- 25-Meter-Becken
- Lehrschwimmbecken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Außenbecken
- Whirlpool
Gestaltung | |
Größe | |
Angebotsvielfalt | |
Hygiene | |
Temperatur | |
Rutschen | |
Umkleiden | |
Personal | |
Eintrittspreis | |
Gesamtwertung | (2.6) |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
Fresh Open
Burgstr. 65
50226 Frechen
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Dr.-Schultz-Str.
Fresh Open
Frechen - besucht am 16.10.12
Das Freizeitbad Fresh Open liegt in Frechen, direkt neben dem rutschenreichen Köln, und wurde im Dezember 2011 nach einer umfangreichen Sanierung wiedereröffnet. Auch dieses Bad durfte natürlich auf der kleinen Schwimmbadtour durchs Rheinland nicht fehlen und somit haben wir uns auf den Weg nach Frechen gemacht. Wenige Meter vor dem Badeingang befindet sich eine Bushaltestelle.
Platz vor dem Bad:
Der Eingang:
Leider mussten wir an der Kasse erst einmal warten, da das komplette Kassenpersonal gleichzeitig draußen rauchte, statt die Gäste zu bedienen. Macht man das in der Gegend so? Im Zündorfbad ist das nämlich auch schon passiert. Absolutes No-Go! Nach einiger Zeit wurden wir dann aber doch begrüßt, allerdings längst nicht so freundlich, wie man das erwarten dürfte. Aber immerhin ist der Eintritt mit 6 Euro für eine Erwachsenen-Tageskarte und 4 Euro für den entsprechenden Kindertarif günstig.
Die Umkleiden erstrahlen frisch renoviert in freundlichem Anthrazit-Orange:
So auch die Duschen:
Aus welchen man wiederum die Schwimmhalle betritt. Mittelpunkt des Bades ist das Erlebnisbecken:
Das Becken ist recht groß und bietet einen Strömungskanal, einen Wasserfall und ein paar Sprudelliegen. Der Name "Fresh Open" wird hier wohl etwas zu wörtlich genommen, denn das Wasser war sehr "frisch" - und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. Für ein Erlebnisbecken war es schlicht zu kalt, sodass man sich nicht lange darin aufhalten konnte.
Hier vorne ist der Strömungskanal erkennbar:
Kommen wir direkt zur Sache, denn natürlich sind wir zum Rutschen hier. Oben kann man im Hintergrund bereits die Rutsche erahnen. So sieht diese von außen aus:
Einstieg:
Die Rutsche ist eine rund einhundert Meter VE-700 von Van Egdom und augenscheinlich schon eine der älteren Anlagen. Das letzte Stück wurde im Zuge der Renovierung erneuert und mit Lichteffekten versehen, der Rest der Bahn ist allerdings nach wie vor die rote Rinne mit Tunnelabdeckung. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es sich hierbei zum Zeitpunkt des Aufbaus in den 90ern um die längste Rutsche Europas gehandelt hat (was ich allerdings stark bezweifle).
Hier erkennt man direkt, wie kurvenreich die Rutsche verläuft:
Bedingt durch die Oldschool-Stützpfeiler vollführt die Rutsche keine einzige Voll-Helix, sondern höchstens 180-Grad-Turns - dadurch gibt es sehr viele Richtungswechsel, die entsprechend hart kommen. Zusätzlich ist die Rutschgeschwindigkeit ist die ganze Zeit über relativ hoch, macht wirklich viel Spaß.
Mal links...
...mal rechts:
Wie ich oben bereits schrieb, sind die letzten Meter modernisiert worden und bieten nun den berühmten Effekt der von innen weißen Röhre mit bunt blinkenden LED-Strobes. Diesen Effekt kennt man beispielsweise aus der interaktiven Rutsche im "IJzeren Man" bei Venlo, Niederlande. Wirklich gelungen, dieser Effekt bringt noch ein bisschen Abwechslung rein und daher macht die Rutsche auch wirklich Spaß!
Von außen ist dieses Teilstück hellgrau gestrichen worden:
Nach der langen Rutschpartie landet man im Auslaufbecken:
Als Bonbon wird die Rutschgeschwindigkeit nebst Rekordspeed angezeigt:
Neben den Rutschzeiten werden hier zudem Warnhinweise wie "Becken sofort verlassen" oder "Abstand halten" eingespielt. Eine gute Idee, quasi eine digitale Rutschanleitung.
Soweit diese wirklich nette Rutsche, die einiges an Speed zu bieten hat und durch einen gekonnten Streckenverlauf überzeugt. In den Kurven schaukelt man schön auf, wie man das von den alten Van Egdoms kennt. Auf jeden Fall einen Rutsch wert.
