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Rutschentypen
Mittlerweile stehen in Deutschland und seinen Nachbarländern so viele verschiedene Rutschen, dass es schwierig ist, hier den Überblick zu behalten. Inzwischen gibt es kaum ein Rutschenkonzept, welches noch nicht realisiert worden ist - egal, was man sich auch ausgemalt hat, es wurde schon gebaut. Um euch die Orientierung ein wenig zu erleichtern, haben wir euch in dieser Liste die wichtigsten Rutschentypen einmal alphabetisch zusammengetragen und mit einer kurzen Beschreibung sowie einem Foto versehen. Wenn ihr auf die Fotos klickt, findet ihr übrigens ein Onride-Video des jeweiligen Rutschentyps.
Abyss
Der Abyss von Klarer ist eine Trichterrutsche, die dem Space Bowl ähnelt. Es beginnt mit einer Turborutsche, die schließlich in den Bowl mündet, wo man seine Runden dreht. Unterschied ist jedoch das Finale der Rutsche - statt in ein Wasserbecken zu plumpsen, gelangt man nach der Rotation im Trichter in ein weiteres Röhrenstück, welches in ein normales Auslaufbecken führt. Im Gegensatz zum AquaBowl von Hartwigsen wird dieser ohne Reifen genutzt. Auch andere Hersteller bieten Trichterrutschen dieser Bauart mittlerweile an, z.B. Polglass.AquaBowl / SuperCrater (Reifen-Trichterrutsche)
AquaBowl ist eine Trichterrutsche, die von Hartwigsen/Aquarena ursprünglich für Reifen konzipiert worden ist. Die Rutsche beginnt mit einem steilen Drop, der den Rutscher samt Reifen beschleunigt. Danach geht es in den Trichter, in welchem man mit Reifen seine Runden dreht und schließlich zur Mitte gespült wird, wo man stehen bleibt und den Weg zum finalen Röhrenstück suchen muss. Im Aqualand Köln wird dieser Rutschentyp ohne Reifen genutzt. Der niederländische Hersteller Van Egdom hat eine sehr ähnliche Rutsche namens Super Crater im Angebot.AquaRacer
Hartwigsen/Aquarena hat eine ovale Reifenrutsche im Programm, die der Magic Eye von Klarer stark ähnelt. Hauptunterschied ist der beim AquaRacer wechselnde Rutschenquerschnitt - neben den ovalen Teilstrecken sind auch gewöhnliche, kreisrunde Röhrenteile eingebaut, die ggf. mit Lichteffekten versehen sind. Am Weißenhäuser Strand steht der mit 214 Metern längste aller AquaRacer-Rutschen. Wie auch die Magic Eye ist die Kapazität durch den breiten Querschnitt sehr hoch und es sind Überholvorgänge möglich.AquaRocket / SkyBox / Fallstart
Der Fallstart wird zumeist bei Loopingrutschen, aber mittlerweile auch häufiger bei Turborutschen ohne Looping eingesetzt. Der Start ist als Kabine ausgeführt, in deren Boden eine Falltür eingebaut ist. Man steigt in die Kapsel ein, die Badaufsicht (oder bei neueren Anlagen man selbst) schließt die Türe, ein Soundeffekt oder Countdown ertönt und die Falltür öffnet sich. Auf diese Weise fällt man tatsächlich in die fast senkrechte Röhre und erreicht so gleich zu Beginn ein sehr hohes Tempo.Black Hole
Wird eine Rutsche abgedunkelt und mit Lichteffekten versehen, so spricht man von einem Black Hole. Ältere Black Holes bieten zumeist Sternenhimmeleffekte, Stroboskope und Wasservorhänge mit Projektionen. Neuere Modelle sind in der Regel mit Daylighteffekten, Lauflichtringen und bunten LED-Farbspots ausgestattet. In Einzelfällen werden interaktive Elemente wie Touchpoints oder am Start auswählbare Effektstimmung integriert. Auch Sound-, Nebel- und Geruchseffekte sind mitunter zu finden. Insgesamt also Effektrutschen, die Orientierungsverlust herbeiführen sollen.Boomerang
