
- Badesee
- verschiedene Sprungtürme
- "Water Ramp" (Schanze)
- Water Blobbing
- Beachvolleyballfeld
- Beach Soccer Feld
- Boulder Cave
- Kletterwand

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Area 47
Ötztaler Achstr. 1
6430 Ötztal Bahnhof Zur Homepage
Ötztal Bahnhof (30 min. Fußweg)
Area 47
Ötztal Bahnhof (A) - besucht am 13.08.12
Im Ötztal befindet sich die Area 47, der wahrscheinlich berühmteste und spektakulärste Outdoor-Action-Park in unserer Region. Der Name rührt von der Lage unmittelbar am siebenundvierzigsten Breitengrad her. Jeder Fan von waghalsigen und spektakulären Outdoorsportarten kommt in der Area 47 auf seine Kosten. Erreichbar ist die gigantische Anlage über die Inntal-Autobahn, etwa eine halbe Stunde hinter Innsbruck (Achtung Maut!). Der Ort, in dem sich der Park befindet, heißt übrigens ernsthaft "Ötztal Bahnhof".

Der Blick auf die Alpen ist absolut überwältigend:

Vom Parkplatz aus kann man bereits die ersten Attraktionen bestaunen. Die über 20 Meter hohe Kletterwand erfordert sicher einiges an Mut:


Und der Hochseilgarten oben drüber erst recht:

Dieser Hochseilgarten, der unter einer ehemaligen Autobahnbrücke verläuft, ist mit 27 Metern sogar der höchste der Welt. Die Attraktionen sind alle nicht gerade billig (Hochseilgarten 39 Euro, Kletterwand zwischen 5 und 78 Euro), aber absolut einmalig und gerade durch das Bergpanorama sicher ein Erlebnis wert.

Neben diesen Aktivitäten gibt es noch die Möglichkeit des Raftings und Canyonings, wo es mit Kanus oder anderen kleinen Wassersportgeräten durch reißende Gebirgsbäche und Schluchten geht. All diese Attraktionen haben wir allerdings nicht ausprobiert.
Und was wollen dann hier? Natürlich rutschen! Denn in der Area 47 gibt es auch die "WATER AREA", einen großen Wasserpark!

An einem kleinen, hölzernen Kassenhäuschen bekommt man gegen Entrichtung des Eintrittspreises ein Papierarmband. Damit hat man am Tag unbegrenzt häufig Zugang zur Water Area, kann also zwischendrin auch andere Angebote nutzen. Erwachsene zahlen 18 Euro, was nicht gerade wenig ist. Sehr positiv ist aber, dass man bis 20 Jahre 8 Euro Rabatt bekommt. Und 10 Euro für diese geniale Anlage ist ein echtes Schnäppchen.
Umkleiden und Sanitär findet man stilecht in Blockhütten:

Dreh- und Angelpunkt ist der große See:

Zugegebenermaßen bin ich eigentlich nicht so der Fan von Naturwasser, allerdings war ich hier wirklich positiv überrascht. Die grüne Farbe täuscht, das Wasser ist ziemlich klar und hatte am Tag unseres Besuchs trotz des wechselhaften Wetters angenehme 24°. Darin ließ es sich prima aushalten. Vorsicht ist nur beim Betreten des Wassers geboten: zum einen wird das Wasser rapide tief und zum anderen ist der Grund durch Algenbewuchs sehr glatt. Kinder sollten hier auf keinen Fall ohne Aufsicht planschen gehen.

