
- 25-Meter-Becken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Sole-Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- Mineralfreibad:
- 50-Meter-Becken mit Sprungturm
- Nichtschwimmerbecken
- Kinderbereich

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Personal | ![]() |
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Gesamtwertung | (2.2) ![]() |
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Murrbäder Backnang
Gartenstr. 250
71522 Backnang Zur Homepage
Murrbäder, Backnang
Wonnemar Murrbäder
Backnang - besucht am 21.08.13
Die "Murrbäder" bestehen aus einem Mineralfreibad und dem Wonnemar und liegen in Backnang, ungefähr auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Heilbronn. Das Mineralfreibad ist schon über 30 Jahre alt, während das Wonnemar erst im Dezember 2012 eröffnet wurde und somit nun auch außerhalb der Freibadsaison Badespaß ermöglicht. Ab dem S-Bahnhof Backnang fahren mehrere Buslinien bis vors Bad, einen großen Parkplatz gibt es selbstverständlich auch.

Hinein ins Vergnügen:

Der Eingangsbereich:

An der Kasse wird man vom netten Personal begrüßt und bekommt nach dem Bezahlen ein Chiparmband. Eine Tageskarte fürs Wonnemar kostet für Erwachsene günstige 7,50 Euro, ein durchaus fairer Preis. Das Mineralfreibad ist nicht im Preis enthalten, dieses kann man zwar vom Wonnemar direkt erreichen und auch beliebig oft zwischen den Bereichen wechseln, der Übertritt kostet jedoch 2 Euro extra. Trotzdem kann man bei dem Eintrittspreis echt nicht viel verkehrt machen.
Der Umkleidebereich ist sehr sauber:

Gleiches gilt für die modernen Duschen und sanitären Anlagen:

Beim Betreten des Bades sieht man auf der linken Seite zunächst das Kleinkinderbecken, das "Wonni-Land":

Der Kinderbereich ist zwar nicht allzu riesig, aber sehr liebevoll gestaltet. Drumherum finden die Eltern auf zahlreichen Liegestühlen Platz.
Daneben findet man das große Erlebnisbecken, das unter dem hellen Dach untergebracht ist:

Hier fällt direkt auf, dass das Bad nicht das typische "Wonnemar-Flair" versprüht wie beispielsweise die Anlagen in Ingolstadt, Wismar oder Bad Liebenwerda - während man dort viel mit Naturstein und Dekoration arbeitet, wirkt das Bad in Backnang etwas steriler und moderner. Zudem ist die Fläche hier ein ganzes Stück kleiner. Zwar wurde hier mittels Palmen und hellem Glasdach auch ein nettes Ambiente erzeugt, allerdings ist es halt ganz anders, als man es von Wonnemar kennt.

Vorne an ist das Erlebnisbecken rechteckig und kann somit bestimmt auch als Lehrschwimmbecken genutzt werden:


Im hinteren Bereich des Erlebnisbeckens ist ein Strömungskanal zu finden:

Der Kanal ist unerwartet heftig, man wird ganz schön schnell hindurchgespült und muss aufpassen, dass man seine Badehose nicht verliert. Echt eine Überraschung, hätten wir nicht so gut erwartet!
Hier kann man sehen, dass es die Strömungsdüsen einiges an Power haben:

Im vorderen Teil des Beckens befinden sich Nackenduschen und Sprudelliegen:


Hier gibt es zudem einen Hot-Whirlpool:

Neben dem Erlebnisbecken kann man ins Sole-Außenbecken hinausschwimmen:

Während uns das Innenbecken einen Tick zu frisch war, kann man es hier bei wohliger Temperatur sehr gut aushalten. Im Becken findet man diverse Schwallduschen und Düsen, sehr angenehm.

Im Innenbereich ist in einer Nische noch das 25-Meter-Becken zu finden:

Und neben dem Sportbecken findet man die Hauptattraktion des Wonnemars: Den Rutschenturm!

