
- großes Wellenbecken mit vielen Abzweigungen
- Strömungskanal im Außenbereich
- Außenbecken
- Kleinkinderbereich
- Whirlpool
- Waterplayhouse mit Rutschen und Wasserspielen

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Park Hochsauerland
Sonnenallee 1
59964 Medebach Zur Homepage
Park Hochsauerland
Center Parcs Hochsauerland
Medebach - besucht am 02.01.12
Der Ferienpark Park Hochsauerland, öfter auch Park Winterberg genannt, ist Bestandteil der Center-Parcs-Kette und liegt in Medebach im Hochsauerlandkreis. Der Park Hochsauerland war im letzten Jahr der erste Center Parc, den wir besucht haben. Da wir danach schon in viele anderen Parks waren und nun auch mehr Vergleichsmöglichkeiten haben, waren wir am 2. Januar 2012 ein weiteres Mal dort. Der Park liegt etwas abgelegen vom eigentlichen Ort und ist problemlos mit dem Bus zu erreichen. Ab dem Bahnhof Olsberg dauert es fast eine Stunde, bis man das Center-Parcs-Gelände erreicht.

Der Park Hochsauerland ist ein ehemaliger Gran-Dorado-Park, der durch Center Parcs übernommen wurde. Über den Parkplatz kommt man zum Market Dome:

Dieser ist eine Art Mini-Einkaufspassage. Es gibt hier kleine Geschäfte und Restaurants. Das sieht doch schon mal ganz vielversprechend aus:


Und vom Market Dome aus betritt man auch das Schwimmbad:


Tagesgäste können dieses Bad auch besuchen, allerdings muss vorher online reserviert werden. Leider hatten außer uns noch ein paar andere Leute die Idee, das Bad zu besuchen, daher hieß es erst einmal Schlange stehen. Der Eintritt ist, wie bei den anderen Parks der Kette, nicht gerade ein Schnäppchen: eine Erwachsenen-Tageskarte kostet 16,50 Euro, wobei man bereits mit 13 Jahren als erwachsen gilt. Damit ist das Bad sogar noch etwa 50 Cent teurer als z.B. Het Heijderbos in den Niederlanden.
Nach dem Bezahlen betritt man durch ein Drehkreuz die Umkleiden:

Die Umkleiden sind in Ordnung, die Duschen sind allerdings viel zu eng und die Luft in den Duschen extrem stickig. Die Wassertemperatur lässt sich zudem nicht regulieren. Das könnte besser gelöst sein.
Durch die Duschen und ein Fußbecken gelangt man dann schließlich ins Bad selbst. Dieses ist nicht, wie bei den meisten Center Parcs, als "Aqua Dome" (sprich: Glaskuppel) ausgeführt, sondern besteht aus einem hallenartigen Aufbau:

Dadurch ist es im Bad etwas dunkler als z.B. in De Eemhof, aber nicht weniger angenehm. In Sachen Gestaltung steht Hochsauerland den anderen Parks in nichts nach. Auch hier gibt es sehr viele Pflanzen und Natursteine, was eine wirklich schöne Atmosphäre erzeugt:

Das größte Becken im Bad ist das Wellenbecken:


Die Wellen sind eher lächerlich, aber es gibt ohnehin kaum ein Wellenbad, das richtig viel Power hat. Das AquaMagis in Plettenberg besitzt in NRW eigentlich das beste, sonst sind die Wellen meist vergleichbar mit denen in den Center-Parcs-Bädern.


Für Nichtschwimmer unter 12 gibt es natürlich die berühmten, orangefarbenen Schwimmwesten:

Auf der rechten Seite zweigt vom Wellenbecken ein Strömungskanal ab:


Auch hier hat man sich alle Mühe mit der Gestaltung gegeben:

Von hier aus gelangt man auch zum Durchschwimmkanal nach draußen:

Dieser Kanal führt ins Außenbecken:



Eine wirkliche Besonderheit unter den Center Parcs stellt der "Crazy River" dar:

Diesen sollte man keinesfalls mit einer Rutsche verwechseln, es handelt sich dabei um einen großen Strömungskanal. Das Special: am Ende der oben erkennbaren Geraden, dort, wo die Holzhütte steht, wird in regelmäßigen Zeitabständen eine Welle gestartet, die die Besucher im Kanal vorwärts spült. Das macht wirklich Spaß und hatte ich zuvor noch nie gesehen. Diese Wellenmaschine ist deutlich besser als die im Wellenbecken innen.