Der Boomerang ist eine Extremrutsche für Reifen, die in Deutschland sehr selten vertreten ist. Die Rutschbahn beginnt mit einem Steilstück, auf dem man Speed sammelt. Daraufhin rutscht man an der gegenüberliegenden Seite die Wand bergauf, erreicht einen Hochpunkt und pendelt wieder zurück. Nach einem Pendeln folgt direkt die Finalstrecke ins Landebecken. Oft wird der Boomerang mit der Halfpipe verwechselt, auf welcher man nicht nur einmal hochschaukelt, sondern so oft, bis man zum Stehen kommt.Breitrutsche / Wellenrutsche
Die Breitrutsche ist die wahrscheinlich preisgünstigste und daher am weitesten verbreitete Wasserrutsche, die man meist in Freibädern antrifft. Durch die breite Form können mehrere Personen gleichzeitig rutschen und das Gefälle ist meist sehr gering, sodass sich dieser Rutschentyp optimal für Familien eignet. In einigen Modellen sind Mittelwellen in die Rutsche eingearbeitet, sodass man bei genügend Schwung teilweise sogar abheben kann. Die Landung erfolgt entweder direkt in ein bestehendes Becken oder in ein separates Flachwasserbecken.Cannon Ball (Rutsche)
Die Rutsche mit dem Namen Cannon Ball ist vor allem in großen, südländischen Wasserparks sowie in den BeNeLux-Ländern verbreitet. Im Wesentlichen handelt es sich um eine kurze Steilrutsche, die ein ordentliches Stück über dem Wasser aufhört. Bedingt durch den steilen Neigungswinkel der Röhre wird man wie eine Kanonenkugel durch die Luft geschleudert, bevor man im tiefen Zielbecken landet. Aufgrund des hohen Personalaufwands findet man solche Rutschen nur in großen Anlagen.Cannonball (Wasserkanone)
Wiegand-Maelzer hat in den vergangenen Jahren eine Edelstahl-Wasserkanone entwickelt, die keine wirkliche Rutsche ist, aber dennoch als Wasserattraktion zählt. Man nimmt in einer Sitzschale Platz und hinter einem werden in einem gigantischen Rohr 1000 Liter Wasser aufgestaut. Sobald man die zwei Buzzer gleichzeitig betätigt, schießt einem die Wassermenge mit rund einem Bar in den Rücken, was einen sofort aus dem Sitz reißt und wegkatapultiert. Nach einem kurzen Flug landet man dann im Wasser.Cone Slide / Crazy Cone / Topsy Turvy / Wormhole
Eine der neueren Errungenschaften auf dem Gebiet der Reifenrutschen ist die Kegelrutsche. Diese besteht aus einer längeren Reifenrutsche, die von kleinen Kegeln, den sogenannten Cones, unterbrochen wird. In den Cones schaukelt man mehrmals auf und ab und gelangt schließlich ins nächste Röhrenteil. Je nach Hersteller tragen diese Anlagen unterschiedliche Bezeichnungen und werden teilweise auch ohne Reifen genutzt. Eine riesige Version dieser Kegelrutschen, die auch Funnel Slides genannt werden, ist vor allem durch den TORNADO von Proslide bekannt.Crazy Bob
Der Crazy Bob ist eine Reifenrutsche, die ungewöhnlicherweise ohne Gefälle auskommt. Wie bei einem Strömungskanal wird man von Düsen unter Wasser vorwärts getrieben, die je nach Stärke ein unterschiedlich hohes Tempo erzeugen. In Deutschland gibt es lediglich zwei dieser kuriosen Rutschenanlagen, die zudem beide unterirdisch verlaufen - in Nürnberg im Hallenbad Nordost sowie im Alpspitz-Bade-Center in Nesselwang (Allgäu).Crazy River
Der Crazy River ist eine breite, kastenförmige Rutschbahn für Reifen. Ähnlich wie bei den Wildwasserrutschen wird mittels starken Wasserdurchflusses das Feeling eines Gebirgsbaches simuliert. Im Reifen sitzend geht es je nach Anzahl der Zwischenbecken und Gefällegrad unterschiedlich schnell durch den Kanal, der oftmals ansprechend thematisiert ist. Berühmt wurden die "Alpa Bobs" in den Alpamare-Bädern, sowie die "Double Bob Splash Pipe" in Pfäffikon, die besonders extrem ist.Daylight-Effekte