Auch witzig: Das überschüssige Wasser ergießt sich direkt als Wasserfall ins Erlebnisbecken:
Die Atmosphäre im Bad hat uns übrigens eigentlich ganz gut gefallen. Durch die weitläufigen Glasfronten, die fast schon wie ein Wintergarten wirken, sind alle Bereiche sehr hell und freundlich. Fürs nötige Flair sorgen auch ein paar Pflanzen. Negativ fällt leider auch hier wieder das Personal auf, denn anstatt sich um eine adäquate Aufsicht zu bemühen, wurde auch hier wieder fröhlich gequalmt und geplauscht. Meiner Meinung nach muss gerade bei wenig Betrieb eine optimale Aufsicht gewährleistet sein, da ja auch kaum andere Badegäste vorhanden waren, die im Notfall hätten eingreifen können. Hier besteht dringendster Handlungsbedarf!
Hinter einer Glastür, die sich rechts neben dem Rutschenlandebecken befindet, verbirgt sich das Sportbecken:
Analog zum Erlebnisbecken ist auch dieses 25-Meter-Becken eher schwach temperiert, was bei einem Sportbecken allerdings kein Thema ist. Außer dem 25-Meter-Becken gibt es übrigens noch ein Lehrschwimm-/Nichtschwimmerbecken, welches wir aber aus Rücksicht auf die vielen Kinder nicht fotografiert haben.
Zum Relaxen steht eine Whirlpool-Wanne zur Verfügung:
Zu guter Letzt gibt es dann noch das Außenbecken, welches von innen einen Zugang hat. Dieser liegt hinter einer Tür:
Besonders erwähnenswert fanden wir das Becken jetzt nicht, spezielle Attraktionen sucht man vergebens und auch hier ist die Temperatur wieder unangenehm kühl, sodass es einem vor allem draußen schnell fröstelt.
Fazit: Das Fresh Open fanden wir nicht so toll, das Wasser ist einfach viel zu kalt und das Personal alles andere als aufmerksam. Die Rutsche macht aber Spaß und in Bezug auf Wasserangebote ist das Fresh Open auch gar nicht mal so schlecht. Ein Besuch lohnt sich in unseren Augen dennoch nur bedingt - eben ein Bad unter vielen im Rheinland. Wer günstig rutschen, planschen und schwimmen will, ist im Fresh Open allerdings gut aufgehoben - vorausgesetzt, man nimmt auch ein wenig Frieren in Kauf ;) Für eingefleischte Rutschenfanatiker bleibt dann wohl nur die Reise nach Köln.
User-Kommentare zu diesem Bericht
yvonne schrieb am 12.04.2014 - 22:18 Uhr: Wir waren heute zum ersten mal im Fresh Open und ich muss sagen, ich hätte mal besser vorher die Bewertung gelesen. Die Dame an der Kasse war zwar present aber leider sehr unfreundlich und bereits beim verlassen der Duschen war es empfindlich kalt. Ebenso die Temperatur in den verschiedenen Becken. Besonders entsetzt waren wir über die Temperatur im Babybecken. Das hier kein einzieges Kind zu sehen war, wundert mich im nachhinein dann eher wenig. Ich würde mein Baby auch nicht in das kalte Wasser setzten. Ich habe dann den Bademeister auf die Temperatur hingewiesen (nachdem er sich aus seiner Glasbox herausbequemt hatte....) und bekam nur zu hören, dass man morgens gemessen habe, da sei es 30 Grad warm gewesen. (Im Babybecken müssten mindestens 34 Grad herrschen - aber das nur so am Rand.) Außerdem käme uns das warscheinlich nur so vor, weil ja die Temperatur im Schwimmbad ansich sehr warm sei. Ich weiß nicht ob der junge Mann vielleicht in einem aanderen Schwimmbad war als wir... Mein Mann bemerkte dann, dass ich bereits nach 5 Minuten im Wasser blaue Lippen hatte und wir beschlossen zu gehen. An der Kasse habe ich dann noch mal, die bereits beim betreten des Bades durch ihre bestechende Freundlichkeit aufgefallene Mitarbeiterin des Schwimmbads auf die Temperatur der Becken angesprochen und wurde nur angeranzt, dass ich da aber die erste sei von der sie das höre und was ich denn jetzt von ihr wolle. Außerdem sei morgens Babyschwimmen gewesen und da habe sich auch keiner beschwert... naja. Wir sind dann nach Hürth in De Bütt gefahren, was ich jeder Familie aus der Umgebung nur empfehlen kann (freundlich, warm, angenehm und viele kompetente und auch anwesende Bademeister). Und das Thema Frost Open ist für uns erst mal Closed^^ Serh schade, dass man dort auch nach zwei Jahren keine Änderung vorgenommen hat und die ausbleibenden Besucher einfach in Kauf nimmt. |
Michael F. schrieb am 12.11.2013 - 22:03 Uhr: Ihr habt vergessen zu erwähnen, dass das 25m Sportbecken kombiniert ist mit einem 1-3m Sprungturm |
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