
- Wellenbecken mit Strömungskanal
- Ganzjahres-Außenbecken
- Kinderbereich
- Whirlpool
- "Relax World" (aufpreispflichtig)

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Acquaworld
Via la Pira 16
20049 Concorezzo (MB) Zur Homepage
Acquaworld
Concorezzo (I) - besucht am 03.04.12
Die Acquaworld, der größte Indoor-Wasserpark Italiens, befindet sich in Concorezzo, einem Ort in der Nähe von Milano - oder auf Deutsch, Mailand. Der Park wurde erst im Juli 2011 eröffnet und ist damit noch richtig neu. Die Acquaworld ist ausgestattet mit ganzen neun Wasserrutschen von Klarer. Grund genug, sich das Bad einmal anzusehen und von unserem Ferienhaus aus 350 km in Richtung Italien zu reisen! Tipp an alle, die auch einen Besuch in Erwägung ziehen: fahrt BLOSS NICHT mit dem Auto. Die Mautgebühren auf italienischen Autobahnen sind eine absolute Frechheit. Von der Schweiz aus fuhren wir durch den Grand-St-Bernard-Tunnel, was schon 20 Euro pro Strecke gekostet hat. Und die Fahrt von St. Bernard nach Milano kostet noch einmal 20 Euro pro Strecke - fast 80 Euro Maut also! Dazu kommen noch die horrenden Spritpreise in Italien... allein die Anreise hat somit gut und gerne 150 Euro verschluckt.
Doch darüber wollen wir uns jetzt nicht weiter ärgern. Nach rund vier Stunden Fahrt kamen wir endlich an unserem Ziel an:

Der moderne Komplex vom Parkplatz aus gesehen:

Die Begrüßung an der Kasse ist sehr nett und freundlich. Der Eintritt kostet für Erwachsene 20 Euro für einen ganzen Tag, was im Vergleich zu den Schweizer Bädern (Tageskarten meist so um die 40 Euro) fast schon ein Schnäppchen ist. Für deutsche Verhältnisse ist der Eintrittspreis leicht im oberen Bereich angesiedelt, aber angemessen. Man erhält an der Kasse nun ein Chiparmband, wie es mittlerweile in vielen neueren Bädern gängig ist. Mit diesem Chip schließt man im Umkleidebereich seinen Spind ab und kann damit bargeldlos z.B. in der Schwimmbadgastronomie bezahlen oder gegen Aufbuchung des jeweiligen Betrages aufpreispflichtige Bereiche freischalten. Der Grundtarif erlaubt den Eintritt in die "Fun & Adventure World", also das Freizeitbad mit Rutschenanlage. Die "Relax World" ist aufpreispflichtig (kostet 4 Euro extra) und ist ein nur für Erwachsene ab 15 Jahren freigegebener Wellnessbereich, ähnlich der Palmenoase im Badeparadies Schwarzwald. Die Acquaworld öffnet übrigens unter der Woche immer erst um 14 Uhr, am Wochenende aber schon um 9.
Der riesige und sehr saubere Umkleidebereich liegt im Keller des Komplexes:

Dann geht man wieder eine Treppe hinauf und steht im Bad:

Herzstück des Bades ist das Wellenbecken, welches fast die komplette rechte Hälfte der Halle füllt. Die Atmosphäre im Bad war sehr angenehm, auch bedingt dadurch, dass in Italien noch keine Schulferien waren und es dementsprechend leer war. Durch die lichtdurchlässige Kuppel fällt viel Tageslicht ein und die Bauweise ist wirklich außergewöhnlich. Durch die Ausschmückung mit einigen Pflanzen kommt sogar ein wenig tropisches Feeling auf. Hat uns wirklich gut gefallen!


Das Wellenbecken von der anderen Seite aus gesehen:

Die Wellen sind überraschend gut. Sie sind sehr hoch und haben eine Menge Kraft. Macht sehr viel Spaß, da einen die Wellen einfach mitreißen. Außerhalb des Wellenbetriebes sind immer ein Wasserfall an der Kopfseite oder Schwallduschen abwechselnd eingeschaltet. Auch die Wassertemperatur ist sehr angenehm.