Ansicht aus der anderen Richtung:

Auf dem See treibt eines der berühmten Wassertrampoline, wie sie in vielen Naturgewässern zu finden sind:


Und hier steht schon das Objekt der Begierde:

Der Edelstahl-Rutschenpark ist natürlich die Hauptattraktion in der Water Area. Sechs Installationen hat der Edelstahl-Marktführer Wiegand-Maelzer im Jahr 2010 hier aufgestellt. Und spart die Area 47 an Superlativen nicht, so hat auch der Rutschenturm einen Rekord zu bieten: nämlich die höchste Freefall-Rutsche im deutschsprachigen Raum.
Aber der Reihe nach. Neben dem Treppenaufgang steht schon die erste Besonderheit:


Der Cannonball von Wiegand-Maelzer, die patentierte Wasserkanone. Davon wurden meines Wissens erst zwei Stück gebaut: diese hier und dann noch eine in einem Freibad in Oldenburg, von dem aber irgendwie niemand so genau weiß, ob das Ding überhaupt noch steht. Ich war so einen Cannonball noch nie gerutscht und war dementsprechend gespannt!

So sieht die Kanone aus:

Freigegeben ist die Attraktion ab 13 Jahren und nur für geübte Schwimmer. Im aufrechten Rohr wird Wasser aufgestaut, etwa 1 Kubikmeter, sprich eine Tonne (!). Man nimmt in der Sitzschale Platz, lehnt sich hinten an und bei Knopfdruck schießt einem das Wasser in den Rücken und trägt einen davon. Soweit die Theorie.
Hinsetzen und Beine überkreuzen, bitte!

Der Druck wird aufgebaut:

Ein Luftdruckmesser, dessen Nadel sich langsam und bedrohlich im Uhrzeigersinn bewegt, signalisiert, wieviel Druck auf dem Rohr ist. Wenn knapp eineinhalb Bar erreicht sind, blinkt die Ampel grün. Wenn man sich nun hinten anlehnt, wird die Anlage freigegeben und man darf starten. Mit überkreuzten Armen muss man nun zwei Buzzer gleichzeitig betätigen, ein Alarmton ertönt und schon verschwindet man in einer Wasserwolke.

Die Wassermassen reißen einen mit, katapultieren den Benutzer mehrere Meter durch die Luft und schließlich ins Becken. Viel bekommt man eigentlich nicht mit, Sekundenbruchteile später ist auch schon wieder alles vorbei.
Wasser marsch:

Fazit: einmal und nie wieder! Ich habe keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber ich bin tatsächlich direkt beim ersten Mal mit einem Bauchplatscher aus geschätzt drei Metern Höhe aufs Wasser geknallt. Der Abschuss selbst ist sehr angenehm, das Wasser wird durch ein Gitter gut verwirbelt, sodass es nicht hart aufkommt. Aber die Landung im Wasser hat mir echt den Rest gegeben. Da ich keine Lust auf ein stumpfes Bauchtrauma oder sonstige innere Verletzungen hatte, habe ich danach auf die Benutzung verzichtet und habe daher auch kein Onboard-Video gemacht. Das Konzept dieser Anlage gefällt mir nämlich eigentlich recht gut und außer mir schienen die anderen Gäste auch sehr viel Spaß mit dem Gerät zu haben.

Die Kapazität von dem Ding ist leider nicht gerade hoch, sodass es hier im Gegensatz zu den anderen Rutschen auch mal zu Wartezeiten kam.

Immerhin kann man vom Cannonball spektakuläre Actionfotos machen:


"Sprunghaft" direkt zur nächsten Attraktion. Neben der Wasserkanone gibt es ein 2-Meter-Brett:

Begeben wir uns aber nun endlich zum Rutschenturm. Das alles erwartet uns!


Am Treppenaufgang sind die Spinde zu finden:

Nicht allzu groß, aber zum Verstauen seiner Wertsachen ausreichend. Achtung: die Schlüssel haben kein Armband, sondern nur einen Schlüsselring, also gut drauf aufpassen.
Der Turm ist ordentlich hoch:

Die niedrigste aller Rutschen ist die Kinderrutsche:

Das Rutschen ist nur bis 13 Jahre erlaubt:

Das ist sie:

Eine Kinderrutsche halt. Die ersten Meter sind mit einer Tunnelhaube versehen, vermutlich um ein Herausfallen zu verhindern. Die Rutsche vollführt danach im Prinzip nur noch eine S-Kurve. Bei etwas Schwung schaukelt man in der Rinne gefährlich weit auf, daher wahrscheinlich auch die Altershöchstgrenze. Für Kinder aber sicher klasse.