Der Kanal führt dann nach einem Halbkreis wieder ins eigentliche Außenbecken zurück:

Hier gelangt man wieder nach innen:


Man kann auch hier hinausschwimmen, allerdings ist das aufgrund der vorhandenen Gegenströmung durch den Kanal ein recht schwieriges Unterfangen. Die Schleuse ist eigentlich nur zum Hineinschwimmen gedacht.
Nun befindet man sich links vom Wellenbecken:


Im vorderen Bereich findet sich in der Mitte der runden Mauer eine Art Whirlpoolbereich mit Sprudelbänken:

Das nenne ich mal tolle Gestaltung:

Vom Außenbecken konnte man bereits die beiden Röhrenrutschen des Bades erkennen. Und diese sind eigentlich die Hauptattraktionen in diesem sehr schönen Bad. Die Auslaufbecken wurden sehr schön in die Pflanzenwelt integriert:

Ziemlich versteckt im rechten Teil des Bades findet man den Aufgang zu den Rutschen.


Allerdings befindet man sich nun noch nicht am Rutschenturm, sondern erst auf einer Art Zwischenebene. Von hier aus startet die kürzeste Großrutsche des Bades:


Die Rutsche ist schön in die Pflanzen- und Felsenlandschaft eingebettet:

Bei dieser Rutsche handelt es sich um eine offene Wasserrutsche, wie man sie meist aus Freibädern kennt. Die Warteschlangen sind hier nie wirklich lang, da die Ampel recht schnell schaltet. Die Rutsche ist recht flott, aber nichts Außergewöhnliches. Durch den schön thematisierten Verlauf durch die zahlreichen Pflanzen macht das Rutschen allerdings Spaß. Am Ende verläuft die Rutsche kurz durch eine Grotte, wobei sie dabei als Tunnelrutsche ausgeführt ist.

In einer Felsennische endet die Rutsche dann mit einem Flachwasserauslauf:


Die beiden längeren Rutschen starten allerdings vom Hauptutschenturm, der sich hinter dem Start der zuvor beschriebenen Rutsche befindet:

Von diesem Rutschenturm aus starten zwei Röhrenrutschen von White Water, die durch Roigk GmbH aufgestellt wurden. Die niedrigere Rutsche ist eine Turborutsche, die höhere und längere Rutsche eine Black Hole mit Lichteffekten. Beide Rutschen stammen aus dem Jahr 1994.

In recht geringer Höhe startet die Turborutsche:


Die Rutsche hat zwar den Durchmesser einer Turborutsche (825 mm), doch von der Geschwindigkeit her ist es eine reine Familienrutsche, die auch als Leicht eingestuft ist. Spaß macht die Rutsche allemal, da es viele Kurven gibt. Aufgrund einer neuen Beschichtung ist die Rutschenoberfläche aber nicht ganz glatt, sondern rau, sodass man nicht wirklich viel Geschwindigkeit aufbauen kann. Schade, dass man die Rutsche nicht von ganz oben hat starten lassen, dann wäre es wahrscheinlich eine wirklich heftige Turborutsche geworden.
Nach einer Linkskurve geht es in eine Rechtshelix:


Die letzte Kurve vor Ende ist aber schon recht eng und macht Spaß:

Die Röhre endet in einem langen Auslaufbecken:


Links im Bild endet die zweite und längere Rutsche des Turms, die Black Hole. Diese war bei unserem ersten Besuch im Herbst 2010 geschlossen, nun haben wir sie aber endlich einmal erleben können. Ganz oben im Turm befindet sich der Start:

Rutschanleitung von Hartwigsen:

Die Rutsche ist eine R91/D1400 von White Water West, also eine Röhrenrutsche mit einem Durchmesser von 1400 mm. Dieser Durchmesser ist eigentlich üblich für Reifenrutschen, in anderen Bädern wie z.B. dem H2O Herford wird diese Rutsche auch mit Reifen genutzt. In diesem Fall handelt es sich aber um eine Bodyslide.
So sieht die Rutsche von außen aus:


Die Black Hole macht richtig viel Spaß und ist klar die bessere Rutsche von beiden! Nach einer dunklen Kurve folgt ein steil abfallender Jump nach rechts, wodurch man richtig viel Geschwindigkeit aufnimmt. Danach durchrutscht man eine Helix mit Schwarzlichteffekten. Nach einer längeren Geraden mit Leuchtbändern folgt eine recht scharfe Kurve und kurz vor dem Ende noch eine, allerdings in die andere Richtung. In den Kurven wird man richtig schön nach oben geschleudert. Eine der schnellsten Center-Parcs-Rutschen, die ich bisher gerutscht bin! Noch dazu sind die Nähte sehr gut verarbeitet, was man von White Water eigentlich gar nicht so kennt.
Das Flachwasser-Landebecken:


Zu einer weiteren Rutsche führt dieser Weg:

Zur Steilrutsche!