Um eine lichtundurchlässige Röhre ohne den Einsatz elektrischer Effekte zu attraktivieren, wird oftmals zu wartungsfreien Tageslichteffekten gegriffen. Diese entstehen durch transparente Formen in der dunklen Röhre, durch die das Tageslicht hineinscheint. Bei der Ausstattung mit Daylight-Ringen wird das Geschwindigkeitsgefühl verstärkt. Meist sind die Formen Ringe und Spots, teilweise werden jedoch auch individuelle Motive gefertigt.Freefall
Die Freefall-Rutsche ist vom Typ her sehr ähnlich wie eine Kamikaze-Rutsche, mit dem Unterschied, dass sie im Gegensatz zur Kamikaze ohne Mittelwelle(n) einfach steil bergab führt. Zumeist sind Freefall-Rutschen offen ausgeführt, ggf. sind die ersten Rutschenmeter als Fallsicherung übertunnelt. Dieser Rutschenturm stellt die wohl älteste Form der Extremrutsche dar und ist nicht zu verwechseln mit modernen Fallstart-Rutschen, bei denen man tatsächlich fällt. Je nach Höhe und Neigungswinkel werden mitunter sehr extreme Geschwindigkeiten in der kurvenlosen Rutsche erreicht.Großwasserrutsche (Edelstahl)
Der deutsche Hersteller Wiegand-Maelzer wurde durch seine Freirutschen aus Edelstahl berühmt. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Großrutschen ist Edelstahl deutlich wartungsärmer und bildet keine Fugen aus. Zusätzlich hat das Material deutlich weniger Reibung, sodass Edelstahlrutschen tendentiell schneller sind als gleichwertige Bahnen aus GfK-Kunststoff. Wiegand produziert mittlerweile auch Freefalls, Boomerangs und Reifenrutschen aus Edelstahl.Großwasserrutsche / Freirutsche
Die klassische Großwasserrutsche wurde in den späten 70er Jahren erfunden und ist in fast jedem Freibad zu finden. Die Halbschale kann entweder erdverlegt oder auf Trägerpfeilern montiert sein und ist nach wie vor einer der beliebtesten Rutschentypen. Das Gefälle ist meist gering, gerade alte Exemplare punkten aber oftmals durch sehr gewagte und kurvenreiche Verläufe mit vielen Richtungswechseln. Wird eine Großwasserrutsche als Ganzjahresrutsche konzipiert, wird sie in der Regel mit einer Haube übertunnelt.Halfpipe / Tsunami Slide / Sidewinder
Die Halfpipe-Rutsche ist eine der intensivsten Reifenrutschen auf dem Markt. Die parabelförmige Rutsche ist wie eine Skateboardrampe aufgebaut - man saust zuerst steil bergab, dann an der anderen Seite bergauf, wieder bergab... Dieses Spiel wiederholt sich, bis der Schwung nicht mehr ausreicht und man schließlich am tiefsten Punkt der Rutsche aussteigen kann. Oft wird die Halfpipe-Rutsche mit dem Boomerang verwechselt, bei dem man jedoch nur einmal bergauf rutscht.High Fly / Sprungschanze
Die Sprungschanze stellt eine weitere Besonderheit in der Welt der Speedrutschen dar. In einer kurzen, aber sehr steilen kastenförmigen Rutsche wird man auf das nötige Tempo gebracht. Danach fliegt man mehrere Meter durch die Luft und landet auf einer weichen, wasserbesprühten Matte, auf der Weitenmarkierungen angebracht sind. Im Gegensatz zu den meisten Rutschen wird das Steilstück nur ganz leicht mit Wasser benetzt, um so wenig Reibung wie möglich zu erzeugen. In Deutschland gibt es derzeit vier Schanzenrutschen, zwei davon parallel in Deggendorf.Interaktive Rutschbahn