An das Wellenbecken schließen sich im hinteren Bereich noch ein Strömungskanal sowie ein Whirlpool an. Auch gibt es dort ein Kinderbecken und ein Ganzjahres-Außenbecken, was ich aber alles leider nicht fotografiert habe. Das Außenbecken ist zwar recht klein, aber dafür herrlich warm und mit Sprudelliegen sowie einer kleinen Fontäne ausgestattet. Der Strömungskanal macht auch großen Spaß, ist recht lang und hat verhältnismäßig viel Kraft. Der Kinderbereich ist schön groß ausgefallen und bietet für Familien mit kleinen Kindern viel Platz. Abgesehen davon gibt es allerdings in diesem Bereich keine Becken - die anderen Wasserflächen liegen alle ausnahmslos in der aufpreispflichtigen "Relax World", die nur für Erwachsene freigegeben ist.
Und in der linken Hälfte der Halle ist die Hauptattraktion bereits zu erahnen:

Die riesige Rutschenanlage! Diese trägt hier den Namen "Adventure World" und bietet neun unterschiedliche Wasserrutschen von Klarer, Baujahr 2011. Damit besitzt die Acquaworld neben dem Gardaland Milano die größTe Rutschenanlage der Region. Was uns besonders neugierig machte, waren die beiden "Magic Tubes". Diese sind nämlich ein neuer Rutschentyp, den wir vorher noch nicht gerutscht waren. Und davon stehen hier direkt zwei Stück. Außerdem gibt es eine Magic Eye, zwei Black Holes, zwei Turborutschen, eine Triple Slide und einen Trichter. Eine stattliche Rutschenauswahl also!
Der Treppenaufgang nach oben zum Rutschenturm:

Die erste Rutsche, auf die man bei seinem Aufstieg stößt, ist die Trichterrutsche, die hier "Space Bowl" heißt:

Der Einstieg mit Drehkreuz:


Der Space Bowl ist eine Klarer-Trichterrutsche vom Typ "Abyss". Eine vergleichbare Anlage vom selben Typ steht beispielsweise im Galaxy Erding. Der Hauptunterschied zu den herkömmlichen Trichterrutschen ist, dass man nach dem Rotieren im Trichter nicht direkt in ein Wasserbecken fällt, sondern durch eine weitere Röhre aus dem Trichter heraus in ein Flachwasserbecken geleitet wird. Leider hieß es bei unserem Besuch "Scivolo chiuso" - Rutsche gesperrt. Die Verständigung auf Englisch war äußerst schwierig, weshalb ich auch leider nicht herausbekommen konnte, was der Grund der Schließung war. Sehr schade, ich wäre gerne gerutscht!
Aber wenigstens einen Blick in die Röhre können wir werfen:

Die Anlaufröhre, die zum Trichter führt, ist abwechselnd blau und rot gefärbt:

Dann gelangt man in den Trichter:

Durch den zuvor gesammelten Schwung dreht man sich ein paar Mal im Trichter und gelangt dann in Richtung Mitte, um den Trichter wieder zu verlassen. Ich kann jetzt nur von der Rutsche in Erding sprechen: bei dieser dreht man sich nicht ganz so oft wie bei den normalen Trichterrutschen und es kann dort auch passieren, dass man rückwärts in die Röhre nach dem Trichter eingesaugt wird und sich unter Umständen alles stößt. Macht trotzdem Spaß.

Wie auch in Erding fällt man nach dem Trichter nicht in ein darunter liegendes Wasserbecken, sondern gelangt in eine weitere Röhre, die dann in ein Flachwasserbecken führt:



Wirklich schade, dass die Rutsche gesperrt war. Allerdings sieht der Trichter auch etwas langsamer und harmloser als in Erding aus. Seltsam ist, dass die Anlage Space Bowl getauft wurde: denn ein Space Bowl ist eine Trichterrutsche, bei der man aus dem Trichter direkt durch ein Loch in ein Tiefbecken unter der Anlage fällt. Aber damit nehmen es die Bäder anscheinend nicht so genau, auch in Erding heißt die Rutsche Space Bowl. Vielleicht klingt "Abyss" zu bedrohlich?