Das etwas kurze Landebecken:

Ein paar Stufen höher als die Kinderrutsche startet die Breitrutsche "Wave":

Diese ist erst ab 8 Jahren freigegeben, für eine Breitrutsche eher ungewöhnlich. Allerdings ist hier das gemeinsame Rutschen erlaubt, sodass auch kleinere Kinder in Begleitung ihrer Eltern rutschen dürfen.

Die Breitrutsche ist ganz nett, an den Wellen kann man unter Umständen von der Rutschfläche abheben und ein Stück fliegen. Macht Spaß, ist aber natürlich eher für die jüngere Zielgruppe gedacht. Sie ist in etwa vergleichbar mit der Open Space in Erding.


Mit Karacho ins Landebecken:

Das war alles nur zum Eingewöhnen, jetzt kommen die richtigen Rutschen dran. Die erste Großrutsche startet ein beachtliches Stück höher:

Kamikaze!

Diese Edelstahl-Speedrutsche ist ab 13 Jahren freigegeben und eine echte Besonderheit, denn es handelt sich hierbei um eine Edelstahl-Turborutsche. Meines Wissens gibt es nur drei weitere Speedrutschen dieser Art - und zwar den "Pfitschipfeil" in der Therme Loipersdorf und die beiden neuen Speed Racer in der Therme Erding.
Ready, set, go!

Die Kamikaze ist gekennzeichnet durch einen steilen Drop am Anfang:

Dieser ist fast schon vergleichbar mit einer Freefall, denn es geht wirklich steil und schnell bergab. Wenn man mit Schwung startet, hat man hier sogar Airtime und kann ein gutes Stück durch die Luft fliegen.

Onride-Foto:


Nach dem Drop schießt man mit dem gesammelten Tempo durch einen engen Kreisel:


Der ganze Kreisel ist hier in der Draufsicht zu sehen, ziemlich genau 360 Grad:

Nach dieser Helix geht es direkt den zweiten, letzten Drop nach unten:


Direkt ins Landebecken:


Die Kamikaze ist zwar recht kurz, aber durch die beiden Drops extrem spaßig und schnell. Quasi eine Freefall, die mittendrin durch einen Kreisel unterbrochen wird. Der Kreisel wird dementsprechend hart durchrutscht, man fühlt doch recht hohe G-Kräfte. Und das Steilstück direkt ins Becken ist auch sehr toll. Eine der besten Wiegand-Rutschen, die ich bisher gerutscht bin!

Von noch weiter oben schlängelt sich die nächste silberne Rinne ihren Weg nach unten:


Der Start:

Bei dieser Rutsche handelt es sich um eine GWR-1040, eine Edelstahl-Rutsche, wie sie mittlerweile weit verbreitet ist. Die Galaxy-Rutschenanlagen in Erding und Schwarzwald haben beispielsweise je eine Bahn dieses Typs, ebenso das Tropical Islands. Aber die Großrutsche in der Area 47 gehört da definitiv zu den besseren! Freigegeben ist diese Anlage ab 9 Jahren, aber auch hier darf in Begleitung eines Erwachsenen gerutscht werden.