Van Egdom hat vor wenigen Jahren ein System vorgestellt, bei welchem die Effektbeleuchtung im Inneren der Rutsche anhand eines Bedienungsterminals am Start selbst ausgewählt werden kann. Je nach Knopfdruck wird die Röhre in anderen Farben und Blinkfrequenzen beleuchtet. In den USA wurde für solche Effekte der Hersteller Splash Encounters berühmt, welcher die Auswahl ganzer Themenwelten realisiert hat. Eine weitere Möglichkeit der Interaktivität ist die Installation von Touchpoints im Inneren der Röhre, die man beim Rutschen auslösen muss, um Punkte zu sammeln.Kamikaze
Als Kamikaze bezeichnet man offene oder geschlossene Steilrutschen, die ohne Kurven, aber dafür mit Mittelwellen bergab führen. Bei richtiger Rutschlage kann es je nach Modell zum Abheben an den "Stufen" kommen, wodurch sich dieser Rutschentyp auszeichnet. Die sehr ähnliche Freefall-Rutsche unterscheidet sich lediglich durch das Fehlen dieser Wellen.Kinder-Turborutsche
Röhrenrutschen für die jüngeren Badegäste werden meist im dünnen Durchmesser gefertigt, welcher auch für Turborutschen zum Einsatz kommt. Vermutlich sind es Kosten- und Sicherheitsgründe, keine Röhren mit größerem Durchmesser zu verwenden. Meist dürfen Erwachsene diese Rutschen nicht mehr nutzen, obwohl sie vom Verlauf her teilweise sehr lustig sind - die Kurven sind für große Menschen zu eng, was ein entsprechend hartes Rutschgefühl zur Folge hat.Loopingrutsche / AquaLoop
Loopingrutschen sind ein moderner Trend der Hochgeschwindigkeitsrutschen. Was lange unmöglich erschien, wurde im Jahr 2008 in Form eines schräggestellten Loopings deutschlandweit zuerst im AquaMagis Plettenberg realisiert. Loopingrutschen starten mit einem sehr steilen und tiefen Sturz, fast immer in Verbindung mit einem Falltürstart, worauf die Loopingschleife folgt. Sollte man in der Rutsche hängen bleiben und den Looping nicht schaffen, wird man durch eine Notluke befreit. Deutschlandweit gibt es derzeit fünf Loopingrutschen.Magic Eye
Mit der Magic Eye hat Klarer eine Reifenrutsche erfunden, die durch einen augenförmigen, ovalen Querschnitt gekennzeichnet ist. Durch die breite, aber flache Röhre werden Überholvorgänge in der Röhre ermöglicht und in den meisten Fällen wird auf eine Ampelanlage verzichtet, um eine hohe Kapazität zu schaffen. Auch andere Hersteller haben dieses Konzept adaptiert, z.B. Wiegand-Maelzer mit der Xtube und Hartwigsen/Aquarena mit dem AquaRacer. Van Egdom hat eine fast baugleiche Rutsche mit dem Namen Magic Oval im Programm.Magic Tube
Die Magic Tube ist der kleine Bruder der Magic Eye, welcher ebenso einen leicht abgeflachten und augenförmigen Querschnitt bietet, aber insgesamt etwas kleiner ist. Dadurch sind die Kurven noch knackiger als bei den Magic Eyes und man schwingt schön nach oben. Die Verbindungsröhren zwischen den Kegeln bei der Cone Slide von Klarer sind im Regelfall ebenfalls als Magic Tube ausgeführt. Auch eine offene Version der Rutsche wird angeboten (Magic Slide).Master Blaster / Speed Blaster Up'n Down
Eine Attraktion aus den USA bzw. Kanada ist der Master Blaster. Diese Reifenrutsche zeichnet sich durch Bergaufstrecken aus, über die der Rutscher im Reifen sitzend durch starke Wasserdüsen bergaufgetragen wird. Der deutsche Hersteller Wiegand-Maelzer fertigt ein vergleichbares Rutschenelement namens Speed Blaster Up'n Down, welches bei Xtube- und Edelstahl-Reifenrutschen dieses Herstellers verwendet wird und selbst ebenfalls aus Edelstahl besteht. In Deutschland gibt es derzeit zwei "originale" Master Blaster und drei Pendants von Wiegand (Stand 01/2014).Multislide