Am Fuße des Trichters können sich die kleinsten Badegäste (unter 1,40 m) auf der Triple Slide austoben:


Die Triple Slide ist das Standardmodell von Klarer, steht in vielen Bädern. Im Prinzip eine dreigeteilte Breitrutsche mit welliger Bahn, steiler Bahn und breiter Bahn. Für uns weniger interessant, und wir dürften eh nicht mehr rutschen ;)

Doch nun geht es ans Eingemachte. Denn jetzt wartet das hier auf uns:

Außer Triple Slide und Trichter bietet das Bad nämlich noch sieben weitere Rutschen. Da diese allesamt extrem lang sind, sieht der Komplex dementsprechend beeindruckend von außen aus. Die Rutschen verteilen sich auf zwei Ebenen im Rutschenturm, die in 14 sowie in 18 m Höhe liegen und damit außerordentlich hoch sind. Das macht Hoffnung auf richtig schön schnelle Rutschen! Auf jeder Etage steht übrigens ein Bademeister, der bei verkeilten Reifen Starthilfe gibt und auf die richtige Rutschposition achtet.
In der niedrigeren der beiden Ebenen starten drei Rutschen. Ganz links befindet sich die Magic Eye, die ich leider nicht von außen fotografieren konnte:

Diese 158 m lange Rutsche darf sowohl mit Einzel- als auch mit Doppelreifen berutscht werden. Das Tempo ist für eine Magic Eye überraschend hoch und es gibt einige scharfe Kurven, in denen man besonders im Doppelreifen stark nach oben schaukelt und fast Bekanntschaft mit der Decke der Rutsche macht. Definitiv eine der besseren Magic Eyes und schön lang! Die Fahrt wird zudem durch Daylight-Punkte und Ringe erhellt.

Das Landebecken:

In derselben Etage starten noch zwei weitere Rutschen:

In der Mitte startet die Turboslide:

Die Turboslide ist eine orangefarbene und kurvenreiche Speedrutsche. Der Start ist mit einem Drehkreuz abgesichert:

Nach einer Rechtskurve direkt nach dem Start geht es mit ordentlich Gefälle in ein gerades Stück und danach in eine Linkskurve:


Hier wirken schön heftige G-Kräfte bedingt durch die harte Kurve. Nach der Linkskurve folgt noch ein Richtungswechsel und danach eine lange Gerade mit kaum Gefälle, aber dafür mit Daylight-Effekten:


Nach einer weiteren Rechtskurve landet man im Auslaufbecken:

Welches man wiederum durch ein Drehkreuz verlassen muss:

Erst, wenn man das Drehkreuz passiert hat, darf oben der nächste an den Start gehen.
Die Rutsche hat uns beim ersten Rutschen etwas enttäuscht, da es ohne Schwung doch eher eine langsame Turbo ist. Doch wenn man die Bahn sportlich nimmt und mit etwas Schwung startet, entpuppt sich die Rutsche als reine Spaßmaschine und besonders durch die hohen Kräfte in den Kurven ensteht ein heftiges Rutschfeeling. Mit 100 Metern ist die Bahn zudem für eine Turborutsche extrem lang und somit hat man auch ein langes Rutschvergnügen. Wenn man weiß, wie, ist es eine richtig gute Bahn, sonst eher eine Einsteiger-Turbo.
Die dritte und letzte Rutsche der Ebene ist die "Black Mamba":



Die Black Mamba ist eine Rutsche von einem ganz neuen Typus, nämlich vom Typ "Magic Tube". Diese ist im Prinzip eine kleine Version der Magic Eye - auch ein ovalförmiger Querschnitt, aber nur 1,60 m breit. Dadurch sind die Kurven enger und das Rutschgefühl noch ein Stück heftiger. Im Gegensatz zur Magic Eye darf die Magic Tube nur mit Einzelreifen genutzt werden, Doppelreifen sind verboten. Damit würde man womöglich mehrere Überschläge hinlegen...
Der Start:

Die von außen weiße Rutsche ist von innen anthrazitgrau und schwarz, dabei ist sie ausgestattet mit verschiedenen Tageslichteffekten. Am Anfang gibt es Daylight-Spots, im Mittelteil sowie am Ende gibt es Ringe.