Diese besteht aus zwei Bahnen:


Begibt man sich mit viel Schwung auf die Rutsche, so hebt man ab und fliegt ein ganzes Stück weit. Doch Vorsicht: das Landebecken ist recht kurz, sodass man bei zu hoher Geschwindigkeit dem Beckenrand ziemlich nah kommt...


Die Rutsche macht echt Spaß, hat aufgrund der doppelten Bahn eine hohe Kapazität und ist schneller als sie aussieht.
Kommen wir jetzt zum einzigartigen Kinderbereich des Aqua Mundo, zum Water Playhouse von White Water. Dieses weilt bereits seit 3 Jahren im Bad und ist ein großes Wasserhaus. Überall spritzt Wasser raus und man kann interaktiv die Wasserspiele bedienen. Tolle Sache!

Eine Besonderheit ist der 900 l Wasser fassende Kipp-Eimer. Eine Art Schiffshorn kündigt die Wassermassen an, worauf sich viele Badegäste unter dem Eimer versammeln:


Und Splash!

Auch ein paar witzige Kinderrutschen gibt es. Die blaue Röhre:


Kurz, aber knackig! Die Kurven sind extrem eng und man fliegt förmlich durch die Rutsche. Das Auslaufbecken ist gut gefüllt - ein "Katapult-Auslauf" á la Aquana Würselen ist das leider nicht, dennoch eine witzige Kinderrutsche!
Eine grüne Röhre gibts auch noch:


Die grüne Rutsche ist länger und man wird von einer Seite an die andere geworfen. Echt hart, aber spaßig. Hier legt man bei hohen Geschwindigkeiten fast das Auslaufbecken trocken.
Den Auslauf-Rekord hält diesmal die rote Doppelrutsche:


Ist man hier nämlich zu schnell, so rutscht man über das angeschrägte Ende des Auslaufs hinweg und landet auf den Fliesen - oder man stößt mit dem Steißbein an. Eine schmerzhafte, aber extrem lustige Angelegenheit. Altersbegrenzungen nach oben gibt es hier übrigens nicht (oder ich habe sie übersehen), also können auch "erwachsene Kinder" nach Herzenslust rutschen ;) Sollte man gemacht haben, die Rutschen haben viel Spaß gemacht und der gigantische Wassereimer ist auch mal was anderes.
Hier noch einmal das ganze Water Playhouse auf einen Blick:

Das Teil ist sowas von genial, überall kommt Wasser raus, es gibt Wasserkanonen, Rutschen, den besagten Eimer, Fontänen... warum haben nicht mehr Bäder so etwas?
Direkt dahinter können sich die Eltern ausruhen und haben ihre Kinder dabei im Blick:

Für kleine Kinder gibt es einen separaten Planschbereich, der sich hinter dem Auslaufbecken der doppelten Steilrutsche befindet:

Fazit: Das Schwimmbad des Center Parcs Hochsauerland ist auch für Tagesgäste einen Besuch wert! Die Gestaltung, Hygiene und Aufsicht sind absolut top und auch die Rutschen machen Spaß. Das Bad ist von den Becken her eines der schönsten in NRW und man kann hier gut viele Stunden verbringen. Leider ist es in einigen Bereichen des Bades recht frisch, zudem sind die Duschen sehr eng und auch Haartrockner sind definitiv zu wenige vorhanden. Das Water Playhouse ist eine einzigartige Attraktion für jedes Alter. Ein Besuch lohnt sich! Der Eintrittspreis ist leider wie in allen Center Parcs ziemlich hoch.
User-Kommentare zu diesem Bericht
stefan schrieb am 06.08.2014 - 21:15 Uhr: hallo tim ich wollte mal fragen wie es im aqua mundo war ich möchte dort mit meinen kindern hin. Gibt es dort auch eine saunawelt ? danke und ich und meine kids lieben wasserrutschen sloop in osnabrück super |
Totorutsche schrieb am 25.07.2014 - 09:44 Uhr: Geiler Park:))))) will da umbesinnt auch mal da die Rutschen testen |
Tim Rittberg (10 Jahre) schrieb am 22.05.2014 - 16:40 Uhr: Danke für den bericht.Ich bin riesen Fan von Wassserrutschen und von euch!!! Habe schon viele Artikel von euch gelesen und mir gute Bäder herrausgesucht.Morgen fahren wir in das Bad.Bin schon auf das Bad und die Rutschen gespannt... |
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