
- Erlebnisbecken mit Wasserorgel
- Wellenbecken
- Strömungskanal
- zwei 25-Meter-Becken
- drei Whirlpools
- Kinderbereich
- Außenbecken
- Außen-Whirlpool

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Gesamtwertung | (2.4) ![]() |
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Rhein-Main-Therme
Niederhofheimer Str. 67
65719 Hofheim am Taunus Zur Homepage
Rhein-Main-Therme
Rhein-Main-Therme
Hofheim am Taunus - besucht am 01.08.12
Die Stork-Gruppe betreibt deutschlandweit Erlebnisbäder, darunter beispielsweise die Westfalentherme in Bad Lippspringe oder die Ostsee-Therme in Scharbeutz. Doch auch in Hessen ist die Gruppe vertreten, nämlich mit der Rhein-Main-Therme in Hofheim am Taunus, nur wenige Kilometer von Frankfurt entfernt. Hofheim erreicht man bequem per S-Bahn, vom dortigen Bahnhof fährt ein Bus bis fast direkt vors Bad. Einen großen Parkplatz gibt es natürlich auch, dieser ist obendrein kostenlos.
Nach einem kurzen Fußweg kommt auch schon die Therme inmitten von Maisfeldern in Sicht:


Der Eingangsbereich wirkt schonmal sehr nett und hell:

Mit 17 Euro für eine Tageskarte am Wochenende und in den Ferien ist das Bad nicht gerade als billig zu bezeichnen, aber immer noch günstiger als die Ostsee-Therme, wo man bei unserem Besuch zwangsweise die Sauna mitbezahlt hat. Mit einem Schüler- oder Studentenausweis bekommt man man drei Euro Rabatt. Immer noch nicht gerade günstig, aber zu verschmerzen. Drei-Stunden-Karten sind da vielleicht die bessere Wahl, diese kosten unter der Woche 13 Euro für Erwachsene und 7 Euro für Kinder. Am Wochenende und an Feiertagen gibt es auch hier einen Aufschlag.

Man erhält an der Kasse ein Transponderarmband, mit dem man die Schränke im Umkleidebereich verschließt:

Die Anzahl von Umkleidekabinen fand ich relativ knapp, wo hingegen die Schließfächer in ausreichender Zahl vorhanden sind.
Nach dem Duschen betritt man das Bad, das wie üblich unter einer großen Glaskuppel liegt:

Direkt beim Betreten des Bades fällt die schöne Gestaltung auf:

Die Erlebnisbäder von Stork haben fast immer eine wirklich ansprechende Gestaltung mit vielen Pflanzen, zwar nicht ganz so grün wie beispielsweise die Center Parcs (diese sind ohnehin in der Hinsicht konkurrenzlos und haben es geprägt), aber dennoch sehr eindrucksvoll. Die Atmosphäre ist durch das viele einfallende Tageslicht außerordentlich angenehm. Dazu das hellblaue Wasser - fast wie an der Südsee.

Mittelpunkt des Bades bildet das große Erlebnisbecken:


Dieses erinnert stark an das Becken der Westfalen-Therme - dazu trägt vor allem die Wasserorgel bei, die zentral im Becken angeordnet ist:

Dieser Springbrunnen darf sogar beklettert werden, was natürlich ein Riesenspaß für kleine und große Kinder ist. Die Wasserorgel läuft zwar nicht permanent durch, ist aber doch recht häufig in Betrieb. Finde ich ein wirklich nettes Element und frage mich, wieso nicht mehr Bäder so etwas haben.

Hier ist die Attraktion gerade ausgeschaltet:

Ein paar Sprudelliegen gibt es auch:

Vom Erlebnisbecken aus kann man direkt durchschwimmen ins Wellenbecken:

Im hinteren Bereich ist das Becken in etwa so tief wie das Erlebnisbecken, läuft nach vorne hin aber sehr flach aus. Die Wellen sind nichts Besonderes und kommen einmal in der Stunde. Seit Kurzem treiben zusätzlich Schwimmreifen auf dem Wasser, die man frei benutzen darf - allerdings nicht auf den Rutschen, sondern nur in den Becken.

Der hintere Bereich des Wellenbeckens:

Auf der anderen Seite hat das Erlebnisbecken einen großen Whirlpool, der um eine der Trägersäulen gebaut worden ist:


Der Strömungskanal kann ebenfalls mit den frei zugänglichen Reifen benutzt werden:


Blick von der anderen Seite aus:

Der Strömungskanal ist wie auch das Wellenbecken eher keine Sensation, aber trotzdem nett für Familien und Kinder.
Im selben Bereich findet man noch diese Wasserfallgrotte:


Von hier aus gelangt man auch ins Ganzjahres-Außenbecken:


Bei dem warmen Wetter war das Becken natürlich heiß begehrt und auch drumherum tummelten sich viele sonnenhungrige Gäste. Das Becken ist mit Sprudelliegen, Düsen und Schwallbrausen ähnlich ausgestattet wie das Erlebnisbecken innen.