Onride-Foto:

Die Rutsche ist wirklich gut! Durch die engen Kurven schwingt man im Reifen ordentlich nach oben und schaukelt schön von links nach rechts. Das ist deutlich lustiger als bei den weiter verbreiteten Magic-Eye-Rutschen, bei denen die Kurven meist so breit sind, dass man kaum hin und her schwingt. Eine richtig schöne Rutsche also.
Am Ende rutscht man durch Daylight-Ringe, die letzte Kurve ist nochmal schön heftig:

Das Landebecken (das weiße in der Mitte):

Soweit die erste Ebene. Wagen wir uns nun ganz hinauf auf die zweite Plattform, die sage und schreibe 18 Meter hoch ist:

Hier oben starten vier weitere Rutschen. Ganz links finden wir den "Ice Express":


Wer sich die Namen der Rutschen ausgedacht hat, hat sich wohl von Pfäffikon inspirieren lassen. Denn auch im Alpamare gibt es eine Röhrenrutsche mit dem Namen Ice Express. Die Rutsche in der Acquaworld ist genau wie im Alpamare eine Röhrenrutsche mit verschiedenen Lichteffekten, allerdings sind die Effekte hier etwas moderner und innovativer. Zuerst rutscht man durch die typischen, bunten LED-Spots, die in verschiedenen Programmen blinken. Dies fült so ziemlich die Hälfte der ganzen Rutsche und kann einem wirklich die Orientierung nehmen. Diesen Effekt kennt man z.B. aus der Black Mamba in Erding oder auch aus dem Blindschacht im Aquapark Oberhausen.

Danach rutscht man durch Daylight-Ringe:

Nach einer Strecke mit Daylight-Punkten folgt eine recht scharfe Kurve, bevor es durch weitere Ringe geht und die Rutsche dann endet.
Das Landebecken:

Die Rutsche ist ziemlich gut. Sie hat nette Effekte und ist zudem mit 169 Metern sehr lang. Wie von Klarer gewohnt, eine schön schnelle Black Hole mit vielen scharfen Kurven.
Doch das war noch lange nicht alles:

Die absolut geilste Rutsche des Parks, sogar eine der besten mir bekannten, ist die Turborutsche "Blu Speed":


Die Rutsche hat eine Länge von 82 m bei 18 m Höhe. Das klingt jetzt erst einmal gar nicht so steil, aber das täuscht. Denn die Rutsche ist verdammt heftig! Den Blu Speed darf man übrigens erst ab einer Körpergröße von mindestens 1,40 m benutzen, ebenso die andere Turbo.
Die Besonderheit dieser Turborutsche ist schon das anfängliche Steilstück:

Es gibt nämlich zwei direkt aufeinanderfolgende Drops. Der erst ist nicht besonders steil, sorgt aber schon für ordentlich Speed. Danach verläuft die Bahn noch ein kleines Stück gerade und erst dann geht es richtig bergab:

Den Effekt mit zwei Steilstücken hintereinander kennt man von Kamikaze-Rutschen. An der Stelle, wo es von der Geraden ins zweite Gefälle geht, kann man - wenn man mit Schwung startet - abheben und erst im Gefälle wieder auf die Bahn aufkommen!
Dann geht es steil und vor allem rasendschnell bergab:

Hier wird man echt so schnell, dass man kaum Luft bekommt. Ich würde dieses Stück mit der blauen Turbo im Tikibad vergleichen, wenn nicht sogar etwas schneller.
Mit einem Affenzahn saust man dann geradewegs auf die Kurve zu:

Und dann wird die Rutsche richtig brutal! Denn in der Kurve wird man extrem stark in die Bahn gedrückt, die G-Kräfte sind wirklich unglaublich und kommen vollkommen unerwartet. Und damit nicht genug: kurz vor Ende ist ein wuchtiger Richtungswechsel eingebaut, der einen fast auf die Seite haut. Wahrlich eine der schnellsten, heftigsten und besten Turborutschen überhaupt! Definitiv die beste Rutsche des Bades. Man kann sie fast schon mit dem Turbo Blitz im Palm Beach vergleichen, der bisher die heftigste Turborutsche überhaupt ist, allerdings mit etwas weniger G's. Ich würde sagen, "Turbo Blitz junior" trifft's ganz gut.
Ins Landebecken schlägt man mit sehr viel Power ein und wird dort sehr massiv abgebremst:


Absolut brillante Turborutsche!
Als nächstes ist die Green Python an der Reihe, die rechts neben Blu Speed ihren Einstieg hat:


Die Green Python ist, genau wie die Black Mamba eine Etage drunter, eine Reifenrutsche vom Typ Magic Tube. Auch hier sind nur Einzelreifen zugelassen. Mit 173 Metern zählt die Green Mamba auf jeden Fall zu den längsten Reifenrutschen überhaupt und ist die längste Rutsche der Anlage. Der Name Green Python macht übrigens nur Sinn, wenn man die Rutsche von außen gesehen hat bzw. auf den Start und den Auslauf achtet. Denn von innen ist diese Rutsche in allen Farben gefärbt, nur nicht in Grün...