Warten auf Grün:

Die Ampel schaltet recht zügig, sodass die Kapazität ordentlich ist. Teilweise befinden sich auch mehrere Leute gleichzeitig auf der Bahn. Was aber keinesfalls schlimm ist.
Hier ist die Rutsche nahezu komplett zu sehen:

Nach dem Start macht die Bahn zunächst einen U-Turn um 180 Grad nach links:

Danach geht es durch die erste Rechtshelix:

Worauf ein schöner Richtungswechsel folgt:

Nach einem kleinen Linkskreisel folgt wieder ein Richtungswechsel und es geht wieder rechts herum weiter. Dieses Spiel wiederholt sich mehrfach und dadurch ist das Layout wirklich gelungen! Die Rutsche ist extrem lang und baut eine große Höhendifferenz ab. In den recht steilen Kreiseln baut man ordentlich Geschwindigkeit auf, was bei den vielen Richtungswechseln natürlich in viel Hin- und Herschaukeln resultiert. Macht wirklich Spaß!
Hier gut zu erkennen - zwischen den Kreiseln gibt es immer wieder hufeisenförmige Streckenabschnitte mit markanten Richtungswechseln:


Materialbedingt hat die Edelstahlrutsche natürlich auch wenig Reibung, wodurch man noch schneller rutscht als auf den herkömmlichen GfK-Rutschen. Kennt man.

Normalerweise wird man kurz vor Ende sogar geduscht, dieser Effekt funktionierte allerdings nicht:

Und als Krönung gibt es noch einen schönen Jump am Schluss:


Der ist wirklich klasse, denn bei einer hohen Ausgangsgeschwindigkeit kann man hier auch den Kontakt zur Rutschbahn verlieren und ein Stück abheben. Das hatte ich bei diesem Rutschentyp noch nie gesehen, ist aber ein geniales Element und ein gelungenes Finale für diese auch sonst durchaus interessante Rutschbahn.


Der Jump katapultiert einen direkt ins Auslaufbecken:

Insgesamt also eine echt gute Wiegand, die definitiv eine der besten des Herstellers ist.
Und ganz oben auf dem Rutschenturm dann das absolute Highlight und das schnellste, was es wohl derzeit gibt!

Also komplett hoch auf den Turm. Frauen und Kinder zuerst? Hier nicht, denn für beide ist das Rutschen auf der höchsten Attraktion verboten. Bereits an der Treppe werden die Ladies und Kids zurückgewiesen:

Von der riesigen Plattform, die schon fast an einen Hubschrauberlandeplatz erinnern könnte, startet ganz links in der Ecke die geniale Rutsche:


Der Start:

Bei dieser Rutsche, die übrigens ganz nebenbei bemerkt die höchste Rutsche Österreichs und laut Hersteller-angaben die steilste Europas ist, handelt es sich um eine Freefall-Rutsche von Wiegand. Starthöhe: 21 Meter! Damit ist diese Freefall fast doppelt so hoch wie die pinke Kamikaze in Erding (!) und definitiv sehr angstein-flößend. Das war seit langer Zeit mal wieder eine Rutsche, die mir etwas Überwindung abverlangt hat. Aber das muss sein, sonst wäre das ja auch langweilig.
Die Höhe ist einfach nur unmenschlich, Höhenangst ist hier nicht unbedingt die perfekte Voraussetzung:

Der gebannte Blick auf die Ampel:

Sobald diese Grün zeigt und das Drehkreuz entriegelt ist, kann man durchgehen zum Start. Und dann gibt es kein Zurück mehr! Herrlich, wie kleinlaut selbst die größten Angeber werden, wenn sie den Blick in die Tiefe wagen. Kein Wunder: die Höhe eines siebenstöckigen Hauses lässt die Gäste am Boden winzig klein erscheinen. Nicht selten kam es daher auch vor, dass das Drehkreuz wieder rückwärts überklettert wurde.

Wenn man sich einen inneren Ruck gegeben und die Haltestange losgelassen hat, geht es mit einem Mordstempo bergab:


60 Grad Gefälle - das ist tatsächlich fast senkrecht!


Dass es sich hierbei um die schnellste Rutsche Europas handelt, bezweifle ich, aber es ist trotzdem brutal. Es ist einfach unglaublich, was für einen Speed man hier erreicht. Bei Galileo wurden meines Wissens um die 70 km/h gemessen, was für eine Wasserrutsche schon extrem schnell ist. So schnell, dass an Atmen gar nicht zu denken ist. Was für eine Rutschpartie!

