
- 25-Meter-Becken
- Nichtschwimmerbecken
- großes Erlebnisbecken
- Außenbecken
- Solebecken (aufpreispflichtig)
- 2 Whirlpools
- Kinderbereich mit Rutsche

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Gesamtwertung | (1.9) ![]() |
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Badeparadies Eiswiese
Windausweg 60
37073 Göttingen Zur Homepage
Eiswiese
Badeparadies Eiswiese
Göttingen - besucht am 19.08.11
Am Freitag stand das Badeparadies Eiswiese auf dem Programm. Dieses Schwimmbad befindet sich in Göttingen in Südniedersachsen, relativ zentral in der Stadt gelegen. Neben einem großen Besucherparkplatz gibt es auch eine Bushaltestelle direkt vor dem Bad, die von mehreren Buslinien ab dem Göttinger Hauptbahnhof bedient wird.


Angekommen im hellen, großzügigen Eingangsbereich des Bades erhält man seine Eintrittskarten. 3 Stunden kosten 6,50 Euro für Erwachsene, der ermäßigte Tarif beträgt 3,80 Euro. Das ist sehr günstig für ein Freizeitbad. Der Empfang an der Kasse ist freundlich und man bekommt auch ein paar erklärende Worte zum Zugangssystem mit auf den Weg. Durch die sehr sauberen Umkleiden und Duschen gelangt man dann ins Schwimmbad.
Die Schwimmhalle, die übrigens durch die niederländische Pellikaan-Gruppe realisiert wurde, fällt sofort durch ihr Holzdach und die Fensterfront auf. Die Atmosphäre im Bad ist wirklich angenehm, dazu tragen auch die Pflanzen bei, die hier und da für einen Farbtupfer in der Halle sorgen. Auch der Natursteinboden, wie er heutzutage öfter in Bädern zum Einsatz kommt, lässt eine natürliche Atmosphäre aufkommen.
Wenn man die Halle betritt, so sieht man auf der rechten Seite das Schwimmerbecken mit 25-m-Bahnen:


Links befindet sich das Erlebnisbecken:

Laut Schild beträgt die Wassertemperatur zwar 30°C, ich fand das Becken allerdings recht frisch. Das Erlebnisbecken ist mit allen erdenklichen Wasserattraktionen ausgestattet. Im Bild oben erkennt man an der Unterseite des Beckens die geschwungene, weiße Mauer - diese ist der Strömungskanal, der immer zu festgelegten Zeiten in Betrieb ist.

Blick in die andere Richtung:

Links in der Aussparung sind Sprudelliegen untergebracht; rechts die weißen Höcker im Becken sind eine Wasserfontäne:

Es gibt noch einen separat zugänglichen Teil des Beckens mit einer Fliesenrutsche:

Um die Beckenlandschaft herum gibt es viele Möglichkeiten, sich auf Liegen zu entspannen:

Gehen wir ganz nach hinten in der Halle. Dort befindet sich ein weiteres Becken:

Dieses ist ein flaches Nichtschwimmerbecken, auf dem diverse Schaumstoff-Schwimmtiere treiben, die von den Kindern während ihres Besuchs genutzt werden dürfen. Wirklich eine schöne Idee! Links hinter dem Becken befindet sich übrigens auch ein schön gestalteter Kinderbereich mit Bambushütte und Wasserrutsche, wovon wir allerdings aus Rücksicht auf Kinder keine weiteren Fotos gemacht haben.
Rechts hinter der Glaswand befindet sich das aufpreispflichtige Solebecken, welches sich durch die abgeschottete Lage vom Spaßbecken gut zum Entspannen eignet. Dort hat man seine Ruhe und kann relaxen.
Ohne Aufpreis nutzbar ist das Außenbecken, dessen Zugang hinter einer Tür liegt:

Davor kann man auf der Sonnengalerie Sonne tanken (sofern sie denn scheint):

Und von dieser Galerie aus erkennt man auch den Grund für unseren Besuch:

Zwischen Erlebnis- und Sportbecken befinden sich nämlich Landebecken und Aufgang zu den zwei Rutschen!

