermaßen weit nach oben, dass es einen fast aus dem Reifen haut, wenn man sich nicht richtig festhält. Einfach nur genial! Im Trichter gibt es helle Stroboskopblitze sowie Wasserstrahlen, die die Orientierung komplett vernebeln. Man hat keine Ahnung mehr, wo oben und unten ist und man muss wirklich aufpassen, dass man im Reifen sitzen bleibt. Der Schleudergang der "Wash Machine" sozusagen.
Nach dem dritten Kegel geht es in einen stockdunklen Part mit Lichtbändern und man vermutet das baldige Ende der Rutschpartie. Doch es gibt noch einen vierten Trichter:

Das war eine Überraschung, denn die meisten dieser Rutschen haben nur drei Kegel. Hier gibt es einen mehr als in den meisten anderen Rutschen! Der vierte und letzte wird von diffusen Lichtstreifen ausgeleuchtet und macht auch Spaß, wenn auch nicht so viel wie der dritte Cone. Danach folgt noch eine weitere stockdunkle Strecke mit einem witzigen Jump, bevor es wieder zurück ins Gebäude geht.

Die Rutsche endet dann rechts neben Mania im großzügigen Landebecken:

Washing Machine ist richtig klasse und eines der Highlights im Splash e Spa! Die mit Abstand beste Reifenrutsche dieser Art, die ich bisher kenne. Die Rutsche schlägt den King Cone im Alpamare und erst recht den Topsy Turvy in De Eemhof/NL um Längen und auch die innovativen Lichteffekte sind extrem gelungen. I like!

Doch das eigentliche Highlight habe ich euch für den Schluss aufgespart:


Gravity Killer! Dieses wahre Monstrum an Rutsche ist nichts geringeres als ein waschechter PROSLIDE TORNADO, wie man ihn in unseren Nachbarländern sonst nur in Skandinavien findet! Dieser Rutschentyp, der durch einen gigantischen Riesentrichter gekennzeichnet ist, ist also in Mitteleuropa etwas ganz Besonderes und umso erfreuter waren wir natürlich, hier unser Debüt auf einem Tornado zu feiern. Soviel vorweg: Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen!
So sieht das Konstrukt von außen aus:

Erstmal die Hinweise durchlesen:

Rutschen darf man hier ab 12 Jahren und nur im speziellen, kleeblattförmigen Vierer-Reifen, der passenderweise "Cloverleaf" heißt. Das Rutschen ist hier ausschließlich zu viert möglich - bei unserem Besuch war so wenig Betrieb, dass wir teilweise recht lange warten mussten, bis überhaupt mal jemand nach oben kam und sich zu uns gesellen konnte. Schade, dass das Rutschen zu zweit oder zu dritt nicht gestattet ist.
Nachtrag 8.11.2013: Achtung, mittlerweile ist scheinbar nur noch das Rutschen zu zweit erlaubt und nicht mehr zu viert!
Am Einstieg wird man von einem der sehr netten Lifeguards eingewiesen und schließlich in die extrem breite Röhre geschoben. Auf den Fotos sieht der Einstieg gar nicht so groß aus, doch die Röhre ist fast drei Meter im Durchmesser!

Zunächst macht die fette Röhre eine Linkshelix:


Dann folgt urplötzlich der Mega-Drop, in dem man aufs Heftigste beschleunigt:


Mit dem gesammelten Speed gelangt man nun in den riesigen Trichter, wo man die Wand hochschaukelt:

Das Rutschgefühl ist einfach unglaublich. In dem Moment, wo es vom Hinaufschaukeln ins Herunterrutschen übergeht, hat man kurzzeitig tatsächlich das Gefühl der Schwerelosigkeit, weshalb der Name Gravity Killer genau ins Schwarze trifft. In dem gigantischen Kegel, der von innen hellweiß beschichtet und mit LED-Beleuchtung versehen ist, schaukelt man mehrmals auf und ab, bis man langsam zur Trichtermündung gelangt. Man sollte sich tunlichst die ganze Zeit über sehr gut festhalten, sonst kann es passieren, dass man aus dem Reifen katapultiert wird.