Die Rutsche hat seltsamerweise den höchsten Schwierigkeitsgrad und die Black Mamba nur den mittleren, obwohl die Black Mamba nach meinem Empfinden viel heftiger ist als die Green Python. Besonders lustig sind diese Magic Tubes übrigens, wenn man die Beine beim Rutschen anzieht. Dann dreht man sich nämlich schön und schaukelt in den Kurven noch mehr unkontrolliert hin und her. Die Rutsche macht sehr viel Spaß und ist schön flott.

Am Schluss der 173 Meter langen Fahrt gibt es auch hier Daylightringe sowie eine Kurve, bevor die Rutsche im Flachauslauf endet:

Die Kurve kurz vor Ende ist übrigens nicht ohne - wenn man die Füße einzieht, kann es einen dort schonmal aus dem Reifen hauen.


Die neunte und damit letzte Rutsche in der Acquaworld ist die Black Hole "Starlight":


Der Start:

Die Rutsche ist von den Effekten und von der Art her sehr ähnlich wie der Ice Express, allerdings in sehr heftiger Ausführung. Auch hier geht es zuerst durch einen Kreisel mit bunt blinkenden Spots:


Danach geht die Rutsche deutlich rasanter weiter. Nach einem harten Richtungswechsel, in dem man schön nach oben geworfen wird, geht es durch Daylighteffekte und Lauflichtpunkte am Boden der Röhre (siehe Black Hole Plettenberg). In die letzten Meter der Rutsche ist noch ein Sternenhimmeleffekt eingebaut, der die Farbe wechselt.
Wirklich eine sehr schnelle und heftige Black Hole, wie man sie von Klarer kennt. Die Rutsche macht riesigen Spaß und gehört definitiv zu den heftigsten Black Holes, die ich bis jetzt kenne. Eigentlich befindet sich in der Rutsche keine normale Kurve, alle Kurven und Richtungswechsel sind echt hart und auch die Geschwindigkeit ist nicht zu verachten. Innen hätte man sich aber vielleicht ein paar andere Effekte als im Ice Express ausdenken können, z.B. einen Wasservorhang mit Projektion, Nebeleffekte, Sound usw., damit etwas Abwechslung aufkommt. Insgesamt war Starlight nach der blauen Turborutsche aber unser Favorit im Bad.
Das Landebecken:

Starlight hat als einzige Rutsche der Anlage eine Zeitmessung:

Diese zeigt neben der aktuell gerutschten Zeit auch die Rekordzeit an, die ich leider nicht schlagen konnte. Aber ich war nah dran. ;)
Sieht schon irgendwie eindrucksvoll aus - die Rutschen verlaufen am Ende alle parallel nebeneinander:



Insgesamt also eine wirklich nette Rutschenanlage. Abgesehen von der blauen Turborutsche und der Starlight-Rutsche sind die Rutschen jedoch nicht wirklich brutal, sondern eher familienfreundlich. Sehr positiv ist, dass sich direkt im Rutschenbereich eine große Bademeisterstation befindet und sogar zusätzlich noch Bademeister im Rutschenturm postiert sind - dadurch wird Unfällen durch Fehlverhalten vorgebeugt. Auch in den anderen Badbereichen ist das Personal sehr präsent, ohne dabei aufdringlich zu sein. Wirklich vorbildlich.