Natürlich auch hier ein Onboard-Foto mit wasserfester Kamera:


Doch das Härteste kommt erst nach dem freien Fall:

Das Landebecken!

Dieses bildet zusammen mit dem der schwarz-gelben Turboröhre im Galaxy Erding die allerhärteste Landung, die man sich auf einer Wasserrutsche vorstellen kann. Merke: mit Tempo 70 schlägt man in das recht hoch gefüllte Becken ein und ist den Wassermassen schutzlos ausgeliefert. Das Wasser ist bretthart: wenn man nicht ganz genau die Rutschanleitung befolgt und die Beine überkreuzt, bekommt man einen herzhaften Einlauf verpasst, der sicher nicht zu unterschätzen ist. Die Körperspannung hier also unbedingt bis zum Ende beibehalten! Das dürfte derselbe Grund sein wie im Galaxy Erding, dass man hier als Dame nicht rutschen darf.

Das ist die mit riesengroßem Abstand beste Freefall-Rutsche, die ich kenne. Die meisten Anlagen dieses Typs sind ja leider eher niedrig und daher harmlos, beispielsweise im Stadionbad Bremen oder im Sommerbad Berlin-Pankow. Ein klarer Platz 1 für den "Streif" in der Area 47! Hoffentlich baut Wiegand noch mehr von diesen Monsterrutschen, dann aber auch gerne mit längerem und flacherem Auslaufbecken.

So muss eine Freefall aussehen:

An der Rutsche wird auch die Zeit genommen:

Ehrlich gesagt fände ich diese Zeitmessanlage bei der langen Großwasserrutsche sinnvoller, die Freefall-Rutsch-Zeiten unterscheiden sich ja meist doch nur um wenige Millisekunden. Und wettkampftauglich ist das Ding nur bedingt, denn sowohl der Treppenaufgang als auch die Rutschpartie selbst sind eine ziemliche Belastung für den Körper, sodass das mehrfache Hintereinanderrutschen doch einiges an Kondition abverlangt.
Die Auffangbecken von Freefall und Kamikaze nebeneinander:

Soweit dieser absolut einzigartige und geniale Rutschenturm.


Bis zur selben Höhe wie der Start der Freefall kann außerdem das höhenverstellbare Sprungbrett heraufgefahren werden:

Diese Sprunghöhe ist für die Öffentlichkeit gesperrt, eine durchaus vernünftige Entscheidung, denn Laien würden sich sonst böse verletzen. Für die normalen Besucher stehen aber am Turm mehrere Absprungmöglichkeiten bis zu 10 Meter zur Verfügung. Die über 20 Meter hohe Sprungplattform dient lediglich für Shows und Trainingseinheiten.

Hier die 5-Meter-Sprungmarke:

Für jedermann zugänglich ist auch die Kletterwand, die deutlich schwieriger zu bezwingen ist, als es aussieht:


Am Kieselstrand gibt es noch eine kleine und trockene Version, die auch für Nichtschwimmer geeignet ist


Eine weitere Top-Attraktion in der Water Area ist das "Blobbing":

Auf dem Wasser treibt eine Art Riesen-Luftkissen. Der erste Mann setzt sich an die vordere Kante und der zweite Mann springt vom Dach einer Blockhütte auf das Kissen. Dadurch wird der vorne Sitzende durch die Luft in den See katapultiert:

Der von oben Springende tastet sich dann nach vorne und wartet darauf, vom nächsten Springer durch die Luft geworfen zu werden. So geht das dann immer weiter. Natürlich alles mit professioneller Einweisung und dem nötigen Schutz (Helm, Schwimmweste). Sehr spektakulär, wir haben die Attraktion allerdings aus Zeitgründen nicht genutzt. Eine Nutzung muss vorher reserviert werden, ist aber kostenfrei.

