
- 25-Meter-Becken
- Erlebnisbecken mit Strömungskanal
- Kleinkinderbereich
- Whirlpool

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Gesamtwertung | (2.8) ![]() |
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Pagecentrum
Hoveniersweg 1
9502 BW Stadskanaal Zur Homepage
Pagedal
Stadskanaal (NL) - besucht am 23.05.12
Nachdem wir bei unserem ersten Besuch vor verschlossenen Türen standen, hieß es Ende Mai: noch einen Versuch wagen. Das Sportzentrum Pagedal, auch Pagecentrum genannt, liegt in Stadskanaal in der niederländischen Provinz Groningen, rund 30 km vom Schloss Dankern entfernt. Das Zentrum bietet neben einem Fitnessstudio, einer Tennishalle, einem Restaurant und mehreren Konferenzsälen allerlei Angebote, sogar einen kleinen Ferienpark scheint es zu geben. Für uns das Wichtigste: das Schwimmbad! Dieses bietet immerhin eine White-Water-Turborutsche. Und diesmal sollte unser Besuch auch ein Erfolg werden.

Nach dem Betreten des riesigen Foyers mussten wir auch beim zweiten Besuch entsetzt feststellen: Kasse geschlossen, und auch das Schwimmbad, das man durch eine Glasscheibe bestaunen konnte, sah verdächtig verlassen aus. Doch siehe da: es war doch geöffnet, statt an der Kasse mussten wir unsere Eintrittskarten dann halt im Restaurant kaufen. Die Tageskarte kostet 4,40 Euro, was ich durchaus angemessen und günstig finde.
Durch einen langen Gang gelangt man dann schließlich zum Schwimmbadeingang:

Jetzt nur noch umziehen und dann ab ins Bad!

Das Hallenbad besteht aus einem Erlebnis- und einem Sportbad. Der Erlebnisbereich ist ziemlich klein und eigentlich gibt es nur ein einziges Becken, welches verschieden abgestuft ist, sowie ein Kleinkinderbecken und einen Whirlpool. Nicht wirklich viel, aber dafür ist die Atmosphäre im Bad durch einige Palmen und andere Pflanzen recht angenehm und gemütlich. Für ein Stadtbad wirklich schön gemacht. Das Sportbecken war aufgrund eines gerade stattfindenden Wettkampfes nicht zugänglich, daher auch kein Foto hiervon.
Das Hauptbecken:

Blick von oben:

Wie man auf den Fotos erkennen kann, war es verdammt leer im Bad. Kein Witz, außer uns waren am Anfang noch zwei Rentner dort, die sich aber nach etwa 20 Minuten verabschiedet haben und uns somit ganz allein im Bad zurückließen... so ein leeres Schwimmbad hatte ich zuvor fast noch nie erlebt.
Der hintere Teil des Hauptbeckens:

Im Bereich mit der U-förmigen Mauer gibt es einen Strömungskanal:

Der Platz in der gebogenen Mauer wurde optimal genutzt, denn es wurden Sprudelliegen darin integriert:

Zum Entspannen gibt es einen Whirlpool:

Dieser ist herrlich warm, aber leider sehr klein und auch nicht so häufig in Betrieb.


Gegenüber des Whirlpools gibt es eine Bucht mit Massagedüsen:

Und auch eine Schwalldusche wurde nicht vergessen:

Blick in Richtung Fensterfront:

Das Erlebnisbecken ist somit mit allen möglichen Finessen ausgestattet, was sicher keine Selbstverständlichkeit in einem Sportbad ist. Trotzdem ist der Bereich sehr klein und es gibt ja wirklich kein anderes Becken, abgesehen vom bei unserem Besuch gesperrten Sportbecken.
Für die kleinsten Gäste gibt es allerdings sehr wohl eine Kleinkinder-Ecke mit Wasserpilz:

Natürlich sind wir zum Rutschen da. Und dieses kleine Bad bietet tatsächlich eine recht lange Wasserrutsche!

Die Rutsche von außen:

Bei der Rutsche handelt es sich um eine Turborutsche von White Water West. Laut Bad ist die Rutsche 80 m lang, eine genauere Länge konnte ich bisher noch nirgendwo finden. Von außen ist die ehemals rote Röhre pink bepinselt worden, wodurch sie nicht mehr ganz so lichtdurchlässig ist und daher von innen etwas fleckig ausschaut. Die Starthöhe würde ich auf etwa 6 Meter schätzen.
Der Treppenaufgang zum Start:


Nach ein wenig Treppensteigen kommt man zum Start der Rutsche:


Vom Durchmesser her ist die Rutsche zwar eine Turborutsche, wenn man sie aber wirklich als eine solche ansehen würde, wäre es wahrscheinlich die langsamste Turborutsche überhaupt. Es handelt sich vielmehr um eine gewöhnliche Röhrenrutsche mit Standard-Layout, die (wahrscheinlich aus Kostengründen) im 800er-Durchmesser gebaut worden ist. Dementsprechend langsam ist die Bahn dann auch. Eine Speedrutsche sollte man hier also keinesfalls erwarten!
Nach einer kurzen Geraden windet sich die Rutsche ausschließlich rechts herum in einer Spirale nach unten, ein Richtungswechsel ist nicht eingebaut:


Bei 6 Meter Höhe kann man sich schon denken, wie langsam die Rutsche ist. Trotzdem merkt man, wie man mit dem Verlauf der Helix immer schneller wird - am Ende bekommt man einen kleinen Boost, da die Helix dort etwas steiler ist. Doch turborutschenwürdig ist das noch lange nicht. Für ein solch kleines Stadtbad aber durchaus eine Attraktion.

Wieder zurück nach drinnen:

Nach einer weiteren Rechtskurve endet die Rutschpartie dann im Eintauchbecken:



Da kommt noch jemand!

Blick von oben aufs Landebecken:

Im Bad gibt es auch eine Außenterrasse, die neben einigen Sitz- und Rauchgelegenheiten auch eine kleine Sauna bietet:

Jawohl, wir testen auch Saunen! ;)

Fazit: Das Schwimmbad im Pagecentrum ist sehr klein und bietet im Prinzip nur ein einziges Becken, wenn man das Sportbecken nicht dazuzählt. Die Rutsche ist höchstens Mittelmaß, eine Turborutsche ist das nicht. Für das kleine Bad ist die Rutsche aber dann doch ein nettes Extra. Außerdem ist der Eintritt günstig und wenn man in der Gegend ist, macht man nichts falsch, wenn man mal im Schwimmbad vorbeischaut und sich dort ein wenig entspannt, denn Entspannung findet man in diesem ruhigen Bad auf jeden Fall. Eine lange Anreise nur für dieses Bad ist aber vollkommen unverhältnismäßig.
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