Neben dem Becken ist noch ein Whirlpool zu finden:

Wo wir gerade bei den Whirlpools sind - drinnen gibt es noch zwei weitere, etwas abgeschottet in einer Art Grotte:

Für derart warme Becken war es an dem Tag allerdings entschieden zu warm. Trotzdem lobenswert, dass es so viele Whirlpools gibt und die Unterbringung in der Grotte ist auch mal was Anderes.
Einmal rundum das Erlebnisbecken erstreckt sich zudem eine Galerie. Im Hintergrund ist das Kleinkinderplanschbecken zu erahnen:

Dahinter schließt sich an die Kuppel der Anbau mit dem Sportbecken an:

Dieses Becken ist wettkampftauglich und etwas kühler als die anderen Becken. Für Springer gibt es je ein 1- sowie 3-Meter-Sprungbrett.

Links neben dem Sportbecken ist der Rutschenturm angebaut. Hier landen die beiden Röhren in einem gemeinsamen Becken:

Der Zugang in den Turm:


Zwei FGGT-Röhrenrutschen aus dem Jahr 2001 bietet diese Rutschenanlage. Das dürften zwei der letzten FGGTs gewesen sein, denn die Firma wurde drei Jahre später mit Hartwigsen fusioniert.

In 11,15 Metern Höhe starten die beiden Rutschen:

Auf der linken Seite hat die grüne Röhre ihren Start:

Einstieg:


Die Rutsche beginnt mit einem Linkskreisel, auf den ein langgezogener Rechtsbogen folgt:

Nach diesem Bogen geht es eine weitere Linkshelix entlang und am Ende wird man dann noch schön durch eine S-Kurve geworfen. Insgesamt ist die Rutsche aber eher eine Familienrutsche, die sehr zahm und daher auch für Kinder ab 6 Jahren bestens geeignet ist. Für eine FGGT ist das Ding ungewöhnlich harmlos.

Aber schöne Fotos kann man von der Röhre machen!


Stellenweise ist die Rutsche von innen dunkel:

Spektakuläre Lichteffekte sind hier allerdings nicht vorhanden, nur ein paar Lichtspots an der Decke der Röhre. Der auf der Hinweistafel angesprochene Orientierungsverlust ist ebenfalls vergeblich zu suchen, da die schwarzen Strecken immer nur sehr kurz sind.
Nach knapp 107 Metern endet die Fahrt dann im Landebecken.
Die zweite Röhre ist blau:


Mit gut 108 Metern ist die Rutsche fast genauso lang wie ihr grüner Nachbar, verläuft aber kurvenreicher und ist daher die langsamere Rutsche von beiden.
Nach einer S-Kurve...

...geht es durch eine Linksschleife:


Danach wechseln sich Rechts- und Linkskreisel immer wieder ab, das Layout ist daher etwas eintönig. Zudem fehlt bei dieser Rutsche die S-Kurve am Ende, hier geht es dann doch eher gemütlich zu. Auch die blaue Rutsche hat zwischendurch eine kurze dunkle Passage.
Deep blue...


Die beiden Rutschenausläufe liegen direkt nebeneinander:


Von den Rutschen waren wir etwas enttäuscht, besonders vor dem Hintergrund, dass die anderen uns bekannten Stork-Bäder immer richtig geniale Rutschen hatten. Die Rutschen in Hofheim sind für FGGT relativ langsam und wenig abwechslungsreich. Uns wurde auf den Rutschen relativ schnell langweilig, sodass wir auf die restlichen Angebote des Bades ausgewichen sind.
An den Bereich des Sportbeckens ist hinten ein weiteres, separates Sportbecken angeschlossen:

Dieses ist allerdings nur für Vereine zugänglich und für Otto Normalbesucher gesperrt. Das Becken wird anscheinend auch für Schwimmkurse oder Veranstaltungen genutzt.
Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt:

Es gibt eine Gastronomie am Erlebnisbecken sowie eine Art Bar beim Sportbecken. Die kulinarischen Angebote haben wir leider aus Zeitgründen nicht mehr testen können, ich habe aber gelesen, dass das Essen recht gut und preiswert sein soll.

Soweit dieses eigentlich ganz nette Bad.


Fazit: Die Rhein-Main-Therme in Hofheim ist ein schön gestaltetes und vielseitiges Erlebnisbad mit Angeboten für die ganze Familie. Ich empfand das Bad als etwas größer und schöner als die Westfalen-Therme, die Rutschen sind allerdings in Bad Lippspringe und Scharbeutz um Welten besser. Die beiden Röhrenrutschen der Rhein-Main-Therme bieten allenfalls Familien hinreichenden Rutschenspaß. Zusätzlich ist der Eintritt nicht gerade günstig. Für Erholungssuchende und Nicht-Rutscher lohnt sich das Bad auf jeden Fall, Fans von Action und Adrenalin werden aber kaum auf ihre Kosten kommen. Die rutschenreichere Alternative in der Gegend ist das "monte mare" in Obertshausen. Tipps an alle aus dem Osten Deutschlands: die Sachsen-Therme in Leipzig ist eine fast identische 1:1-Kopie der Rhein-Main-Therme!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Stefan schrieb am 26.11.2015 - 14:02 Uhr: Eintrittspreis aktuell nur Schwimmbad am Wochenende 17 EUR für drei Stunden/Erwachsene. Außerdem ist der Parkplatz nicht mehr kostenfrei... |
lkß0zi schrieb am 07.10.2015 - 19:04 Uhr: tpptütü+ztzt |
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