Fazit: Die Acquaworld Concorezzo ist wirklich ein Indoor-Wasserpark der Superlative. Die Rutschen machen großen Spaß, besonders die blaue Turborutsche ist absolut einzigartig und auch die Black Holes sind außergewöhnlich heftig. Außerdem ist es im ganzen Komplex extrem sauber, nicht einen einzigen Fleck findet man im Bad. Lediglich die Wasserangebote im Erlebnisbad sind etwas mager ausgefallen, da dürfte es dann doch etwas mehr sein. Dafür ist das Wellenbecken schön groß und auch für Kinder gibt es viele Angebote. Wer noch mehr Becken haben will, muss die Wellnesszone mitbuchen. Auf jeden Fall ein ganz klarer Ausflugstipp, wenn man mal in der Gegend ist! Auch ein "Abstecher" aus der Schweiz oder aus Österreich lohnt sich definitiv. Wenn man im Sommer etwas länger in der Gegend ist, sollte man auf jeden Fall noch das Gardaland in Milano mitbesuchen.
User-Kommentare zu diesem Bericht
Valentin schrieb am 11.09.2016 - 15:20 Uhr: Toller Bericht!!! |
Lilli schrieb am 13.10.2015 - 11:05 Uhr: Super Bericht :) |
Vampirella schrieb am 03.09.2014 - 23:47 Uhr: Ich war mal in Italien mit meiner familie und da waren wir in lignano Sabiodoro da in der nähe gibt es auch so ein wasserpark mit vielen rutschen weiß aber leider nicht den namen vom wasserbad und wollte noch sagen das die seite sehr Interessant ist mit den viedeos und bilder allso weiter so :-) ;-) |
drehrumbum75 schrieb am 05.10.2013 - 23:31 Uhr: hallo,hab den Bericht leider erst jetzt entdeckt,da lang nix über die Aquaworld zu finden war.Zu meiner Person...ich war am Bau der Anlage von 02/11-06/11 beteiligt und bin Teil des \'\'Fugenteams\'\',daher denk ich kann ich ein gutes Urteil abgeben.Toller Bericht übrigens...Zum Abyss kann ich sagen,das es nich mein Ding is und der Fall in ein Loch ist wohl vom TÜV nicht mehr gestattet.Warum die Magic Tubes nur noch mit Single Reifen laufen weiß ich auch nicht,da wir zum TÜV beides gerutscht sind und als Bodyslide lief sie eigentlich auch...weils die Fugen einfach hergeben(sorry fürs Eigenlob,is aber so).Die weiße MT is mir persönlich zu langsam dafür is die grüne besser.Leider wurde sie mehrmals umgebaut,sodas die beiden Jumps im unteren Drittel entfernt werden mussten weil der TÜV nicht mochte das fast alle vom Reifen flogen(die waren damals noch voll aufgepumpt)...;-)...Die ging auch ohne Reifen richtig gut,wir sind auf dem Rücken und Bauch gerutscht und beim Jump fast nen halben Meter abgehoben.Aua für Ellebogen.Naja aber die ist trotz Umbau noch ganz gut.Mein persönlicher Favorit is aber die hellblaue Röhre bzw. Starlight(die Namen haben die sich erst später einfallen lassen).Die geht richtig ab wenn man weiß wies geht und macht einfach nur Spaß.Mein Kollege is da immer liegen geblieben und ich kann mir bis heut nicht erklären wie er das geschafft hat.Der Iceexpress is auch gut,ähnlich wie der Starlight nur anders in der Linienführung.Tja die Turbos,ok ich bin nich der riesen Turbofan,die orange is ordentlich und man schluckt gut Wasser,da würd ich ne Schwimmbrille empfehlen und die blaue,ja was soll ich zu der sagen,53% im Steilstück,die is einfach nur brutal.Ich mein,ich wusste ja was mich erwartet,da ich ja drin hing und die Fugen gemacht hab aber wers nicht weiß und keine Körperspannung hält schlägt ordentlich ein.Zur Länge der Landebecken kann ich nur sagen das ich nie weiter als 1m aus der Rutsche raus bin und ich wieg über 90kg.Vielleicht weil ich immer die Beine anziehe,wer weiß.Das Magic Eye hätt ich fast vergessen,is ordentlich und ab und zu muss man die Ellebogen einziehen sonst schlägt man an. |
myNameLukas schrieb am 16.06.2013 - 18:31 Uhr: Sieht nett aus! Toller Bericht! |
Jan-Philipp Battefeld schrieb am 09.02.2013 - 10:05 Uhr: Das ist ein gutes teures erlebnisbad. Preis note 6- .rutschen note 1+ |
Sascha Diefenbach schrieb am 27.10.2012 - 08:05 Uhr: Liebe Tuberides1, |
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