Nach dem Trichter geht es in einer weiteren dicken Röhre in einer Kurve zum Auslauf:

Das Landebecken:

Gravity Killer ist ein absolutes Highlight und rechtfertigt in unseren Augen auch eine weite Anfahrt. Es ist einfach nur geil, wie man von oben nach unten fliegt und an den Hochpunkten die Schwerkraft zu besiegen scheint. Definitiv eine der intensivsten und besten Rutschen, die ich bisher kenne!
Wenige Tage später haben wir übrigens auch den Tornado im Lalandia Rødby (DK) ausprobiert. Dort darf man nur zu zweit rutschen, weshalb das Rutschgefühl dort nicht ganz so extrem ist (halbes Gewicht - weniger Speed). Der Tornado im Splash e Spa hat uns auf jeden Fall besser gefallen, auch wenn der Trichter ein Stück kleiner ist als der in Dänemark.


Ein großer Vorteil dieser Anlage ist, dass man keinen der großen Vierer-Reifen selber schleppen muss - diese werden nämlich von einem speziellen, vertikalen Reifenlift direkt zum Tornadostart hinauftransportiert:

Ein sehr praktisches System, welches verstopfte Treppenhäuser und vor allem den hohen Kraftaufwand beim Tragen verhindert. In Erding gab es in den Anfangszeiten auch ein ähnliches Reifentransportsystem, welches allerdings kurz danach auch schon wieder defekt war und abgebaut wurde.

Schon ordentlich hoch!

Nach dem Rutschen legt man den Reifen einfach wieder hier hinein, und er wird vollautomatisch wieder nach oben gefahren:

Soviel zu dieser beeindruckenden High-Tech-Rutschenanlage. Mit dem Tornado, dem Topsy Turvy und der Mattenrutsche gibt es hier gleich drei Bahnen, die man sonst fast nirgendwo findet. Zudem sind die Rutschen mit zum Teil einzigartigen Multimedia-Lichteffekten ausgestattet. Ich bin sehr gespannt auf die fehlenden zwei Rutschen!


Einfach nur klasse, die Lage mitten in den Bergen!


Die Monte-Tamaro-Bergbahn hat ihre Station direkt nebenan:

Der Fußweg vom Bahnhof zum Splash e Spa ist übrigens sehr originell gestaltet - man muss einfach den blauen Punkten folgen:


Fazit: Alleine für den grandiosen Proslide Tornado lohnt sich in diesen Wasserpark jeder Kilometer Anfahrt! Auch die anderen Rutschen machen riesig Spaß und die Wasserlandschaft ist spitze. Dazu kommt die vorbildliche Hygiene im ganzen Park sowie das sehr aufmerksame und freundliche Personal, sowohl am Empfang als auch bei der Aufsicht. Der Eintrittspreis ist leider alles andere als billig, aber so kennt man es ja leider aus der Schweiz. Insgesamt ist das Splash e Spa ein absoluter Besuchstipp und wenn die anderen beiden Rutschen fertig sind, fahren wir auf jeden Fall nochmal hin! Der wahrscheinlich mit Abstand beste Wasserpark im Tessin!
User-Kommentare zu diesem Bericht
matryoshkaslides schrieb am 05.11.2015 - 07:27 Uhr: "Man sollte sich tunlichst die ganze Zeit über sehr gut festhalten, sonst kann es passieren, dass man aus dem Reifen katapultiert wird." |
myNameLukas schrieb am 14.03.2015 - 16:20 Uhr: Also da MUSS ICH UNBERDINGT HIN!!! |
Lukas W. schrieb am 16.12.2014 - 21:02 Uhr: Als ich da war (Sommer 2014) durfte man beim Gravity Killer zu zweit, dritt oder zu viert rutschen! Ich hatte einen tollen Tag dort! |
Damian schrieb am 22.09.2013 - 08:08 Uhr: Vielleicht wird der Rutschenbereich Komplett fertig gestellt wenn die anderen beiden Rutschen auch noch dazu kommen. |
David Hagemeyer schrieb am 21.09.2013 - 09:47 Uhr: Hallo Julian, |
Die Kommentarfunktion steht derzeit leider nicht zur Verfügung.