Ebenfalls reservierungspflichtig und gratis ist die "Water Ramp":

Eine gigantische Freestyle-Schanze, welche man mit Snowboards oder Wasserskiern benutzen darf. Erst geht es steil bergab und danach wird man durch die Luft geschleudert - im Wintersportgebiet Ötztal natürlich eine willkommene Outdoor-Attraktion im Sommer. Auf der rechten Seite der Schanze kann man mit Plastikbrettern eine Art Steilrutsche aus Edelstahl hinabsausen. Auch hier ist wieder Schutzkleidung Pflicht.

Kopfüber auf dem Board geht es die "Rutsche" bergab:


Im hohen Bogen mitten in den See:

Fürs leibliche Wohl ist natürlich ebenfalls gesorgt:

Das Lakeside Restaurant bietet bei nettem Ambiente eine reichhaltige Speisen- und Getränkeauswahl in SB-Manier. Das Restaurant liegt nicht ganz auf dem Gelände der Water Area, ermöglicht aber einen schönen Panoramablick über den See und die Attraktionen. Hat uns wirklich gut gefallen und die Qualität sowie die Preise der Speisen waren gut. Können wir nach einem anstrengenden Action-Tag nur empfehlen.

Damit verabschieden wir uns von der Area 47 für dieses Jahr. Tschüss, bis zum nächsten Mal!

Fazit: Die Area 47 ist ein absolutes Muss für jeden Outdoor-, Adrenalin- und vor allem Rutschenjunkie. Die hohe Freefall stellt alles andere in den Schatten und lässt sogar das pinke Speedmonster in Erding alt aussehen. Auch die anderen Rutschen machen riesigen Spaß. Die ganze Anlage ist super gepflegt, preislich im Rahmen und natürlich extrem beeindruckend in den Bergen Tirols gelegen. Die anderen Angebote sind für Extremsportler auch wie maßgeschneidert. Ein top Wasserpark, den ich auf jeden Fall nicht das letzte Mal besucht habe! Tipp: auch an kühleren Tagen lohnt sich ein Besuch, das Wasser ist nach einigen warmen Tagen trotzdem angenehm temperiert und solange es kein Unwetter gibt, kann die Anlage bei jeder Witterung innerhalb der Saison genutzt werden. Daumen so hoch wie es geht für die Area 47!
User-Kommentare zu diesem Bericht
waterslide!! schrieb am 07.06.2015 - 21:17 Uhr: War heute erneut in der Area 47 und hab den Cannonball und die surf slide ausprobiert. |
Yolo schrieb am 23.08.2014 - 15:13 Uhr: Tuberides! Wenn ihr mal zufällig in Kroatien Urlaub machen würdet, dann müsst ihr in den Aqua park Istralandia!!!!! Der Park hat im Juni aufgemacht und beherbergt die zweit höchste Rutsche Europas (27m!!) |
waterslide!! schrieb am 17.04.2014 - 13:26 Uhr: Voll geil! war dort schon oft ist ein paradies für adrenalin junkis einfach super bin dort zum ersten mal vom 10 gesprungen |
Martin schrieb am 04.08.2013 - 18:37 Uhr: Danke für diesen tollen Bericht (warum habe ich den eigtnlich erst jetzt gelesen?). |
Peekachu schrieb am 20.10.2012 - 08:42 Uhr: Das heisst Ötztal Bahnhof, da der komplette \\\"Kreis\\\" Ötz das komplette Ötztal einschließt. Das geht glaube ich von vorne in Oetz bis ganz hinten aufs Timmelsjoch an die Grenze und danach ist schon Südtirol. |
Jens schrieb am 14.10.2012 - 15:27 Uhr: Super Bericht und tolle Fotos. Die Freefall-Rutsche sieht wirklich Angsteinflößend aus, aber ihr wart ja noch nicht auf den Stukas am Gardasee ;) Das sind nochmal gute 10 Meter mehr in der Höhe und dort ist Höhenangst dann absolut nicht mehr angebracht |
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