Wird eine Breit- oder Wellenrutsche räumlich in Bahnen aufgeteilt, spricht man von einer Multislide. Der Vorteil einer solchen ist, dass viele Personen gleichzeitig rutschen können, ohne die jeweils anderen Rutscher zu gefährden, da jeder auf seiner eigenen Bahn bleibt. In großen Wasserparks werden solche Rutschbahnen häufig kopfüber mit einer speziellen Rutschmatte benutzt.Pelikanrutsche (Pelikaan Duik)
Die Pelikanrutsche stammt aus den Niederlanden und wurde von Van Egdom unter dem Namen Pelikaan Duik (Pelikantaucher) entwickelt. Hauptmerkmal dieser Rutsche ist der freie Fall in ein tiefes Becken, der rund 3 Meter beträgt. Die Rutsche beginnt flach und endet irgendwann einfach über dem Wasser, sodass man hinabfällt. In Deutschland gibt es diese Rutschen derzeit nicht mehr, in den Niederlanden und der Schweiz findet man allerdings ein paar dieser Anlagen.Röhrenrutsche
Röhrenrutschen wurden in den frühen 90er Jahren populär und sind heutzutage die am meisten vertretenen Wasserrutschen auf dem Markt. Je nach Hersteller werden sie mit oder ohne Quernaht gefertigt und ermöglichen ein komfortableres Rutschgefühl als Halbschalen mit Tunnelabdeckung. Der Durchmesser einer gewöhnlichen Röhrenrutsche beträgt 1,20 m (Tube 1200, RR1200, RR D=1200). Rutschen jenseits der 100 Meter sind sehr häufig Röhrenrutschen. Auch die Verdunklung ist möglich (Black Hole).Racer Slide
Die Racer Slide von Klarer ist im Prinzip eine Multislide, mit dem Unterschied, dass die Racer Slide Kurven hat. Die Rutsche ist im Rennsport-Thema gehalten und entsprechend bemalt. Bei einigen Anlagen sind die Bahnen alle drei gleich lang, da durch verschieden gewundene Kreisel die Längenunterschiede zwischen Außen- und Innenbahn wieder ausgeglichen werden. In Deutschland gibt es erst eine einzige dieser Racer Slides, in der Schweiz sind bereits mehrere gebaut worden.Rafting Slide
Die Rafting Slide ist eine ältere Form der Reifenrutsche, die von Klarer vertrieben wird. Im Prinzip handelt es sich um eine etwas breitere Version einer gewöhnlichen, offenen Großwasserrutsche, wie man sie meist in Freibädern findet. De facto ist es eine Halbschalenrutsche, also keine geschlossene Röhre, wie es bei neueren Reifenrutschen meist gehandhabt wird. In vielen Fällen wird die Rafting Slide mit einer Tunnelabdeckung allwettertauglich gemacht. Das Rutschen ist hier in der Regel ausschließlich mit Reifen erlaubt.Reifenrutsche
Als Reifenrutsche fassen wir hier die ganz gewöhnlichen Röhrenrutschen, die im reifenkompatiblen, dickeren Durchmesser (in der Regel 1,40 m bis 1,70 m) gefertigt sind und die am weitesten verbreitete Rutsche zur Nutzung mit Hilfsmitteln darstellt. Wie eine normale Röhrenrutsche auch, können Reifenrutschen mittels Lichteffekten zur Black Hole umfunktioniert werden. Viele Reifenrutschen dürfen auch ohne Reifen genutzt werden, umgekehrt ist die Nutzung von Reifen auf den dünneren 120cm-Röhren meist verboten.Slide Wheel
Auf der FSB in Köln stellte Wiegand-Maelzer ein Modell des Slidewheels vor, welches den Rutschenmarkt revolutionieren soll. Das Slide Wheel besteht aus einem verknoteten Röhrengewirr, welches sich viermal pro Minute um die eigene Achse dreht und den Rutscher mit Reifen somit vorwärts durch die Röhre treibt. Dieses Novum soll eventuell an die Therme Erding geliefert werden und mutet von außen bereits sehr gigantisch an.Space Bowl