Im Gegensatz zu den klassischen Wonnemars gibt es hier leider keinen vollwertigen "Wonnemar Tower", sondern nur eine einzige Rutschbahn. Das ist etwas schade, allerdings ist im Rutschenturm klar eine Erweiterungsoption erkennbar, mal schauen, was in Zukunft noch so kommt.
So sieht die Rutsche von außen aus:

Es handelt sich um eine Edelstahl-Großrutsche von Wiegand, deren letztes Stück unterirdisch als Vollröhre verläuft. Die 62 m lange Bahn hat eine Höhendifferenz von fast 8 m - es verspricht also eine rasante Rutschpartie zu werden!

Der Start mit zeitgesteuerter Ampel:


Nach einem recht steilen Jump am Start geht es in eine Rechtskurve:


Danach wechselt man die Richtung und durchrutscht einen Kreisel nach links:


Auf dem Foto oben kann man erkennen, dass es ab ungefähr der Hälfte des Kreisels unterirdisch weiter geht. Dort ist die Rutsche dann keine Halbschale mit Tunnelabdeckung mehr, sondern eine richtige Vollröhre. Diese Helix unter der Erde ist der spaßigste Teil der Rutschbahn, da man dort sehr schnell werden kann. Danach ist zudem noch ein Richtungswechsel eingebaut, der recht hart kommt und in dem man daher auch schön hochschwingt. Macht auf jeden Fall Spaß!

Unterwegs gibt es bunte Lichteffekte:

Mit hohem Tempo wird man im Landebecken, das im Keller des Bades liegt, zum Stehen gebracht:

Auch wenn es nur diese eine Rutsche hier gibt, sie ist für ihre Länge wirklich gut und macht eine Menge Laune, sie ist halt nur sehr kurz. Die Rutsche ist unerwartet schnell und der Richtungswechsel im dunklen Part der Röhre ist auch klasse. Wäre sie etwas länger, wäre sie top!

Neben dem Rutschenturm befindet sich der Zugang ins Mineralfreibad:

Wie oben bereits angesprochen, kostet das Freibad 2 Euro Aufpreis zum Wonnemar-Tageseintritt. Da man zum Verlassen des Freibades keinen Chip braucht, müssen alle auf das Chiparmband gebuchten Leistungen, sprich Übertritt in die Sauna, Speisen in der Gastronomie usw. erst bezahlt werden, bevor man das Freibad betreten kann.
Über diese Fußgängerbrücke führt der Weg zum Ziel:

Ohne Badeschuhe ist dieser Weg allerdings eine Qual, denn die Brücke hat ein sehr ausgeprägtes Profil, das beim Überlaufen alles andere als angenehm ist. Hier sollte man mal eine Matte o.Ä. drüberlegen, damit man komfortabel ins Freibad gelangt.
Da man das Mineralfreibad auch einzeln besuchen kann, gibt es dort einen eigenen Umkleidebereich:

Einen Kiosk mit Biergarten findet man hier auch:

Das erste Becken im Mineralfreibad ist das große Nichtschwimmerbecken, das im vorderen Teil Bahnen zum Schwimmen bereithält:


Der hintere Teil ist zum Spielen und Planschen ausgelegt:

Inklusive drei Mini-Rutschen:



Ins Becken ist außerdem eine riesige Fontäne integriert:

Auch im Mineralfreibad besteht natürlich ein recht großes Rutschenangebot. Neben dem Nichtschwimmerbecken steht der Rutschenturm des Freibades:

Drei Rutschen gibt es hier draußen. Die niedrigste davon ist die Breitrutsche:

Die Rutsche ist nichts Besonderes, eine Breitrutsche halt. In die Rutsche ist eine Welle eingearbeitet, die man allerdings leider nicht überfliegt. Eine klassische Familien-Freibadrutsche.

Die Breitrutsche endet in einem separaten Rutschenauslaufbecken:

Über eine Wendeltreppe erreicht man die anderen beiden Bahnen:

Beginnen wir links bei der gelben Großwasserrutsche:

Diese Rutsche von Hartwigsen startet mit einem Rechtskreisel:


Danach geht es in einer seichten S-Kurve zum Auslauf. In diesem Streckenabschnitt ist allerdings auch ein netter Jump eingebaut:

Am Ende macht die Rutsche noch einen Rechtsknick, bevor man im Auslaufbecken landet:

Die Rutsche ist recht kurz und bietet, abgesehen von dem Jump, auch nicht wirklich ein Highlight. Macht trotzdem Spaß und die Landung im Becken ist auch schöner als in den verbreiteten Flachwasserlandebecken.

