
- 25-Meter-Becken
- Sprungbecken
- Lehrschwimmbecken
- großes Erlebnisbecken
- Kinderbereich
- Solebecken
- großes Wellenbecken
- Rutschenauffangbecken (Edelstahlrutsche)
- Ganzjahres-Außenbecken
- Freibad mit Sportbecken, Nichtschwimmerbecken und Kinderbereich

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Gesamtwertung | (1.4) ![]() |
Die Bewertung der Wasserrutsche(n) zählt doppelt! Je niedriger der Score, desto besser die Bewertung.
ARRIBA Erlebnisbad
Am Hallenbad 14
22850 Norderstedt Zur Homepage
Arriba-Erlebnisbad
Arriba
Norderstedt - besucht am 23.08.10
Am Montag stand das Arriba in Norderstedt (nördlich von Hamburg) auf dem Programm. Leider kam uns was dazwischen, so kamen wir erst um halb vier in Norderstedt an. So hatten wir nur noch gut 3 Stunden Zeit, um das Bad zu besuchen. Da es aber recht leer war, waren 3 Stunden ausreichend, obwohl wir auch gern länger geblieben wären. Das Arriba liegt in Norderstedt-Garstedt und ist, eigentlich, bequem vom Bahnhof Hamburg-Poppenbüttel per Bus zu erreichen.
Das Arriba von außen:


Kassenbereich:

Nach dem Bezahlen des günstigen Eintrittstarifs (9 Euro für eine Erwachsenen-Tageskarte) bekommt man eine kleine Papierkarte. Seltsam ist die nun folgende Regelung: man steckt die Karte in ein Lesegerät und bekommt dann eine Spindnummer zugeteilt. An einem der Tableaus kann man sich dann den Schlüssel abholen:

Umkleidebereich:

Schränke:

Nach dem Duschen betritt man den ältesten Teil des Bades, mit dem wohl alles begann. In diesem Bereich gibt es ein 25-Meter-Becken:

Außerdem ein Sprung- und dahinter ein Lehrschwimmbecken:

Das Arriba besteht aus mehreren Themenbereichen, welche alle irgendwie miteinander verbunden sind. Der neuste Teil ist das Wellenbad, welches um 2007 ins Bad gebaut wurde. Auf dem Weg in diesen Bereich kommt man an einem Ruhebereich vorbei:

Der Ruhebereich besteht aus einem Sole-Außenbecken:

Hier sind Sprudelliegen verbaut und das Becken ist angenehm warm:


Den Gang weiter steht man im Wellenbad. Das Wellenbecken ist recht groß:


In Betrieb:

Die Wellen sind recht hoch, machen Spaß. Die Atmosphäre ist auch bei größeren Besuchermengen recht angenehm und ruhig. Von der Gestaltung her erinnert dieser Bereich stark an die Wonnemar-Bäder - gerade dem Wonnemar in Ingolstadt sieht es täuschend ähnlich.
Liegemöglichkeiten und schöne Deko:

Im hinteren Bereich des Wellenbades geht es über mehrere Treppen zu den Rutschen:

Auch hier wurde an schönem Theming nicht gespart:

Beginnen wir bei den beiden Breitrutschen.



Die hier rechte Rutsche geht einfach gerade nach unten. Die linke Rutsche hat zusätzlich eine Welle verbaut, an welcher man auch mal abheben kann. Beide Rutschen sind familienfreundlich und tragen den Schwierigkeitsgrad Mittel. Die Rutschen sind ganz witzig, wenn man viel Schwung hat, erzeugt man beim Landen eine große Fontäne.
Bei Wellenbetrieb werden die beiden Rutschen trockengelegt und gesperrt:

Etwas höher als die Breitrutschen startet der Wildwasserfluss:

Einstieg:

Die ersten Meter der Rutsche verlaufen im Innenbereich des Bades. Man rutscht durch eine Röhre, die unterhalb des Weges verläuft...

...und rutscht nach draußen:

Draußen verläuft der mit 124 m recht lange Bach sehr kurvenreich, wobei man in den Kurven an die Seitenwände geschleudert wird:

Die ersten Segmente der Rutsche bestehen aus eckigen Rutschenelementen:

Teile der Rutsche sind als halbrunde Rinne ausgeführt:

Am Ende der halbrunden Strecke erkennt man auf dem Bild oben gut den tiefen Abschnitt mit Strömung. Hier wird man unter Umständen unter Wasser gezogen. Man kommt hier zum Stehen und ist gezwungen, eine kurze Teilstrecke zu laufen oder zu schwimmen. Die Segmente sind dann wieder kastenförmig, den Übergang kann man hier gut erkennen:

Nach einer weiteren Kurve kann man mit neuem Schwung weiterrutschen:

Nach einer weiteren, langen Passage mit vielen Kurven rutscht man wieder in den Innenbereich zurück:

Das Landebecken liegt im Keller des Bades:

Der Wildwasserfluss macht wirklich Spaß, ohne blaue Flecken wird man allerdings nicht heimkehren. Die Rutschpartie ist schön lang und auch nett gestaltet, da man durch Gras, Steine und Pflanzen rutscht. Die Anlage hat auch eine gute Kapazität, da es keine Ampel gibt. Auch bei kalten Außentemperaturen ist der Bach in Betrieb.
Auch der Wildwasserfluss wird bei Wellenbetrieb leider leergepumpt:

Etwas tiefer als der Einstieg des Wildwasserflusses geht es in den Rutschenturm mit zwei weiteren Rutschen:

Die beiden Rutschen starten in einem riesigen Raum:

Auf der rechten Seite startet die gelbe Turborutsche:

Da die Wände abgeschrägt sind, mussten die Einstiege angepasst werden, und sehen daher etwas seltsam aus:


Von der Turborutsche waren wir anfangs etwas enttäuscht, da es nur recht langsam bergab ging. Beim zweiten Rutschvorgang sind wir aber mit viel Power in die Rutsche gesprungen und dann entpuppte sich die Röhre als verdammt schnell! Das Witzige an dieser Rutsche ist, dass sie komplett als sehr enge und lange Helix ausgeführt ist. Somit werden auch die G-Kräfte sehr stark. Die Rutsche an sich ist dunkel, aber auch keine wirkliche Black Hole, da das Licht teilweise hereinfällt. Die Rutsche ist super!