Die Göttinger Bäderbetriebe haben sich für einen sehr guten Hersteller entschieden, nämlich Van Egdom. Beide Rutschen stammen von diesem niederländischen Fabrikanten. Die Starts der Rutschen liegen auf einer Ebene in etwa 7 m Höhe.
Beginnen wir direkt beim Highlight des Rutschenturms, nämlich bei der roten Turborutsche:

52 m lang ist die Turborutsche, bei einer Starthöhe von 7,50 m. Klingt erst einmal nicht spektakulär, doch die Rutsche hat es in sich. Umso verwunderlicher, dass die Altersfreigabe bereits 6 Jahre beträgt.
Der Einstieg:


Ein Drehkreuz gibt es hier nicht, der Abstand wird lediglich durch eine sensorgesteuerte Ampelanlage geregelt. Bereit?


Das Gefälle sieht gar nicht so steil aus, doch das täuscht. Man baut überraschend viel Speed auf, da die Beschleunigungsstrecke recht lang ist, wenn auch nicht so lang wie z.B. bei der Turborutsche im Nautica Mageburg, die vom selben Hersteller stammt.
Nachdem man ordentlich Geschwindigkeit aufgenommen hat, geht es in eine recht enge Linkskurve:

Danach wird es noch heftiger, denn nach dieser recht langen Linkshelix folgt ein gerades Stück und dann eine Schleuderkurve (doppelter Richtungswechsel). Dort wird man richtig rumgeschleudert, was wirklich viel Spaß macht. Wenn man schnell unterwegs ist, überschlägt man sich fast. Wirklich eine nette Turborutsche!
Nach einer weiteren Linkskurve endet die Rutsche hier links im Bild:


Sogar eine Zeitmesstafel hat die Rutsche zu bieten:

Leider hängt die Tafel etwas ungünstig, nämlich genau so, dass man sie nur vom Erlebnisbecken aus sehen kann, nicht aber vom Landebecken aus. Sinnvoller wäre es, wenn man direkt am Landebecken nach dem Rutschvorgang seine Zeit sehen könnte.
Kommen wir zur zweiten Rutsche:


Die Reifenrutsche darf, wie der Name schon sagt, nur mit Reifen genutzt werden. Zwei unterschiedliche Größen stehen zur Verfügung, wobei die großen Reifen für Erwachsene besser geeignet sind. Mit 75 m ist die Reifenrutsche deutlich länger als die Turborutsche.

Die Reifenrutsche von außen:

Nach einem Startjump und einer Linkskurve folgt recht knackig eine Rechtsspirale, darauf noch eine kleine Linkskurve, und die Rutsche ist auch schon zuende. 75 m sind für eine Reifenrutsche relativ kurz. Die Rutsche ist nicht wirklich spektakulär oder spannend, für Kinder oder Familien aber eine klare Attraktion und sicherlich die bessere Alternative für diejenigen, die sich die Turborutsche nicht trauen.

Das Landebecken:

Beide Landebecken nebeneinander:

Unter einem wintergartenähnlichen Anbau findet man neben Liegemöglichkeiten auch die Rutschreifen:

Im Bad gibt es zudem noch eine Galerie mit Solarien, Liegen und Massagesesseln:

Von hier aus hat man einen tollen Blick über die ganze Schwimmhalle.
Vor dem Bad befindet sich außerdem noch ein griechisches Restaurant, in das man nach dem anstrengenden Schwimmen einkehren kann:


Fazit: Wenn man in der Gegend ist, sollte man das Badeparadies Eiswiese auf jeden Fall einmal besuchen! Große Becken, schöne Gestaltung und vor allem die gute Turborutsche rechtfertigen einen Besuch auf jeden Fall. Positiv ist auch, dass alles sehr sauber und der Eintritt günstig ist. Auch zum Entspannen bietet das Bad mit Whirlpools, Sprudelliegen, Solebecken und vor allem Saunabereich alles Wichtige unter einem Dach. Ein klarer Ausflugstipp!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Erwin99 schrieb am 24.07.2014 - 19:34 Uhr: Als ich dar war, warn die Rutschen gesperrt :'( |
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