Die Trichterrutsche vom Typ Space Bowl ist eine Rutschbahn mit hohem Anspruch, die ausschließlich für gute Schwimmer freigegeben ist. Sie beginnt wie eine gewöhnliche Turborutsche, die für gewöhnlich eine Steilkurve ohne Richtungswechsel beschreibt. Nach der Beschleunigungsstrecke wird man unter hohen Fliehkräften in einen großen Trichter geschossen, in dem man kontinuierlich zur Mitte hin Runden dreht und schließlich durchs mittige Loch ins darunter liegende Tiefbecken fällt. Neue Trichterrutschen bieten in der Trichtermitte meist einen Eingang in eine weitere Rutsche, da die Landung im Wasserbecken zuätzliches Aufsichtspersonal erfordert und zumindest in Deutschland nicht mehr neu gebaut werden darf.Tornado (Riesen-Kegelrutsche)
Der Tornado von Proslide ist eine der extremsten Reifenrutschen auf dem Markt. Sie besteht aus einer sehr dicken Röhre, die nach einem unfassbar steilen Drop in einen gigantischen Kegel führt. Dort schwingt man mehrfach die Innenwand auf und ab, bevor man weitergespült wird. Benutzt wird dieser Rutschentyp vornehmlich in kleeblattförmigen Viererbooten. Hartwigsen hat eine ähnliche Rutsche unter dem Namen AquaCrater im Programm. In Deutschland findet man eine solche Rutsche leider noch nicht, fündig wird man jedoch in Dänemark und der Schweiz.Turborutsche
Turborutschen gehören zu den anspruchsvollsten Wasserrutschen und zeichnen sich, wie der Name schon andeutet, durch teilweise extrem hohe Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h aus. Turborutschen sind in der Regel deutlich dünner als normale Röhrenrutschen (80 - 90 cm Durchmesser) und sind zumeist recht kurz, dafür aber entsprechend hoch, um ein starkes Gefälle zu erzielen. Um den Härtegrad weiter zu steigern, werden oftmals enge Kurven mit sehr hohen Fliehkräften integriert.Weichenrutsche / AquaChoice
Die Weichenrutsche von Hartwigsen/Aquarena wurde AquaChoice getauft und wurde bislang nur im Inselbad Bahia in Bocholt installiert. Die Fahrt fängt mit einer normalen Reifenrutsche an, bis sich nach einer Art Zwischenbecken der Kurs in zwei Röhren aufteilt. Je nach gewählter Seite geht es entweder steil und schnell, oder recht gemütlich in Richtung Landung. Da man durch das beckenähnliche Konstrukt zum Stillstand gebracht wird, ist das Rutschgefühl vergleichbar mit einem mehrwegigen Wildwasserkanal.Wildwasserfluss / Wildbach / AquaRiver
Wildwasserrutschen werden in den allermeisten Fällen im Außengelände an einem Hügel verlegt und ganzjährig betrieben. Durch ein meist kastenförmiges Rutschenprofil und einen enorm starken Wasserdurchfluss wird das Gefühl wie in einem reißenden Canyon erzeugt. Oft sind Zwischenbecken mit tückischen Strömungen eingebaut, in denen man unter Wasser gezogen wird. Dazu schlägt man in den Kurven durchgehend gegen die Rutschenwand. Ein hartes und kantiges, aber spaßiges Rutschvergnügen.Xtube
Die Xtube ist die Herstellerbezeichnung der Oval-Reifenrutsche von Wiegand-Maelzer. Im Gegensatz zur Magic Eye ändert sich der Rutschenquerschnitt in den Kurven, generell sind Xtubes etwas heftiger als Magic Eyes, da man in den Kurven stärker hochschwingt. Die längste Xtube Deutschlands steht im Badeparadies Schwarzwald und ist 180 Meter lang.Zeitmessanlage
Um bestehende Rutschanlagen zu attraktivieren, werden gerade bei Röhrenrutschen häufig Zeitmessanlagen installiert. Mittels zweier Lichtschranken wird die exakte Rutschzeit ermittelt und auf einem Monitor am Rutschenauslauf angezeigt, häufig auch in Kombination mit Tages- oder Ewigbestzeiten. Auf diese Weise können richtige Rutschwettbewerbe ausgetragen werden. Die Low-Budget-Version der Zeitmessung funktioniert nicht mittels Sensoren, sondern mittels zweier Buzzer, die jeweils an Start und Ende betätigt werden müssen und der Zeitabstand berechnet wird.