Die dritte Rutschbahn des Freibades ist die grüne "Speedrutsche":

Von oben sieht das ja sogar ganz annehmbar aus...

...aber die Rutsche ist doch eher winzig:

Diese, ich nenne sie mal Mini-Freefall, wurde im Jahr 2009 nachgerüstet und hat eine sehr geringe Starthöhe. Umso verwunderlicher, dass die Altersfreigabe hier 12 Jahre beträgt und die Rutsche den höchsten Schwierigkeitsgrad trägt. Die Freefall in Nordhorn beispielsweise ist gut und gerne doppelt so hoch und bereits ab 10 Jahren freigegeben.

Das Landebecken:


Eine nette Mini-Freefall, die Landung ist sogar noch einigermaßen heftig für die Starthöhe. Ansonsten ist es aber sehr harmlos, ich verstehe bei bestem Willen nicht, wie diese hohe Altersfreigabe zustande kommt.

Soviel zu den Rutschen. Etwas wirklich Interessantes ist hier nicht dabei, die Mini-Freefall macht Spaß, ist aber natürlich nichts für mehrere Stunden Rutschspaß. Wer die Becken im Freibad nicht nutzen, sondern nur rutschen will, für den lohnt sich die Übertrittsgebühr meines Erachtens nicht wirklich, denn da gibt es im Hallenbad die deutlich bessere Rutsche.

Neben dem Rutschenturm schließt sich das wettkampftaugliche 50-Meter-Sportbecken an:


Vom Sprungturm kann man sich aus bis zu 5 Metern Höhe in die Fluten stürzen:


Etwas abgetrennt vom Rest findet man dann noch den Kinderbereich:

Inklusive Sandspielplatz:


Dahinter erstreckt sich die große Liegewiese, die auch einen Basketballplatz, Beachvolleyballfelder usw. bereithält.

Das Freibad hat auch einen eigenen Eingang von der Straße aus:

Umgekehrt muss man dann natürlich eine Übertrittsgebühr zahlen, wenn man ins Hallenbad möchte.
Fazit: Das Wonnemar in Backnang ist ein ganz anderes Wonnemar - es ist kleiner, mehr oder weniger aufs Wesentliche reduziert und bietet leider nur eine einzige Rutsche im Innenbereich, die dafür aber recht gut ist. Die Beckenlandschaft ist für die Größe recht abwechslungsreich, auch wenn es das typische Wonnemar-Flair ein wenig vermissen lässt.
In unseren Augen lohnt sich eine etwas weitere Anreise nur im Sommer, wenn man beide Anlagen der Murrbäder, also auch das Mineralfreibad, nutzen kann. Die Rutschen im Außenbereich sind zwar nicht wirklich spannend, aber immerhin abwechslungsreich und das Beckenangebot macht wieder einiges gut. Positiv sind die günstigen Eintrittspreise sowie die Top-Hygiene in der ganzen Anlage zu vermerken. Wenn man in der Gegend ist, kann man das Bad prima mal besuchen, allerdings sollte man keinesfalls ein Erlebnisbad wie in Ingolstadt erwarten.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Lilli schrieb am 03.04.2016 - 19:27 Uhr: Ein cooler Bericht. |
merzougui wassim schrieb am 09.08.2015 - 13:26 Uhr: Ich möchte nach Deutschland zu gehen (ich bin dein Bruder aus Tunesien) |
merzougui wassim schrieb am 09.08.2015 - 13:26 Uhr: Ich möchte nach Deutschland zu gehen (ich bin dein Bruder aus Tunesien) |
merzougui wassim schrieb am 09.08.2015 - 13:25 Uhr: Ich möchte nach Deutschland zu gehen (ich bin dein Bruder aus Tunesien) |
merzougui wassim schrieb am 09.08.2015 - 13:25 Uhr: Ich möchte nach Deutschland zu gehen (ich bin dein Bruder aus Tunesien) |
Markus D. schrieb am 06.09.2014 - 08:40 Uhr: War dort mit meinen Kindern (2 Stück). |
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