Auslaufbecken:

Splash!

Das Drehkreuz am Auslauf spielte zwischenzeitlich verrückt. Es ließ sich nach dem Verlassen der Rutsche nicht mehr drehen, sondern man musste erst eine gewisse Zeit warten, bis das Drehkreuz wieder freigegeben wurde.
Links neben der Turborutsche befindet sich die Magic Eye:

Breiter Einstieg:

Die Rutsche:

Die Rutsche kann mit Einzel- oder Doppelreifen genutzt werden. Es gibt hier keine Ampel, daher gibt es hier kaum Wartezeiten. Die ovale Röhre ist komplett dunkel, an einigen Stellen gibt es Daylighteffekte.
Die Bahn hat viele breite Kurven, in denen man hochgeschleudert wird:

Auslaufbecken:

Die Magic Eye ist ganz nett, aber nichts Herausragendes. Es gibt nur sehr wenige Daylighteffekte, den Rest der Strecke ist die Rutsche komplett dunkel. Eine reine Familienrutsche eben, die ich wahrscheinlich positiver bewerten würde, hätte ich die Anlage in Erding noch nicht berutscht.
Die drei Rutschen nochmal auf einen Blick:

Noch einmal zurück in den älteren Bereich des Arriba. Dort gibt es nämlich auch noch eine spaßige Rutsche!

Diese Rutsche ist klar die älteste des Bades und startet von einem separaten Rutschenturm. Aufgang und Landebecken liegen hinter einer Glastür:

Das Liegendrutschen ist verboten:

Einstieg:

Bei der Rutsche handelt es sich um eine Wiegand-Edelstahlrutsche von rund 70 m Länge.

Innenansicht:

Laut Rutschanleitung ist das Rutschen nur im Sitzen erlaubt. Nach dem ersten Rutschen im Liegen war mir auch klar warum. Zuerst durchrutscht man eine Helix, in der man Geschwindigkeit aufbaut. In den letzten beiden Kurven wird man verdammt schnell und heftig hin- und hergeschleudert. Man stößt mit voller Kraft gegen die dicke Mittelnaht zwischen Rutschenhalbschale und Tunnelabdeckung. Direkt auf die heftigen Kurven folgt das Sofa-Landebecken:

Neben dem Raum mit Rutschenaufgang und -landebecken liegt noch ein Erlebnisbecken:

Hier sind zahlreiche Attraktionen wie Strömungskanal, Kletternetz und Wasserpilz zu finden. Vorne an befinden sich noch zwei kleine Breitrutschen mit Klettermöglichkeiten:

Direkt am Erlebnisbecken liegt auch die Gastronomie. Gegessen haben wir dort allerdings nicht.

Zum Entspannen gibt es noch einen Ruhebereich, der sich direkt an den Sportbereich anschließt:

Dieser besteht aus einem Whirlpool und einem Solebecken:

Desweiteren befindet sich im Bad ein Ganzjahres-Außenbecken mit Wasserkanone und Schwallduschen:

Im Sommer ist zusätzlich ein großes Freigelände geöffnet, welches mit dem normalen Eintrittstarif genutzt werden kann. Hier gibt es unter anderem ein 50-Meter-Becken mit Startblöcken:

Kinderspielbereich:

Auch ein Nichtschwimmerbecken gibt es:

Fazit: Das Arriba in Norderstedt hat uns voll überzeugt! Für kleines Geld bekommt man hier einiges geboten. 6 tolle Rutschen, eine riesige Auswahl an Becken und auch Möglichkeiten zum Entspannen findet man hier. Die Hygiene ist ebenfalls klasse und das Personal ist freundlich. Schade ist eigentlich nur, dass einige der Rutschen bei Wellenbetrieb abgeschaltet werden. Kurzum: fahrt hin! Es lohnt sich auf jeden Fall!
User-Kommentare zu diesem Bericht
Fabius schrieb am 14.10.2015 - 18:09 Uhr: Super schönes Bad. Dennoch müssten hier auf der Seite ein paar Fotos ausgetausch werden |
Maike und Sven schrieb am 21.05.2015 - 10:33 Uhr: Ein super Preisleistungsverhältnis! Wir hatten einen super Klasse Tag . Die Tageskarte für einen Erwachsenden kostet in der Woche 9 Euro , für dieses Geld hatten wir einen super klasse Tag !!! |
Aaron Kropat schrieb am 16.04.2014 - 22:48 Uhr: Die Schlüsseltafeln gibt es nicht mehr, stattdessen bekommt man eine Plastikkarte, im Drehkreuz wieder eine Nummer zugeteilt und dann muss man in ebendiesen Schrank seine Karte hineinstecken und bekommt dann denn Schlüssel freigegeben! |
Koffer schrieb am 04.05.2013 - 11:53 Uhr: Die Magic Eye meine ich. |
Koffer schrieb am 04.05.2013 - 11:53 Uhr: Tolle Gestaltung und schöne Breitrutschen. Die ist aber zu kurz. |
Flopi schrieb am 13.09.2012 - 16:15 Uhr: cool |
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