
- Erlebnisbecken mit Sprudelliegen
- Spaßbecken
- zwei Whirlpools
- Kleinkinderbereich
- Solebecken mit Außenbereich
- Nichtschwimmerbecken außen (nur im Sommer)
- Kinderbereich außen (nur im Sommer)
- Kinderland

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Aquatoll
Wilfenseeweg 70
74172 Neckarsulm Zur Homepage
Aquatoll
Aquatoll
Neckarsulm - besucht am 06.08.12
In Neckarsulm, unmittelbar bei Heilbronn, befindet sich das beliebte Aquatoll. Besonders bekannt ist das Erlebnisbad für seine Wildwasserrutsche, die natürlich auch unser Hauptbesuchsgrund war. Vom Neckarsulmer Bahnhof fährt ein Bus bis zum Bad, einen großen Parkplatz für PKW gibt es selbstverständlich auch.

Der Eingangsbereich:

Die Tageskarte kostet 12,50 Euro unter der Woche und 15,50 Euro am Wochenende, ein stolzer Preis und damit etwas teurer als vergleichbare Erlebnisbäder. 3-Stunden-Karten gibt es auch, diese kosten 8 Euro, am Wochenende wieder etwas mehr. Nach dem Bezahlen erhält man ein Chiparmband, mit welchem man Drehkreuze freischalten und in der Gastronomie bezahlen kann.
Durch die Glastür geht es ab in die Umkleiden:

Das altbekannte Schließsystem der Spinde:

Das Chiparmband, das man an der Kasse erhält, drückt man auf den Knopf auf der linken Seite und dreht diesen im Uhrzeigersinn, um den Schrank zu verschließen. Die Schranknummer sollte man sich gut merken, denn sie steht natürlich nicht auf dem Armband. Falls man die Nummer vergisst, kann man sie allerdings an einem der Info-Terminals abfragen. Ja, ich geb's zu - ich musste davon leider auch Gebrauch machen

Das Bad betritt man auf einer Galerie, die leicht erhöht liegt. Von dort hat man Sicht auf das Erlebnisbecken:

Es fällt direkt auf, wie schön das Bad gestaltet ist - es erinnert fast schon an einen Center Parc. Um das blaue Wasser sind zahlreiche Pflanzen angeordnet und auch der Natursteinboden trägt zur Tropen-Atmosphäre bei. Darüber thront majestätisch die große Glaskuppel. Wirklich gelungen und man fühlt sich gleich wohl.

Das angenehm warme Becken ist ausgestattet mit Sprudelliegen, einer kleinen Wasserfallgrotte und Bodensprudlern. Besonders riesig ist das Becken allerdings nicht, bei größerem Andrang kann es daher schonmal etwas eng werden.


Ansicht von der anderen Seite:

Und von etwas weiter oben:

Ein kleines Stück tiefer liegt der recht große Kleinkinderbereich:

Auch der Kinderbereich ist liebevoll angelegt mit Grotte, einem kleinen Wasserpilz, einer Mini-Rutsche und einer etwas ominösen Figur, die irgendwie sehr seltsam ausschaut...

Hinter einer Glaswand, abgetrennt vom Rest, befindet sich der Ruhebereich mit dem Solebecken:

Das Becken ist mit herrlich warmem Salzwasser gefüllt, perfekt zum Entspannen. Auf der linken Seite sind ins Becken zusätzlich Nackenduschen integriert.
Durch einen Schwimmkanal gelangt man auch in den Außenbereich des Solebeckens:

Ein paar Stufen tiefer findet man im Außenbereich ein Nichtschwimmerbecken, welches im Gegensatz zum Außen-Solebecken nur im Sommer betrieben wird:

Das Becken ist bestückt mit diversen Reifen, die man benutzen darf. Außerdem sind ins Becken 25-Meter-Bahnen eingezeichnet, sodass es sich zum sportlichen Schwimmen eignet.

Draußen gibt es des Weiteren einen großen Wasserspielplatz für Kleinkinder:

Von draußen wieder zurück nach drinnen - in den neuesten Bereich des Aquatoll. In einem separaten Anbau befindet sich ein neues Kinderland:


Der Bereich ist für Kinder wirklich genial! Die Gestaltung mit den Felsen ist hier absolut gelungen und erinnert ein wenig an den Kinderbereich im H2O Herford. Hier können sich Kinder mit ihren Eltern sicher den ganzen Tag vergnügen, denn es gibt diverse Wasserattraktionen und Spielmöglichkeiten.
Zwei Breitrutschen gibt es auch:

Diese haben wir allerdings nicht mehr benutzt, aus Rücksicht auf die Kinder. Obwohl es ein Maximalalter, zumindest offiziell durch Schilder o.Ä., nicht gibt. Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt für Kinder hier wirklich viel zu erleben. Neben der neuen Kinderlandschaft gibt es ja, wie schon gesagt, auch innen und außen noch jeweils einen anderen Kinderbereich. Langeweile kommt also nicht auf.

Gegenüber gibt es eine schöne Grotte mit Wasserschleier und diversen Effekten:

Über diesen Gang gelangt man wieder zurück in die Haupthalle des Bades:

Hier befindet sich das zweite Erlebnisbecken, das hier Spaßbecken heißt:

Wobei Spaßbecken eigentlich nicht das richtige Wort ist, im Prinzip handelt es sich einfach um das Rutschenlandebecken, welches aber dennoch ein paar weitere Attraktionen bietet.
Und zu den Rutschen kommen wir jetzt. Zwar gibt es im Aquatoll nur zwei Stück, doch besonders die eine ist wirklich gut und in der Region einzigartig.
Beide Rutschen starten von derselben Galerie, auf der man das Bad betritt:


Starten wir direkt mit dem Highlight des Bades. Mit dem Wildwasserfluss!

Für den Start ist ein extra Becken angelegt worden, welches in die Wildwasserbahn mündet. Die Anlage ist von der Machart her vergleichbar mit den Center-Parcs-Wildwasserbahnen, allerdings in meinen Augen deutlich heftiger als die meisten Anlagen dort.

Nette Hinweistafel:

Are you ready?


Das erste Stück ist noch nicht besonders heftig. Es fließt hier sehr viel Wasser, das einen langsam, aber bestimmt mitträgt. Man wird wie von alleine durch die Kurven gesaugt, macht Spaß.

Kurz darauf ist man auch schon im ersten Zwischenbecken:

Durch den Wasserfall auf der linken Seite...


...geht es dann im Freien weiter:

Der Outdoor-Part ist nicht ohne, denn hier ist die Bahn deutlich steiler und hat einen geringeren Wasserfluss als auf der Strecke drinnen. Man wird dadurch gut beschleunigt, da nichts bremst, und von den Wassermassen mitgerissen. Man kann nichts tun, man wird einfach vom Wasser durch den Canyon gezogen. Heftig!

Hier gibt es ein weiteres Zwischenbecken:

Dem Wasserstrom zu entfliehen und ins Becken zu gelangen ist allerdings sehr viel schwerer, als es aussieht. Ohne fremde Hilfe ist es so gut wie unmöglich, man wird meistens schlichtweg dran vorbeigespült, ohne auch nur eine Chance zu haben. Ein nettes Extra, das zum wiederholten Rutschen animiert, bis man es endlich geschafft hat. Ich habe sehr viele Versuche gebraucht, bis ich es aus eigener Kraft erreicht habe.

Hier wird wieder eifrig probiert, andere Gäste ins Becken zu ziehen:

Im weiteren Verlauf der Bahn wird man in eine heftige Kurve geworfen:

Danach geht es durch einen Wasservorhang und ein kurzes Röhrenstück wieder in den Innenbereich:

Wo bereits das nächste Zwischenbecken auf uns wartet:

Diese Stelle ist ganz klar das Highlight der Bahn, denn hier wird man unweigerlich unter Wasser gezogen. Dabei kann man bei viel Andrang auch mal recht unschön mit anderen Badegästen kollidieren. Diese Stelle ist wirklich heftig und definitiv nicht für kleine Kinder geeignet. Hier sollte man wirklich nur rutschen, wenn man auch wirklich gut schwimmen kann!
Das letzte Stück der Bahn ist immer noch recht heftig. Es geht in einer weiten Kurve dem Auslauf entgegen:

Neben der Bahn befindet sich hier ein Whirlpool.
Hier wird man augenscheinlich etwas gebremst:

Bevor man dann ins Landebecken katapultiert wird und dort abermals auf Tauchstation geht:

Der Wildwasserfluss ist richtig genial und macht sehr viel Spaß. Die Wassermassen in dem Ding sind wirklich bombastisch und damit gehört diese Anlage definitiv zu den besten Wildwasserbahnen des Landes. Positiv ist auch, dass man nirgendwo an den Rutschenwänden anstößt - blaue Flecken bleiben hier also fast aus, was bei fast allen anderen Wildwasserrutschen durchaus anders ist. Dafür schluckt man hier umso mehr Wasser.
Die zweite Rutsche ist deutlich familienfreundlicher und startet von einer Wendeltreppe neben dem Wildwasser-Startbecken:


Es handelt sich hierbei um eine Black Hole von Hartwigsen, die im Jahr 1999 aufgestellt worden ist und eine Länge von knapp 81 Metern hat. Bei einer Starthöhe von gerade einmal siebeneinhalb Metern ist die Rutsche daher eher den langsamen Röhren zuzuordnen.
Trotzdem schauen wir uns die Rutsche mal an. Der Start:

Blick auf die Rutsche von außen:

Während die Rutsche von außen wirklich nett anzusehen ist, sieht es im Inneren, was Lichteffekte angeht, eher mau aus. Kurz nach dem Start geht es durch eine S-Kurve mit Stroboskopblitzern. Danach folgt eine lange Gerade mit Sternenhimmeleffekt:



Nach einer Rechtshelix folgt eine weitere Gerade mit Lichtspots:

Eigentlich sollte es hier auch eine Wasserleinwand mit Projektion geben - aber auch hier das altbekannte Problem, dass dieser Effekt natürlich nicht mehr funktioniert. Schade, denn dieser hätte die Rutsche stark aufgewertet. Mehr Effekte gibt es in der Rutsche auch nicht, die Rutschfahrt ist also größtenteils pechschwarz.
Auch die Black Hole endet im Rutschenlandebecken, links neben dem Wildwasserfluss:

Die Rutsche ist wahrlich nichts besonderes, sie ist sehr langsam und daher eher für Kinder ausgelegt.

Die beiden Rutschenausläufe:

Immerhin hat die Rutsche eine grüne Umweltplakette


Ins Rutschenlandebecken ist zusätzlich eine Art Strömungskanal integriert:


Etwas erhöht ist ein Whirlpool zu finden:

Unter der Galerie, von der die Rutschen starten, sind zudem Dampfbadkabinen und Solarien untergebracht:

Oben gibt es dann noch einen großzügigen Gastrobereich mit guter Auswahl zu fairen Preisen:

Noch ein letzter Blick von der Galerie auf die Becken, bevor es wieder in Richtung Heimat geht.


Fazit: Der Name ist Programm - in der Gegend von Heilbronn ist das Aquatoll sicher das tollste Erlebnisbad! Das schön gestaltete Erlebnisbad bietet Angebote für die ganze Familie, besonders für Kinder gibt es mit vielen unterschiedlichen Bereichen sehr viel zu erleben. Für Rutschenfans ist das Bad natürlich auch sehr interessant, gibt es doch eine sehr gute Wildwasserrutsche. Der Eintritt ist zwar nicht ganz billig, lohnt sich aber und man bekommt viel geboten. Ein weiterer Pluspunkt ist das nette Personal. Kurzum: wenn man in der Gegend unterwegs ist, ist das Aquatoll sehr empfehlenswert.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Jan schrieb am 02.08.2017 - 16:12 Uhr: Seit einem Jahr hat das Aquatoll auch ein angeglidertes Sportbecken mit Einem 3 Meter Sprungturm und Bahnen welches im Eintrittspreis mit enthalten ist. |
guru schrieb am 19.01.2015 - 18:28 Uhr: Als das Aquatoll vor über 20 Jahren eröffnet wurde, war das Wildwasser richtig heavy! Gebrochene Finger, Verstauchungen und natürlich blaue Flecken waren im Endbecken an der Tagesordnung. Ich selbst hatte mir einen Kapselriss zugezogen. |
Koko schrieb am 31.12.2014 - 17:15 Uhr: Der Wildwasserfluss ist echt geil!!!! War mal mit nem Freund dort. Sind ca. 35-40 mal gerutscht!!!!!!! Aber letztes Mal als ich dort war sind auf dem Rand des Wildwasserflusses ein paar Typen gerutscht. Einen hast runtergehauen und zwar voll auf mich!!! Folge: geprelltes Jochbein und ein sehr blaues Auge |
Jan schrieb am 06.07.2014 - 01:39 Uhr: @ Steffen |
Steffen schrieb am 04.07.2014 - 17:10 Uhr: Die Wildwasserbahn war am Anfang der Bades in den 90ern deutlich heftiger als heute. Blaue Flecken konnte man damals problemlos bekommen, gerade in der letzten Kurve vor dem Landebecken. |
Delil schrieb am 30.01.2014 - 09:49 Uhr: Coool i love it |
myNameLukas schrieb am 18.06.2013 - 13:27 Uhr: Entschuldigung, ich habe vergessen zu erwähnen, dass das Bellamar bis 2014 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen hat. |
myNameLukas schrieb am 16.06.2013 - 20:26 Uhr: Da will ich mal hin! |
Martijn schrieb am 18.09.2012 - 01:03 Uhr: Julian, |
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